InvestmentMosaik
  • Blog
  • Neu hier?
  • Alle Beiträge
  • Empfehlungen
  • Über Mich
  • Kontakt
  • Suche
  • Menü Menü

Archiv für die Kategorie: Finanzwissen

Fuck You Money!!! – Dein Finanzfundament

Allgemein, Finanzwissen, Grundlagen, Persönliche Finanzen
Meerblick Hvar KroatienInvestmentMosaik

Es hat fast schon fast etwas spirituelles, dass ich diesen Artikel gerade jetzt schreibe. Ich bin im Urlaub in Kroatien. Genau an dem Ort an dem alles begann. An der Stelle an der ich im August 2017 mit einem meiner besten Kumpel landete, während wir einen komplett durchgedrehten Roadtrip unternahmen. Einige gute Partyabende am Zrce Beach durften natürlich nicht fehlen. Genau an der Stelle, an der ich realisierte, dass ich mich finanziell in eine Sackgasse bewegt habe. Genau an der Stelle, an der ich gerne gesagt hätte “Fuck You!”, mir aber kein “Fuck You Money”, den Rücken gedeckt hat.

Du willst wissen, warum ich damals angefangen habe finanziell umzudenken? Du willst wissen, was Fuck you money ist und warum das Ziel eines jeden sein sollte, mindestens das Fundament hierfür zu gießen? Dann lass Dir den folgenden Artikel nicht entgehen.

Disclaimer: Ich entschuldige mich bereits jetzt dafür, dass in diesem Artikel der Ausdruck “Fuck You…” häufiger vorkommen wird. Im Privaten nutze ich sehr selten Schimpfwörter. Um den Sachverhalt hier zu erklären, finde ich die Worte jedoch passend. Gleichzeitig ist der Begriff “Fuck You Money!” Durchaus als Bezeichnung in der „Szene“ geläufig und wird daher nicht angepasst :P .

Fuck You Money für den Fuck You Moment

Von was rede ich hier eigentlich? Bisher ist außer vielen Wiederholungen des gleichen Schimpfwortes noch nichts mitgeteilt worden. Lass uns daher kurz zusammen verstehen, worum es sich bei Fuck You Money handelt. In gepflegtem Ton ausgedruckt bedeutet es folgendes: 

Fuck-You-Money ist die finanzielle Rückendeckung (deine finanzielle Situation) die es Dir ermöglicht, einen größtmöglichen Freiheitsgrad für deine Handlungen und Entscheidungen zu erlangen.

Michael Serve – Das Fuck-You-Money Privileg*

In ungepflegtem Ton ausgedrückt, der durchaus auch mal auf dem Bau herrschen kann, ist Fuck You Money das Geld, das Dich in die Lage versetzt, in einem Fuck You Moment auch wirklich Fuck you zu sagen. Und zwar zu wem und wann und wo du willst, ohne dadurch unmittelbare finanzielle Einbußen verkraften zu müssen.

Leuchtet ein oder? Du besitzt Geld, das dir den Rücken freihält und es Dir ermöglicht kontra zu geben und Deine Meinung zu sagen. Dabei ist die Höhe dieser Geldmenge von Individuum zu Individuum unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen stellt sich hierbei die Frage, wie hoch Dein Lebensstandard ist und auf welchem Level des “Fuck You Money” Du Dich bewegst oder bewegen willst. Dazu später mehr. 

Das Leben von Gehalt zu Gehalt

Die meisten Menschen leben von dem was sie monatlich an Gehalt überwiesen bekommen. Das Gehalt kommt, Fixkosten werden abgebucht und das Geld das übrig bleibt, wird für den monatlichen Konsum herangezogen. Man hat ja hart genug dafür gearbeitet. Da darf man sich auch mal was gönnen. 

Wenn man nicht genug Geld hat, nimmt man sich einen Kredit auf. Man zahlt dann halt alles über einen längeren Zeitraum ab. Leider erhöht das wiederum die Fixkosten, was am Ende bedeutet, dass noch weniger vom Gehalt übrig bleibt. Man versinkt schnell leicht in einem Konsumstrudel, der Dich nach und nach einengt. Sich aus diesem zu befreien kann man nicht gerade als leicht bezeichnen. Besonders, wenn man auch noch mit einem Dispo zu kämpfen hat. Ich spreche dabei aus Erfahrung. 

Auf der anderen Seite steht bei vielen der Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit, wenn nicht sogar Freiheit. Also die Möglichkeit zu haben, dem gegenüber auch mal Fuck you sagen zu können, ohne dabei alles bisher erbaute vor die Wand zu setzen. Die meisten wissen, dass man hierfür Rücklagen bilden muss. Nur die wenigsten tun das auch. Aber woran liegt das?

Verzicht und Glaubenssätze

Ein wichtiger Grund, warum sparen nicht sexy ist, ist die Tatsache, dass sparen zunächst einmal mit Verzicht gleichzusetzen ist. Wenn Du bisher 2.000 Euro im Monat zur Verfügung hast, und diese auch ausgibst, bedeutet jeder Wunsch nach sparen, dass Du deinen bisherigen Konsum irgendwo kürzen musst. Viele sind dazu nicht bereit.

Der zweite wichtige Punkt sind Glaubenssätze. Auch ich werde immer wieder mit den verschiedensten Glaubenssätzen zum Thema Geld und Geld haben konfrontiert. Gerade wenn ich mich mal wieder aus der Reserve locken lasse und meine Meinung zum Thema sparen und investieren kundtue. Von Aussagen ala „Geld stinkt“, “Das letzte Hemd hat keine Taschen”, “Geld verdirbt den Charakter”, „Reiche Menschen und Kapitalisten beuten andere aus…“ bekomme ich immer wieder was zu hören. Leider sind es genau diese Glaubenssätze, die durch Erziehung und vermeintliche Erfahrungen tief im Inneren verankert sind und viele davon abhalten, sich eigene Gedanken über Geld zu machen und sich die nötigen Polster, Rücklagen und Investmentgüter anzueignen.

Und genau diese beiden Punkte bringen mich zum nächsten Abschnitt.

Mein Fuck You Moment ohne Fuck You Money

Wie bereits oben erwähnt. Ein Roadtrip in Kroatien, Parties waren auch genug dabei, ich sitze am Strand. Von jetzt auf gleich stellte ich fest : „Ich habe kein Geld mehr!“. Ich stellte fest, dass meine monatlichen Ausgaben zwar noch durch die Einnahmen gedeckt sind, mir aber keinerlei Spielraum mehr blieb um andere Wünsche zu verfolgen. Blöd, wenn diese Erkenntnis gerade im Urlaub kommt.

Je mehr ich an diesem Tag am Strand darüber nachdachte, kam in mir der Wunsch hoch Fuck You zu sagen. Mein Fuck You Moment an dem ich gerne alles zurück gelassen hätte und noch einmal von Null anfangen würde. Die Sache hatte nur zwei Haken. 

  1. Ich wollte Fuck You sagen, weil ich kein Geld hatte. Doch um Fuck You zu sagen, hätte ich genau das gebraucht. 
  2. Der Ursprung meines Problems war ich selbst. Ich hatte mich selbst in diese Situation verfrachtet und hatte niemanden dem ich Fuck you ins Gesicht sagen konnte. Ein Spiegel hätte es vielleicht noch getan. Weitergebracht hätte mich das aber nicht. 

Ich war Sklave meines Konsums

Was war bis hierher passiert? Ich habe zu dem Zeitpunkt nicht gerade wenig verdient. Von dem Gehalt blieb aber mehr oder minder nichts übrig. Es wurde von Monat zu Monat eher schlimmer.

Das Problem lässt sich leicht zusammen fassen. Ich hatte es geschafft innerhalb von etwas mehr als einem Jahr, knapp 2,5 Jahresgehälter auszugeben. Leider wurde etwa 1 Jahresgehalt hierbei nicht durch Ersparnisse gedeckt. Ich hatte zu der Alternative Kredit und Kreditkarten gegriffen um mir meine Wünsche zu erfüllen. Und der Konsum, den ich hierdurch finanzierte, wurde nun zu meinem Problem.

Die monatlichen Kreditraten wurden immer größer und belasteten meine Haushaltsrechnung so sehr, dass ich nicht mehr in  der Lage war, meinen normalen Alltag zu finanzieren. Zu Beginn konnte das durch die Kreditkarten ausgeglichen werden, doch auch diese Salden wollen irgendwann ausgeglichen werden. Auch der Dispo war tief in den roten Zahlen. Ich hatte also aus dem Vollen geschöpft und musste mir eingestehen, das ICH das Problem bin. Ich musste mir selbst ins Gesicht sagen „Fuck You“. Leider musste ich alles weitere danach auch selbst ausbaden. 

Warum ist es so wichtig Fuck You sagen zu können?

Ich sehe bereits den ein oder anderen vor mir stehen mit der Argumentation, dass es völlig daneben ist Geld anzuhäufen um anderen Fuck you sagen zu können. Diese Argumentation möchte ich gleich hier entkräften.

Auch wenn es sich bisher vielleicht so liest, es geht nicht im Kern darum Fuck You sagen zu können und alles und jedem das vor den Latz zu knallen. Der Kern des Ganzen besteht darin, Geld nicht als Mittel zum Glück zu sehen, sondern als Mittel für Unabhängigkeit, Freiheit und Sicherheit. Ein gewisses Finanzpolster im Rücken lässt Dich ruhig schlafen und Du kommst nicht in die Lage Dich wegen Geldmangel zu sehr stressen zu müssen. Das Wissen, dass einen so schnell nichts aus der Bahn werfen kann, ist mehr Wert als alles andere. Besonders wenn du Verpflichtungen hast (beispielsweise Familie).

Fuck You Money – Von welcher Summe sprechen wir?

Im engeren Sinne betrachtet handelt es sich bei Fuck You Money also um angespartes Vermögen. Wie hoch dieses Vermögen sein muss hängt von den unterschiedlichsten Faktoren ab. Der wichtigste Faktor dabei bist Du selbst. Du musst wissen, welchen Grad der Sicherheit du erreichen willst und wieviel Geld du dafür benötigst. Des weiteren stellt sich die Frage, ob Du einen gewissen Zeitraum unbeschadet überstehen willst oder ob es Dir darum geht, allgemein unabhängiger zu werden und von den Renditen auf Dein Vermögen entweder vollkommen oder zumindest zum Teil leben willst. Um hierauf etwas detaillierter eingehen zu können, möchte ich auf die Erläuterungen aus diesem Buch* zurück greifen.

1. Baue dein Fundament

Das finanzielle Fundament bildet das erste Level. Dein Sicherheitsnetz und die Basis für Dein weiteres Vorgehen. Um herauszufinden, wieviel Geld Du hierfür benötigst sind lediglich 2 Schritte notwendig. Zum einen musst Du schriftlich fixieren welche Ausgaben Du monatlich hast. Schreibe hierbei Schritt für Schritt alles auf was Dir in den Sinn kommt. Jährlich anfallende Kosten kannst Du hierbei durch 12 teilen und diese in die monatliche Betrachtung mit einbeziehen. 

Im zweiten Schritt überlegst Du dir nun, für wie lange Dein finanzielles Fundament, im Fall der Fälle, ausreichen soll. Möchtest du 3 Monate ohne Einkommen auskommen? Oder vielleicht 6 Monate? Oder vielleicht sogar ein ganzes Jahr? Das bleibt dir überlassen. Du solltest jedoch darauf achten, dass der Zeitraum nicht unrealistisch gesetzt wird. Je länger er ist, desto mehr Geld musst Du ansparen. Abschließend werden nämlich Deine monatlichen Ausgaben mit der Anzahl der gewünschten Monate an Sicherheit multipliziert. Das Ergebnis ist Dein finanzielles Fundament, das die Basis Deines weiteren Vorgehen sicherstellt. Dein Fuck You Money Fundament.

Solltest Du dich noch in der Lage befinden, Kredite tilgen zu müssen oder ähnliches, kann dir dieser Artikel weiter helfen.

2. Auf dem Fundament steht das Haus

Der zweit Level befasst sich mit dem größten Problem des Level 1. Und zwar mit dem Geldabfluss. Dein Fundament bildet Dein Polster für schlechte Zeiten. Das einzige Problem hierbei ist, dass wenn die schlechten Zeiten eintreten wird das Geld aufgebraucht. Umso länger Du auf das Geld angewiesen bist, desto geringer wird der Bestand. Irgendwann musst Du zusehen, dass wieder Geld reinkommt. 

Im zweiten Level geht es darum, dieses Problem zu lösen. Ziel ist es, Geld zu investieren und Geldmittelrückflüsse aufzubauen. Dies kann in den unterschiedlichsten Formen geschehen. Dividenden, Wertzuwächse, Mieten, Zinsen etc.

Hierfür nimmst Du am besten noch einmal deine Ausgabenliste aus dem ersten Schritt zur Hand. Gehe noch einmal alles Schritt für Schritt durch. Welche Ausgaben sind unvermeidbar, wo kannst du den Rotstift ansetzen? Ziel sollte es sein, dir eine Liste zu erarbeiten, die Deine alltäglichen Bedürfnisse abdeckt. Für Luxus ist hier nur wenig Platz. Was brauchst Du wirklich?

Sobald Du diese Liste fertiggestellt hast, multiplizierst Du diesen Betrag mit 12, um Deinen jährlichen Bedarf auszurechnen. Um das Fuck You Level 2 zu erreichen musst Du Vermögen aufbauen, das durch Geldmittelrückflüsse in der Lage ist, diese Ausgaben zu decken. 

Aus diesen jährlichen Ausgaben müssen wir jetzt das Vermögen bestimmen, das zur Deckung des Bedarfs notwendig ist. Wichtigster Faktor hierbei ist die angesetzte Rendite, je höher wir diese annehmen desto weniger Vermögen brauchst Du, je niedriger desto mehr. Um hier realistisch unterwegs zu sein setze ich eine jährliche Rendite von etwa 3-4% an. Diese Rendite enthält bereits eine gängige Inflation von 2-3% und spiegelt die langfristige Aktienmarktrendite wieder. Der Zinseszins bleibt hierbei erstmal außen vor.

Siehe hierzu auch den Artikel “Was bedeutet eigentlich Geld investieren?”.

Im letzten Schritt musst du lediglich Deine jährlichen Mindestausgaben durch die Rendite teilen. Das Ergebnis ist der benötigte Kapital oder Vermögensstock, der Dir das auskommen Deines Lebensstandards sichert, auch wenn Du keine anderweitigen Geldmittelzuflüsse mehr vorweisen kannst.

Ein Beispiel: Du hast monatliche Ausgaben von 1.500 Euro. Das bedeutet, dass du im Jahr 18.000 Euro Ausgaben hast, die es zu deckeln gilt. Wir rechnen mit einer Rendite von 4% um den Kapitalstock auszurechnen. Hierbei ergibt sich folgende Rechnung: 

18.000 Euro / 0,04 = 450.000 Euro. 

In diesem Beispiel benötigst Du also 450.000 Euro investiertes Kapital mit einer Rendite von 4% um dauerhaft Deine jährlichen Ausgaben von 18.000 Euro deckeln zu können. 

3. Die Party kann steigen…

Das Level 3, ein fertiges Haus mit allem Schnickschnack drumherum. Pool, Außenküche, Dampfsauna. Zwei Monate Urlaub in der Karibik pro Jahr und der Sportwagen neben dem SUV vor der Tür dürfen natürlich auch nicht fehlen. Obligatorische Parties, soweit du denn willst, sind natürlich auch drin. Was will man mehr? Das bleibt Dir überlassen. Vielleicht passt die Liste oben gut zu Deinen Wünschen, vielleicht schlägst du die Hände überm Kopf zusammen und tauschst alles aus. Deine Träume zählen hier.

Finde heraus was Deine Träume sind. Überleg Dir was das ultimative Ziel für Dich wäre. Sind es jährliche Reisen, die mehrere tausend Euro Kosten? Ist es ein Boot, ist es ein großes Haus? Egal was. Schreib es auf. Danach bewertest Du Deine Träume anhand von jährlich anfallenden Kosten für diesen Traum. 

Diese Kosten rechnest Du auf die Kosten des Level 2 oben drauf. Den sich hieraus ergeben Betrag musst Du wiederum durch deine Rendite teilen. Das Ergebnis ist Dein benötigter Kapitalstock um all Deine Träume zu erfüllen. Das Ultimative Fuck You Money Level, ab dem Du auf keinen anderen mehr angewiesen bist. Wenn Du es bis hierher schaffst, mein Respekt. Das schaffen nicht viele. Trotzdem macht es Sinn große Ziele zu verfolgen. Also arbeite darauf hin. 

Fazit

Was gibt es abschließend zu sagen? Ich bin der Meinung, dass jeder darüber nachdenken sollte sich mindestens mit dem Level 1 und Level 2 des Fuck You Money auseinander zu setzen. Es ist wichtig, finanzielle Rücklagen zu haben um auch mal schlechte Zeiten durchstehen zu können. Das Level 2 spielt die wichtigste Rolle im Bereich der Altersvorsorge. Auf unsere Renten in Deutschland sollten sich meine Generation nicht mehr all zu sehr verlassen. Wenn man hier ausgesorgt hat, kann man sich mit Level 3 auseinander setzen. Überleg Dir wie Du später leben willst und versuch bereits heute aktiv darauf Einfluss zu nehmen. Nimm Deine Finanzen in die Hand und fang an, Dein Fuck You Money aufzubauen. 

Wenn Du weiterhin auf dem laufenden bleiben willst, kannst Du Dich hier zu meinem Newsletter anmelden. Alternativ kannst Du mir auf Facebook folgen. Feedback kannst Du mir gerne über das Kontaktformular oder in den Kommentaren zukommen lassen.

Viele Grüße vom Bau

Hidden Scenes

Zum Abschluss noch 2 Videos, die ich ziemlich gelungen finde. Bei dem ersten Video handelt es sich um einen Ausschnitt aus dem Filme „The Gambler“*. John Goodman erklärt hier, wie das Fuck You Money aus seiner Sicht aufgebaut sein sollte. Da die Filmversion jedoch nicht mit allen lehren dieses Blogs vereinbar ist, habe ich als zweites eine Version von James Collins, dem Urvater des Fuck You Money Gedanken, dazu gepackt. Mit seinen Aussagen stimme ich dann doch ein ganzes Stück mehr überein. Aber seht selbst. 

John Goodman – Ausschnitt The Gambler
James Collins Version
2019-05-25/0 Kommentare/von Pascal
https://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2019/06/Fuck_You_Money.jpg 429 1500 Pascal http://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2018/12/Logo_mit_slogan_sehr_klein.png Pascal2019-05-25 11:10:102020-01-16 09:45:11Fuck You Money!!! – Dein Finanzfundament

Risikofrei bis zu 13,75% Rendite einfahren

Finanzwissen, Grundlagen, Rendite, Zinsen
Mann auf Bank der ein Berg Meer panorama betrachtet

Wenn Du Vermögen aufbauen willst musst Du Dein Geld anlegen. Hierbei gilt es Investmentmöglichkeiten zu nutzen, die dir eine möglichst hohe Rendite auf dein eingesetztes Kapital einbringen. Umso mehr Rendite du erzielst, umso schneller wächst dein Kapital und umso stärker kann der Zinseszins wirken. In der Finanzwelt geht eine erhöhte Rendite immer auch mit einem erhöhten Risiko einher. Willst Du mehr, musst Du mehr riskieren.

Du fragst Dich vielleicht wieso ich Dir dann in der Überschrift Risikofreie Renditen in Aussicht stelle. Und dann auch noch bis zu 13,75%? Keine Ansgt, ich kann Dich beruhigen. Ich möchte dir kein unseriöses Angebot unterbreiten. Auch ich habe in der Vergangenheit risikofreie Renditen in ähnlicher Höhe eingefahren. Und das tolle daran. Es ist einfach umsetzbar. Das einzige was du tun musst,…

…gleiche deinen Dispositionskredit aus und lehn dich zurück!

Im August 2018 hat die Stiftung Warentest einen Vergleich der Banken, bezogen auf den erhobenen Zinssatz für die Nutzung des Dispsitionsrahmens, durchgeführt. Im Schnitt liegt der Zinssatz bei 9,72%. In der Spitze betrug der Zinssatz sogar ganze 13,75%. Der Zinssatz der Bank ist eine Negativrendite in deinem Investmentmosaik, die du nicht in kauf nehmen darfst.

Du magst vielleicht der Meinung sein, das das keine „echte“ Rendite darstellt. Doch bei genauerer Betrachtung gibt es zwischen der reduktion von Schuldzinsen und Renditen auf das eigene Kapital keinen Unterschied. Wenn Du Deine schlechten Schulden zurückzahlst wandelst Du eine negative Rendite in eine Nullrendite um. Im Falle des Dispos werden aus -13,75%, nach Rückzahlung, 0,0%. Also ein Delta der Rendite von +13,75%. Mehr Geld das am Ende in deinem InvestmentMosaik hängen bleibt, und angelegt werden kann.

Wenn Du Dein Deld anlegst wandelst du eine Nullrendite auf dem Girokonto oder Tagesgeld in eine positive Rendite von +X,X% um. In beiden betrachteten Fällen steht am ende ein positives Renditedelta. Der einzige Unterschied. Schuldzinsen abzuzahlen ist Risikolos. Renditen auf Investitionen spiegeln immer das jeweilige Risiko der Asset Klasse wieder. Bevor du also groß mit dem investieren loslegst, solltest du zusehen das deine Finanzen in Ordnung sind. Es macht keinen Sinn durch eine Anlage +6,0% rendite einzufahren, wenn du auf der anderen Seite -13,75% Schuldzinsen für das Kapital aufbringst.

Schulden zurück zu zahlen birgt kein Risiko und jeder nicht gezahlte Euro für fällige Zinsen befindet sich am Monatsende direkt in Deiner Tasche. Der einzige der Dich gerne davon abhalten würde ist deine Bank. Die verdient sich an Dir nämlich eine goldene Nase. Auch ich habe in der Vergangenheit gerne mal den Dispo genutzt. Das die Zinsen hierfür auch nur einmal im quartal abgebucht wurden hat die Problematik zusätzlich verschleiert. Mittlerweile spare ich mir die Zinszahlungen und verwende das Geld lieber für Investitionen oder einen netten Restaurant Besuch mit meiner Freundin. In beiden Fällen ist das Geld bei mir jedenfalls besser aufgehoben.

Viele Grüße vom Bau

2019-04-28/0 Kommentare/von Pascal
https://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2019/04/Lehn-dich-zurück-e1558033881503.jpg 363 1200 Pascal http://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2018/12/Logo_mit_slogan_sehr_klein.png Pascal2019-04-28 13:49:282020-01-16 09:45:57Risikofrei bis zu 13,75% Rendite einfahren

4 Gründe, warum ich in Immobilien investiere!

Finanzwissen, Grundlagen, Rendite
Altes Holzhaus auf stelzenInvestmentMosaik

Als ich im Freundeskreis erzählt habe, dass ich anfangen werde in Immobilien zu investieren, wurde ich mit den unterschiedlichsten Reaktionen konfrontiert. Manche haben Interesse gezeigt, sind jedoch der Meinung, dass das nichts für sie selbst sei. Manche sind der Meinung das Immobilien sehr riskant sind und zurzeit eh alles zu teuer ist. Wieder andere wollten wissen woher ich überhaupt so viel Geld habe (Immobilien als Anlage zu finanzieren war nicht allen geläufig). In manch selten Fällen ist die Unterhaltung in eine Diskussion über gierige Kapitalisten abgedriftet und ich wurde recht schnell in eine andere Schublade gesteckt.

In diesem Artikel werde ich Dir meine Beweggründe darlegen, warum ich den größten Teil meines Geldes in Immobilien anlegen möchte. Im weiteren Verlauf des Blogprojekts werde ich Dir meine erste Immobilie vorstellen und mit Zahlen darlegen, ob sich das ganze rechnet. Ziel ist es, nach und nach das InvestmentMosaik zu erweitern und durch Zukäufe zu wachsen. Aber nun erstmal zu den Basics.

Warum Immobilien?

Ich habe es bereits angesprochen. Manche Leute in meinem Umfeld sind sehr interessiert an meinem Vorhaben, die meisten gucken mich jedoch komisch an und denken, dass ich mich, über kurz oder lang, damit in den Ruin treibe.

„Du willst so viel Schulden machen? Wie kannst du da überhaupt schlafen?“
„Das kann sich doch nicht rechnen, bei den aktuellen Immobilienpreisen.“
„Ich investiere in ein Eigenheim, das ist sicherer und eine gute Altersvorsorge. Dann spare ich mir zukünftig meine Miete.“

Ich für meinen Teil kann mittlerweile sehr gut unterscheiden, mit wem ich ,über welches Thema reden kann und welche Themen ich, in gewissen Kreisen, lieber nicht auf den Tisch bringe.

Aber warum habe ich mich jetzt für die Anlageform Immobilie, als eines meiner zukünftigen Standbeine, entschieden?

1. Spaß am Doing

Einer der wichtigsten Beweggründe. Ich interessiere mich persönlich für Immobilien und habe Spaß daran, mich mit Immobilien zu beschäftigen. Auf meinem Weg zur Unabhängigkeit, von einem 9 to 5 Job, ist eines der wichtigsten Ziele, mich mehr mit Dingen zu beschäftigen die mir durch und durch Spaß machen. Dinge die mich persönlich interessieren, bewegen und antreiben. Da ich mich selbst nicht davor scheue handwerklich tätig zu werden und auch noch Spaß daran habe aus einem hässlichen Entlein einen schönen Schwan zu schustern, liegt es nahe, meine Interessen auch zum Geld verdienen zu nutzen. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Mehr von dem tun was mir Spaß macht und, bei erfolgreichen Investments, weniger von dem tun zu müssen das mich einengt.

2. Unabhängig arbeiten

Langfristig ist es mein Ziel, mein Einkommen unabhängiger von meinem Arbeitsort zu erzielen. Ich pendle mittlerweile seit etwa 8 Jahren jeden Morgen und Abend zu meinem Arbeitsplatz. Ich möchte mehr von zuhause, oder von irgendwo anders auf der Welt (Stichwort Reisen), erledigen können und trotzdem nicht ständig jeden Cent umdrehen müssen. Einkünfte aus Immobilien sind vortrefflich dazu geeignet, Prozesse auszulagern oder ortsunabhängig zu steuern. Natürlich kann man nicht alles von der Sonnenliege am Strand erledigen, aber es lassen sich viele Freiräume aufbauen, die es einem ermöglichen, flexibel zu arbeiten.

3. Immobilien als Turbo für den Vermögensaufbau

Um finanziell und persönlich unabhängiger zu werden, muss Ich Vermögen aufbauen. Dieses Vermögen muss ich investieren, um danach von laufenden Einnahmen profitieren und leben zu können. Vermögen aufzubauen kann auf verschiedenste Arten und Weisen erfolgen. Jeder Ansatz unterscheidet sich hierbei hinsichtlich seiner Komplexität, seines Risikos und der Geschwindigkeit des Vermögenszuwachses.

Sparen auf dem Tagesgeldkonto bringt letzten Endes nicht viel. Bei dem niedrigen Zinsniveau, das zurzeit herrscht, fehlt nicht nur das Wachstum des Vermögens, vielmehr verliert das Geld von Jahr zu Jahr an Wert. Die Inflation frisst Dein Geld nach und nach auf. Also steht schon mal fest, das Geld lieber investieren als rumliegen zu lassen. Wenn Geld von Jahr zu Jahr weniger Wert wird, warum nicht sogar so weit gehen und GUTE Kredite aufnehmen die, mit der Zeit, automatisch an Wert verlieren?

Aktien bieten eine historisch langfristig hohe Rendite. Man hört immer wieder, dass Studien sogar belegen, dass Aktien eine höhere Rendite als Immobilien abwerfen. Ich bin bei diesen Aussagen immer etwas skeptisch. Jeder der sich mal mit Langzeitstudien befasst hat kann bestätigen, dass man die Ergebnisse ziemlich leicht steuern kann. Je nachdem welchen Betrachtungszeitraum, welche Region oder welche Werte man miteinander vergleicht, können die Ergebnisse stark unterschiedlich ausfallen. Wenn man dann noch ein definiertes Ziel der Studie hat, muss man die Parameter nur noch entsprechend anpassen und kann das eine oder andere verteufeln. Ich halte Aktien, sowie Immobilien gleichermaßen für gute Investitionen. Immobilien haben jedoch, einen wesentlichen Vorteil. Man kann die Eigenkapitalrendite hebeln.

Rendite hebeln

Die Rendite von Immobilien lässt sich vergleichsweise leicht vervielfachen. Gleichzeitig lassen sich, mit relativ geringem Kapitaleinsatz, hohe Vermögenszuwächse generieren. Treibende Kraft hierbei ist der Hebel- oder Leverage Effekt. Aktien lassen sich zwar ebenfalls hebeln, aber nur wenige werden dir empfehlen, zum Aktienerwerb einen Kredit aufzunehmen. Gleichzeitig wirst du es wesentlich schwerer haben, einen Kredit für Aktiengeschäfte zu bekommen. Einen Kredit zum Erwerb einer Immobilie, vergeben die Banken dafür recht gerne. Ein kurzes Rechebeispiel zum Leverage Effekt.

Leverage was?

Die Ausganssituation: Wir haben eine Immobilie mit 100.000 Euro Gesamtinvestitionskosten. Die jährliche Miete beträgt hierfür 5.000€. Aus Gründen der Einfachheit gehen wir jetzt mal davon aus, das keine weiteren Kosten anfallen (das wird natürlich nie der Fall sein, zum erklären hier reicht das aber).

Wir haben nun 2 Möglichkeiten die Immobilie zu kaufen. Entweder, wir wenden die 100.000 Euro komplett aus Eigenmitteln auf und bezahlen das ganze Cash von unserem ersparten, oder wir nehmen, für einen Teil der Investitionssumme, einen Kredit auf. Entsprechend müssen wir durch den Kredit weniger von unserem eigenen Geld einbringen.

Beispiel A

BWenn wir 100.000 Euro aus Eigenmitteln bezahlen und jährlich 5.000 Euro Überschüsse erwirtschaften, ergibt sich hieraus eine Eigenkapitalrendite von 5,00%.

EK Rendite = 5.000 / 100.000 = 0,05 oder 5%

Nicht schlecht. Auf jeden Fall schon einmal mehr als auf dem Tagesgeldkonto. Was will man mehr?

Beispiel B

Anstatt die Immobilie komplett aus Eigenmitteln zu bezahlen, finanzieren wir 90% des Kaufpreises über eine Bank. Wir zahlen hierfür einen Zinssatz von 2%. Dieser verringert unseren Mietertrag und muss als Kostenposition von den 5.000 Euro abgezogen werden (auch hier gilt, aus Gründen der Einfachheit, betrachten wir keine monatlichen Zinszahlungen des Kredites sondern eine jährliche). Demnach finanzieren wir die 100.000 Euro durch 90.000 Euro Fremdkapital und 10.000 Euro Eigenkapital. Für die 90.000 Euro Fremdkapital fallen 2% Zinsen an, was 1.800 Euro entspricht.

Zinskosten = 90.000 * 2% = 1.800

Diese 1.800 Euro Zinskosten schmälern nun leider unseren Gewinn von 5.000 Euro. Am Ende des Jahres bleiben uns nun „nur“ noch 3.200 Euro übrig. Auf den ersten Blick ein ziemlich besch**** deal. Vorher hatten wir ja 5.000 Euro übrig. Aber warte. Wie sieht es mit unserer Eigenkapitalrentabilität aus? Anstatt 100.000 Euro haben wir ja nur 10.000 Euro unseres eigenen Geldes eingesetzt! Für die eingesetzten 10.000 Euro erhalten wir nun also 3.200 Euro jährliche Überschüsse.

EK Rendite = 3.200 / 10.000 = 0,32 oder 32%

Ja. Du liest richtig. Durch die Finanzierung der Immobilie mit Fremdmitteln konnten wir unsere Eigenkapitalrentabilität von 5% auf ganze 32% erhöhen. Da freut sich das Investorenherz. Doch das ist nicht das Ende der Geschichte. Anstatt 100.000 Euro in eine Wohnung zu stecken, kannst Du jetzt jeweils 10.000€ in 10 Wohnung stecken. Vorausgesetzt Du findest genügend vergleichbare Objekte, erhältst Du am Ende, 32% jährliche Rendite auf 100.000 Euro. Das entspricht ganzen 32.000 Euro Rendite vor Steuern. Im vergleich hierzu, kommen einem die 5.000 Euro aus Beispiel A doch etwas mickrig vor.

Das ist der Leverage Effekt. Du kannst deine Eigenkapitalrentabilität so lange durch die Aufnahme von Fremdkapital erhöhen, wie der Zinssatz für das Fremdkapital unter der Rendite des Gesamtinvests liegt. Müssten wir mehr als 5% Zinsen zahlen, würde sich das Ganze nicht mehr rechnen und die Finanzierung aus Eigenmitteln hätte eine höhere Gesamtrendite. Das anhaltende Zinstief macht es möglich.

4. Monatliche Überschusse

Neben dem Vermögenszuwachs ist mein viertes wichtiges Kriterium, dass für Immobilien als Anlageform spricht, dass diese laufende Einnahmen generieren können. Den sogenannten Cashflow. Ich schreibe bewusst „können“ da dies nicht auf jede Immobilie zutreffen muss. Auch hier sind die richtige Auswahl der Immobilie und der richtige Preis wichtig. In kürze stelle ich dir mein erstes Investment vor bei dem nicht alles zu 100% glatt gelaufen ist. Am Ende konnte ich der Wohnung aber doch noch zu einem positiven Cashflow verhelfen.

Möglich macht es das historisch niedrige Zinsniveau. Bei einer Cashflow Immobilie liegen die Kosten der Bewirtschaftung unter den monatlichen Einnahmen. Das positive Delta wandert jeden Monat in die Tasche des Immobilienbesitzers und kann entweder ausgegeben oder reinvestiert werden. Vorausgesetzt, man wählt die Immobilien sorgfältig aus und entwickelt diese.

Aktien können ebenfalls laufende Einnahmen, in Form von Dividendenausschüttungen, generieren. Die Aktionäre werden hierbei am Unternehmenserfolg beteiligt und bekommen einen Teil des Gewinns ausgezahlt. Diese Eigenschaft gefällt mir an Aktien, weswegen Sie in meinem Langzeitplan auch einen Platz einnehmen werden. Was den aktuellen Vermögensaufbau angeht sehe ich Immobilien jedoch ganz klar vorne. Der Vermögensaufbau bei Aktien ist maßgeblich von meiner Sparquote abhängig. Aktien können zwar auch gehebelt werden, mir ist das jedoch zu Risikoreich und findet daher keinen Platz in meinem InvestmentMosaik.

Das waren die 4 Gründe, warum ich mein Geld in Immobilien investiere. Wenn Du auf dem Laufenden bleiben willst, kannst Du Dich hier zu meinen Newsletter anmelden. Alternativ, like meine Facebook Seite und werde informiert, sobald neue Artikel online gestellt werden.

Viele Grüße vom Bau

2019-03-23/0 Kommentare/von Pascal
https://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2019/03/DSC_0300-e1558033958376.jpg 362 1000 Pascal http://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2018/12/Logo_mit_slogan_sehr_klein.png Pascal2019-03-23 10:59:482020-01-16 09:28:544 Gründe, warum ich in Immobilien investiere!

Was bedeutet eigentlich „Geld investieren“?

Finanzwissen, Grundlagen
ein roter Mazda MX 5 ND der vor einer bergkette stehtInvestmentMosaik

Bisher hat sich viel darum gedreht wie Du Geld sparen kannst und Deine Ausgaben reduzierst. In meinem Fall sind die gesparten Gelder bisher vorwiegend, der Reduzierung von Schulden zugeflossen. Nur ein kleiner Teil von meinem Geld konnte ich investieren.

Auch wenn ich erst am Anfang meiner Investment Karriere stehe habe ich, in meinen Augen, bereits einen der größten Schritte hinter mir. Der Schritt zu einem Mindset, welches mir ermöglicht zwischen Konsum und Investition zu unterscheiden. Für Dich ist der Unterschied glasklar? Dann lass uns überprüfen, ob Du auf der richtigen Spur bist. Wenn Dir der Unterschied nicht klar ist bis Du hier genau richtig. Denn das Wissen, Konsum vom Investieren zu unterscheiden, bildet das wichtigste Fundament um Dein InvestmentMosaik aufzubauen und erfolgreich zu betreiben.

Der Trugschluss der Massen

Ich habe mein Geld in ein neues Auto investiert!
Ich investiere mein Geld in ein Eigenheim!
Ich habe mein Geld in einen Whirlpool investiert!
Ich investiere in einen neuen Fernseher!
Ich investiere mein Geld in Immobilien die ich vermiete!
Ich investiere mein Geld in Bildungsangebote und Coachings!

Fällt Dir was bei diesen Aussagen auf? Richtig. Alle enthalten das Wort „investieren“. Viele meiner Mitmenschen verwenden den Begriff Investieren häufig, um Transaktionen zu beschreiben, die keinen Investitionscharakter mit sich bringen. In meinem Umfeld läuft mir der Begriff öfter über den Weg und ich merke, dass er falsch verwendet wird. Ich mache hierbei niemandem einen Vorwurf, denn ich habe den Begriff früher selbst falsch verwendet. Bevor wir klären ob, und wenn ja, welche der obigen Aussagen falsch oder richtig sind, wenden wir uns erst einmal den Begrifflichkeiten zu. Im Anschluss wirst Du selbst direkt bewerten können, welche der Aussagen richtig oder falsch ist.

Was ist Konsum?

Das Wort Konsum stammt von dem lateinischen Wort consumere ab, welches Übersetzt „verbrauchen“ bedeutet.

Unter Konsum wird allgemein der Verzehr oder Verbrauch von Gütern verstanden. Im Volkswirtschaftlichen Sinne steht der Begriff für den Kauf von Gütern des privaten Ge- oder Verbrauchs durch Konsumenten (Haushalte).

Konsum Wikipedia

Konsum beschreibt also den Verbrauch von Gütern. Für Dich und mich bedeutet das im Großen und Ganzen, alle Dinge die wir kaufen, um unser tägliches Leben zu bestreiten. Wir geben unser Geld für Güter aus, aus denen wir einen mehr oder weniger großen Nutzen ziehen. Durch unsere Nutzung verbrauchen sich diese Güter und stehen danach nicht mehr im Ursprungszustand zur Verfügung. Der Wert des Gutes sinkt mit unserer Nutzung.

Was bedeutet investieren?

Das Wort Investition stammt vom lateinischen Wort investire ab, welches Übersetzt „Einkleiden“ bedeutet. Tja. Dumm gelaufen. Leider kann ich hier keinen direkten Bezug zwischen Einkleiden und Investitionen herstellen. Vielleicht fällt dir ja was ein!

Unter einer Investition versteht man in der Wirtschaft allgemein den Einsatz von Kapital für einen bestimmten Verwendungszweck durch einen Investor.

Investition Wikipedia

Wenn Du etwas weiterliest wirst Du feststellen, das investieren mit der Anlage von Kapital gleichzusetzen ist.

Eine Kapitalanlage ist eine langfristige Anlage von Geld, die Zinsen bzw. sonstige Gewinne oder Erträge bringt.

Kapitalanlage Börsenlexikon

Du, als aufmerksamer Leser, hast hier wahrscheinlich den essentiellen Unterschied zwischen Konsum und einer Investition herausgelesen. Konsum führt zu einem Verbrauch von Gütern, wohingegen Investitionen zu einem Zufluss von Zinsen oder Erträgen führen. Anstatt Dein Geld auszugeben und danach nichts mehr davon zu haben, leg Dein Geld an um ihm dabei zuzusehen, wie es sich nach und nach vermehrt. Kurz und prägnant:

Konsumgüter ziehen Dir Geld aus der Tasche, Investitionen führen dazu, dass Dir mehr Geld zufließt.

Interessant ist hier auch der Artikel über den Zinseszins Effekt, den du hier auf meinem Blog findest.

Was bedeutet das jetzt für Dich?

Wir leben in einer Konsumgesellschaft in der wir darauf gepolt werden unser Geld für Güter auszugeben, die wir nicht unbedingt brauchen. Egal wo wir hinsehen, oder hinhören, werden wir durch Anzeigen und Werbung, die all unsere Sinne ansprechen, dazu getrieben, uns dem Konsum hinzugeben. Ich möchte den Konsum hier auch nicht schlecht reden. Der Konsum bildet, in wirtschaftlicher Hinsicht, einen essentiellen Teil um unseren Wohlstand zu finanzieren und das Wirtschaftswachstum weiter voran zu treiben. Ohne Konsum, keine Nachfrage für Produkte. Ohne Produktnachfrage keine Jobs um Geld zu verdienen. Was ohne die Möglichkeit Geld zu verdienen passiert, kannst Du Dir sicher selbst ausmalen.

Das einzige was nicht sein muss, ist der übermäßige Konsum. Muss es wirklich das 30 Paar Schuhe sein wenn die anderen 29 noch Top in Schuss sind? Müssen wir wirklich alle 2 Jahre das neuste TOP Smartphone kaufen obwohl unser altes noch funktioniert? Jeder Konsum ist mit Geldmittelabflüssen verbunden, die anderweitig investiert werden könnten. Du stehst also mehrmals täglich vor der Entscheidung, ob Du Dein Geld verkonsumierst, oder ob Du die Geldmittel investierst. Mit Investitionen sorgst Du dafür, dass Dir zukünftig weiteres Geld zufließt! Der Konsum ist ein reiner Geldmittelabfluss!

Arten von Investitionen

Es gibt verschiedene Arten von Investitionen. Du kannst Investitionen nach dem Investitionsobjekt, oder nach dem Investitionsanlass unterscheiden. Investitionsobjekte können Sachinvestitionen (wie Immobilien), immaterielle Güter (Software, Patente oder Marken) oder Finanzinvestitionen (Aktien, P2P etc.) sein. In was du dein Geld letztendlich investierst hängt von deinen Vorlieben ab. Du solltest dich für etwas entscheiden, das dich persönlich anspricht.

Wenn man Investitionen anhand des Anlasses unterscheidte gibt es Gründungsinvestitionen, Ersatzinvestitionen, Erweiterungsinvestitionen oder Rationalisierungsinvestitionen.

Egal ob du nach Objekt oder Anlass unterscheidest, das wichtigste Kriterium zur Klassifizierung einer Ausgabe als Investition, ist die Erwartung von Geldmittelrückflüssen. Hier unterscheidet sich die Investition auch von der Spekulation. Spekulanten investieren Ihr Geld ohne die Sicherheit auf Geldmittelrückflüsse. Hier jagen wir dem Wertzuwachs hinterher, der aber keinesfalls garantiert ist.

Zusätzlich zähle ich auch jegliche Ausgaben für Fort- und Weiterbildung als Investition. Jeder Wissensaufbau steigert Dein Humankapital. Richtig eingesetzt, stellt Dein Wissen das Wirtschaftsgut mit der höchsten Renditemöglichkeit dar. Voraussetzung hierfür ist, dass Du das Nachdenken und Zweifeln hinter dir lässt, und die Umsetzung startest. Sei es dein eigenes Business pder das voran kommen im Beruf.

Konsum also auf ein Minimum reduzieren?

Sollten wir unseren Konsum nun also auf ein Minimum reduzieren und alles übrige Geld in aussichtreiche Investitionen stecken? Das hängt ganz von dir ab. Frugalisten haben sich dem Minimalismus verschrieben. Sie versuchen mit so wenig Geld wie möglich auszukommen und Ausgaben zu reduzieren. Hierbei ist es wichtig zwischen Minimalismus und Selbstfolterung zu unterscheiden. Frugal zu leben bedeutet nicht, dass man auf jeglichen Spaß und Annehmlichkeiten verzichtet. Vielmehr versteht sich unter Frugalismus ein bewusster Konsum unter Ausschluss des Überflusses.

Ich selbst bin der Meinung, dass Du selbst entscheiden musst, welchen Lebensstil Du Dir wünschst. Wenn Du deine Ziele definiert hast, gibt es viele Wege am Ziel anzukommen. Die Hauptsache ist, dass du losläufst. Ich für meinen Teil schiele immer wieder zu den Frugalisten, um mir die ein oder andere Verhaltensweise abzuschauen. Komplett Frugal leben wäre aber nichts für mich. Ich habe Hobbies und Wünsche die nicht immer rational sind  und mir Geld aus der Tasche ziehen. Für mich bildet das gelegentliche erfüllen eines Wunsches oder ein schöner Urlaub einen Anreiz, mit meinen Investitionen weiter zu machen. Nur wenn du weißt, warum du Geld investierst, bleibst du auch dran.

Zurück zu den Statements

Zum Abschluss fehlt noch die Analyse der Aussagen vom Anfang des Artikels.

Ich habe mein Geld in ein neues Auto investiert!
Ich investiere mein Geld in ein Eigenheim!
Ich habe mein Geld in einen Whirlpool investiert!
Ich investiere in einen neuen Fernseher!
Ich investiere mein Geld in Immobilien die ich vermiete!
Ich investiere mein Geld in Bildungsangebote und Coachings!

Was meinst du? Ist ein Auto eine Investition? Das kommt drauf an. Kaufst du ein Auto um es teurer zu verkaufen, weil du ein Händler bist? In dem Fall ist es ganz klar eine Investition. Kaufst du ein Auto um deine privaten Besorgungen damit zu erledigen. Ganz klar ein Konsumgut, denn Benzinkosten und Versicherungsbeiträge ziehen dir Geld aus der Tasche.

Wie sieht es mit dem Eigenheim aus? Eine Investition oder ein Konsumgut? Die selbst bewohnte Immobilie ist leider ein Konsumgut. Egal wie du es drehst und wendest, ein Eigenheim zieht dir nach und nach Geld aus der Tasche. Renovierungen stehen in regelmäßigen Abständen an. Du musst das Haus Instand halten. Versicherungen und Steuern wollen auch noch bezahlt werden. Alles Ausgaben, denen kein Geldmittelzufluss gegenüber steht. Ich zähle den Erwerb eines Eigenheims zu der Kategorie Lifestyle Entscheidung.

Geld für den Whirlpool? Wenn du nicht gerade ein Schwimmbad betreibst, ganz klar eine Konsumausgabe. Genauso der neue Fernseher im Wohnzimmer.

Geld das du in Immobilien steckst die du vermietest? Wenn am Monatsende, nach Abzug aller Kosten von den Mieteinnahmen, Geld übrig bleibt, ganz klar eine Investition. Jeden Monat wächst dein Vermögen durch eine Ausgabe, die du einmal getätigt hast.

Ausgaben für Bildung und Coachings? Kommt drauf an was du mit dem Wissen anfängst. Nutzt du das gesteigerte Humankapital um deine Einnahmen zu erhöhen. Dann ist dein Geld gut investiert. Wenn du nachher aber genauso rumdümpelst wie vorher, war das ganze eher nutzlos und muss als Konsum abgestempelt werden.

Du solltest nun in der Lage sein Konsum von Investitionen zu unterscheiden. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu Deinem InvestmentMosaik. Wenn Du auf dem Laufenden bleiben willst kannst Du Dich hier zu meinen Newsletter anmelden. Alternativ, like meine Facebook Seite und werde informiert, sobald neue Artikel online gestellt werden.

Viele Grüße vom Bau

2019-03-09/2 Kommentare/von Pascal
https://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2019/03/IMG_1263-1-e1558034066362.jpg 362 1008 Pascal http://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2018/12/Logo_mit_slogan_sehr_klein.png Pascal2019-03-09 13:14:082020-01-16 09:46:59Was bedeutet eigentlich „Geld investieren“?

Wie Du Deine Sparquote berechnen kannst

Finanzwissen, Persönliche Finanzen

Nachdem ich im letzten Artikel darauf verwiesen habe wie man mit kleinen Anpassungen im Alltag viel Geld sparen kann, möchte ich heute über Sparquoten sprechen.

Die Menschen verstehen nicht, welch große Einnahmequelle in der Sparsamkeit liegt.

Marcus Tullius Cicero 

Fangen wir direkt mit einer einfachen Frage an. Wie hoch ist deine Sparquote? Auch wenn Du sie nicht auf die Nachkommastelle genau beziffern kannst, solltest du, zumindest im groben, ein Gefühl dafür haben. Du hast keine Ahnung oder weißt nicht wovon ich rede? Dann bist du hier genau richtig.

Die Kraft liegt in der Einfachheit

Bevor ich mit Dir die Details betrachte, muss erstmal ein einheitliches Grundverständnis geschaffen werden. Was ist eigentlich die Sparquote?

Mit Sparquote bezeichnet man in der Volkswirtschaftslehre eine volkswirtschaftliche Kennzahl, die den Anteil der nicht ausgegebenen Einkommen wiedergibt. Ihre Veränderung hat somit eine bestandsverändernde Wirkung. Positive Salden erhöhen sich durch sie, und Schulden verringern sich.

Wikipedia

Auch wenn sich die Definition auf die Volkswirtschaftslehre bezieht passt Sie auch auf uns normale Kleinbürger und Privatinvestoren. Sie enthält zwei wesentliche Elemente.Die Sparquote misst den prozentualen Anteil des Einkommens der nicht ausgegeben wird

  1. Die Sparquote misst den prozentualen Anteil des Einkommens der nicht ausgegeben wird
  2. Positive Salden erhöhen unser Vermögen, negative Salden verringern unser vermögen

Positive Salden erhöhen unser Vermögen, negative Salden verringern unser vermögen

Einfach ausgedrückt:
Sparbetrag = Einnahmen – Ausgaben
Sparquote = Sparbetrag/Einnahmen
Vermögen = Summe der Sparbeträge oder Summe der Einnahmen * Sparquote

Ein positives Ergebnis bedeutet Du hast gespart, ein negatives Ergebnis bedeutet Du hast mehr Geld ausgegeben als Du eingenommen hast. Negative Ergebnisse gehen hierbei immer zu Lasten Deines Vermögens.

Die Sparquote bemisst sich, im Idealfall, zwischen 0% und 100%. Je höher desto besser für den Vermögensaufbau. Da wir aber laufende Ausgaben haben und uns, verständlicherweise, ein wenig für unsere harte Arbeit belohnen wollen, werden wir nie eine Sparquote von 100% erreichen. Sollte ich hier falsch liegen kannst du mich gerne kontaktieren und mir dein Geheimnis verraten.

Ziel sollte es grundsätzlich sein eine positive Sparquote zu erreichen. Es gibt immer mal wieder Zeiten wo ich und Du mehr ausgeben als wir einnehmen. Dafür reicht schon ein Urlaub oder eine größere Anschaffung im Haushalt aus. Über längere Zeiträume betrachtet muss aber eine positive Sparquote erreicht werden, um nicht in einer Spirale von Schulden zu ersticken. Vor allem damit du die Fehler meiner Vergangenheit vermeidest. In meinem Jahresrückblick zu 2018 bin ich hierauf ein wenig eingegangen.

Über welche Sparquote reden wir hier

Der Begriff Sparquote wird in verschiedenen Bereichen verwendet. Unter anderem auch in der Volkswirtschaft. Da ich hier aber nicht über volkswirtschaftliche zusammenhänge schreibe, sondern über den privaten Sparer, Investor und Finanzinteressierten Bürger, steht hier die Sparquote der Normalsterblichen im Mittelpunkt. Also Deine und meine Sparquote. Fachlich ausgedrückt: Die Sparquote der privaten Haushalte.

Diese bewegte sich in Deutschland, in den Jahren 2010 bis 2017, zwischen 8,9% bis 10,5%. Selbst die niedrigen Zinsen der letzten Jahre halten die Deutschen nicht davon ab, weiterhin etwa ein Zehntel Ihres Einkommens bei Seite zu legen. Anscheinend hat der ein oder andere die Ratschläge dieses Buches* verinnerlicht (übrigens ein sehr lesenswertes Buch das die Grundlagen des Vermögensaufbaus in einer interessanten Geschichte verpackt). Bei der angegeben Sparquote handelt es sich um einen Durchschnittswert. Es gibt sicherlich etliche die mehr sparen und etliche die nichts sparen, oder sogar mehr ausgeben als sie einnehmen. Im internationalen Vergleich schlägt sich Deutschland damit aber recht gut.

Die Schweizer sind mit einer Sparquote, in 2017, von ganzen 18,7% sicherlich in den oberen Rängen der Welt unterwegs. Großbritannien und Spanien haben mit negativen Sparquoten in 2017 von -0,2% und -0,6% zu kämpfen.

Sparquote privater Haushalte in weltweiten Ländern  bis 2017 in einer Tabelle, prozentual dargestellt
Quelle: Statisches Taschenbuch der Versicherungswirtschaft 2018, Tabelle 135

Wer sich für weitere Daten der Länder interessiert kann sich unter folgendem Link darüber informieren. Die Sparquoten der Länder finden sich in der Tabelle 135. Link

Interessant finde ich auch die regionalen Unterschiede der verschiedenen Bundesländer Deutschlands. Die Einwohner der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Hamburg und Rehinland-Pfalz liegen mit Ihrer Sparquote in 2016 (neuere Daten gibt es zum Veröffentlichungstermin noch nicht) über dem Durchschnitt Deutschlands. Alle anderen Bundesländer darunter.

Quelle: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder

Wie sieht es bei dir aus? Zählst Du zu den deutschen die es schaffen, jeden Monat etwas bei Seite zu legen? Wenn ja, wie schlägst Du dich im Ländervergleich? Wenn Du noch nicht soweit bist, etwas beiseitelegen zu können, helfen dir diese Artikel sicherlich weiter.

Lies dazu: Haushaltsexcel Teil 1 & 2

Lies dazu: 18 Tipps um im Alltag Geld zu sparen

Das ist ja schnell berechnet… Oder doch nicht?

Ich bin oben bereits darauf eingegangen wie die Sparquote definiert ist. Der einfache Ansatz Einnahmen – Ausgaben passt auf einer sehr aggregierten Ebene und beschreibt das grundsätzliche Konzept. Wenn man jedoch in die Details einsteigt kann man das ganze beliebig komplex gestalten. Wie gehst Du zum Beispiel mit der Tilgung von Krediten um? Erwirbst Du monatlich Ansprüche auf Betriebsrenten? Sparst Du jeden Monat einen Teil Deines Geldes in Rentenverträge ein? Und wie fließen Deine Investments in die Betrachtung mit ein?

All das sind Fragen die man berücksichtigen muss, wenn man seine persönliche Sparquote berechnen will. In meinen Augen gibt es keinen heiligen Gral der Sparquoten Berechnung auf privater Ebene. Jeder muss sich selbst durch seinen Haufen an Positionen kämpfen und individuell entscheiden, wie er mit welchen Positionen umgeht.

Die Berechnung meiner persönlichen Sparquote

Ich habe etwas gebraucht bis ich mir überlegt habe, wie ich meine Sparquote berechnen möchte. Um Dir die Arbeit zu ersparen erkläre ich es Dir. Du kannst sicherlich den einen oder anderen Teil davon in Deiner Kalkulation verwenden.

Als ich mir meine Sparquote für 2018 ausrechnen wollte war das größte Problem, das ich in 2018 kein Haushaltsbuch geführt habe. Daher musste ich mir überlegen wie ich meine Sparquote indirekt berechnen kann. Da ich hier auch nicht davon ausgehen das jeder der Leser ein Haushaltsbuch führt oder führen will, macht diese Berechnung wahrscheinlich sogar am meisten Sinn. Der Ansatz funktioniert auch ohne alle Einnahmen und Ausgaben detailliert erfasst zu haben. In den nachfolgenden Schritten erkläre ich dir wie ich dabei vorgehe.

Schritt 1 – Geldmittelbestandsveränderung

Als erstes musst du den Kontostand deiner gesamten Girokonten, sowie möglichen Verrechnungskonten, am 01.01 des betreffenden Jahres aufaddieren. Zu Den Girokonten zählen auch Mieteingangskonten, wenn du Immobilien besitzt. Hierdurch ergibt sich der Startpunkt für deine Berechnung. Im zweiten Schritt wiederholst du die Übung, nun aber für den 31.12 des relevanten Jahres. Den aktuellen Wert deines Aktien oder ETF Bestandes lässt du hierbei außen vor. Der Grund ist simpel. Wir wollen die reine Sparquote anhand der Einnahmen und Ausgaben ermitteln. Wertveränderungen von Investitionsgütern sind Renditen, die mit deiner persönlichen Sparquote nichts zu tun haben. Du hast keinen Einfluss darauf ob die Aktien rauf oder runter gehen. Daher haben Kursschwankungen auch nichts in der Berechnung der Sparquote zu suchen.

Das erste Delta das wir nun berechnen ist die rein Bestandsmäßige Veränderung Deiner Konten. Hieraus ergibt sich Deine direkte Geldmittelbestandsveränderung die den ersten Bestandteil Deiner Sparsumme bildet.

Summe der Kontostände 31.12 – Summe der Kontostände 01.01 = Geldmittelbestandsveränderung

Ein positiver Wert ist gut. Das heißt auf jeden Fall schon einmal das Du mehr Geld besitzt als am Anfang des Jahres. Somit hast Du also effektiv Geld gespart. Ein negativer Wert mag auf den ersten Blick schlecht erscheinen, muss es aber nicht sein. Nehmen wir an du hast am Anfang des Jahres 1000€ auf deinem Konto. Das Ende des Jahres schließt du mit 500€ auf deinem Konto ab. Du hast eine negative Geldmittelbestandsveränderung. Jetzt ist es aber wichtig, warum dein Konto ein Delta von -500€ aufweist.

Szenario1: Du hast dir am Jahresende noch einmal etwas gegönnt. Ein neuer Fernseher musste her. In dem Fall hast du das Geld für Konsum verwendet und das Geld ist weg. Das ist der Fall in dem die Bestandsveränderung schädlich für die Sparquote ist. Shame on you.
Szenario 2: Vielleicht sind zum Jahresende aber auch die Aktienkurse kurzfristig eingebrochen (siehe 2018). Eine Aktie die du schon lange auf der Watchlist verfolgst, ist endlich in den Bereich gerutscht, wo du zuschlagen willst. Kurzerhand kaufst du noch einmal ein dickes Aktienpaket und baust damit dein Vermögen auf. In diesem Fall ist die negative Geldmittelbestandsveränderung gut für Deine Sparquote, da Du das Geld nicht konsumiert, sondern investiert hast.

Es wird also klar, die Reine Deltabetrachtung reicht nicht aus um die Sparquote zu berechnen, was uns zu Schritt zwei führt.

Schritt 2- Investitionsvolumen ermitteln

Im zweiten Schritt musst Du alle Investitionen aufsummieren, die Du in dem laufenden Jahr getätigt hast. Hierbei spielt jedoch nur der absolute Investitionswert eine Rolle. Wertveränderungen Deiner Investments sind außen vor zu lassen. Der Grund ist der gleiche wie im ersten Schritt. Wir wollen Deine persönliche Sparquote berechnen. Und das unabhängig von irgendwelchen marktbedingen Kursschwankungen von Investitionsgütern.

Zum Investitionsvolumen gehören die unterschiedlichsten Bestandteile. Beiträge zu einer privaten Rentenversicherung, Aktien oder ETF Investments oder auch die Kaufnebenkosten einer Immobilie und deren Renovierungskosten. Alles was sich mit dem Ziel des Geld Investierens und Vermögensaufbau beschäftigt gehört in diese Kategorie. Herbei gibt es unterschiedliche Ansichten was als Investition und was als Ausgabe betrachtet werden sollte. Natürlich sind Kaufnebenkosten einer Immobilie Ausgaben die mir keiner ersetzt. Das Geld ist weg. Aber wenn ich das Geld zuvor nicht gespart hätte, hätte ich die Investition nicht tätigen können. Daher zähle ich diese Kosten, genauso wie Transaktionskosten oder Gebühren an der Börse oder Nebenkosten einer Versicherung, mit in die Summe des Sparbetrages hinein.

Ein weiterer Bestandteil, den ich zu der Investitionssumme zähle, ist der Tilgungsanteil von Immobilienkrediten die ich aufgenommen habe. Der Grund hierfür ist einfach. Die monatlich fällige Rate des Immobilienkredites ist zwar eine Ausgabe, der Tilgungsanteil erhöht jedoch mein Vermögen. Hierbei ist es egal ob du die Immobilie vermietest oder selbst bewohnst. In beiden Fällen kannst Du den Tilgungsanteil deiner Investitionssumme zuschlagen. Auch hier gilt. Wenn du das Geld nicht vorher gespart hättest, könntest du den Kredit nicht tilgen.

Nun bilden wir die Summe der Geldmittelbestandsveränderung und der Investitionssumme. Die Summe ergibt den Sparbetrag. Dieser Betrag stellt dein gespartes Geld im Betrachteten Zeitraum dar.

Geldmittelbestandsveränderung + Investitionen = Sparbetrag

Schritt 3 –  Sparquote berechnen

Um aus dem Sparbetrag in Schritt 2 die Sparquote zu berechnen müssen wir jetzt nur noch unsere Einnahmen ermitteln und den Sparbetrag durch diese teilen. Auf der Einnahmen Seite führst Du alle Geldzuflüsse des jeweiligen Betrachtungszeitraumes auf. An oberster Stelle wird meist Dein Gehalt stehen. Wenn Du Wohnungen vermietest kannst du im zweiten Schritt alle erhaltenen Kaltmieten dazurechnen. Erhaltene Dividenden und Steuererstattungen runden die Summe ab. Ob Du auch Geldgeschenke oder andere Geldmittelzuflüsse hierzu rechnest bleibt dir überlassen. Jeder ist hier unterschiedlich aufgestellt. Die Summe aller Beträge sollte am Ende deinen Einnahmen entsprechen. Nun können wir hieraus die Sparquote berechnen.

Sparbetrag / Einnahmen = Sparquote in %

Wir sind am Ziel angekommen. Wir haben unsere Sparquote berechnet. Das ganze mag sich vielleicht etwas theoretisch und kompliziert anhören. Wenn man sich das Prinzip aber einmal verinnerlicht hat ist man recht schnell durch mit der Berechnung. An dieser Berechnungsmethode gefällt mir besonders, dass Du keinen detaillierten Einnahmen Ausgaben Plan führen musst, um die Sparquote zu berechnen. Du kannst das nach Abschluss des Jahres machen, ohne viel Zeit aufzuwenden.

Im Grunde ist hier Schluss. Wir haben die Sparquote berechnet und können uns entspannt zurück lehnen. Für mich selbst berechne ich zurzeit jedoch noch eine weitere Sparquote. Die „Was wäre wenn – InvestmentMosaik Sparquote“.

Schritt 4 – Die „Was wäre wenn – InvestmentMosaik Sparquote“

Wenn das nicht der erste Artikel ist den du hier auf meiner Seite liest wirst du bereits wissen, dass ich vor 1,5 Jahren mit einem nicht unerheblichen Berg an Schulden angefangen habe. Erst als ich mir klar gemacht habe das da was falsch läuft, konnte ich anfangen meine Finanzen zu ordnen. Ein wichtiger Bestandteil des Aufbaus meines InvestmentMosaiks stellt die Tilgung von Krediten der Vergangenheit dar. Das Geld aus den Krediten ist hierbei meist dem Konsum zum Opfer gefallen. In der obigen Berechnung der Sparquote werden diese Tilgungen als Ausgaben erfasst was grundsätzlich auch richtig ist. Im Gegensatz zu Raten für Immobilienkredite schaffe ich hiermit nämlich keinen nachhaltigen Vermögenszuwachs.

Da ich aber gerne wissen will, was möglich ist wenn die Kredite abbezahlt sind, berechne ich mir meine  „Was wäre wenn – InvestmentMosaik Sparquote“. Hierbei erhöhe ich den Sparbetrag um alle Raten und Sondertilgungen, die ich für meine Konsumkredite der Vergangenheit leiste. Der Grund hierfür ist einfach. Ich möchte mich motivieren und mir aufzeigen, dass auch wenn meine aktuelle Sparquote nicht die beste ist, ich trotzdem einen großen Beitrag zu meiner Haushaltskonsolidierung leiste. Des Weiteren zeigt mir diese Sparquote auf, was ich erreichen kann, sobald die Kredite abbezahlt sind. Ich finde das durchaus motivierend um weiter am Ball zu bleiben und zukünftig die tatsächliche Sparquote zu erhöhen. Im besten Fall hast du natürlich keine Kredite die zu tilgen sind. Dann kannst du diesen Schritt einfach überspringen.

(Sparbetrag + Kreditraten + Sondertilgungen) / Einkommen = „Was wäre wenn – Sparquote“

Wie hoch sollte Deine Sparquote sein?

Ich hoffe Du konntest bis hierher was von meinen Ausführungen mitnehmen. Aber eine Frage ist bis hierher noch offengeblieben.

„Wie hoch sollte Deine Sparquote sein?“

Hierauf kann ich Dir keine eindeutige Antwort geben. Ich kann Dir lediglich sagen, dass Du auf jeden Fall etwas Geld zur Seite legen solltest um Dir einen finanziellen Puffer aufzubauen, der Dich dabei unterstützt unvorhergesehenes abzufedern. Eine kaputte Spülmaschine, eine Reparatur an Deinem Auto, oder sogar ein vorübergehender Jobverlust sollten Dich nicht an den Rand des Ruins bringen. Bau dir Deinen Puffer für die finanzielle Sicherheit auf, um solche Szenarien zu bewältigen. Ein positiver Nebeneffekt. Es lebt sich wesentlich beruhigter, mit dem Wissen im Hinterkopf, dass Dich so schnell nichts aus der Bahn werfen kann.

Alle weiteren Sparanstrengungen darüber hinaus hängen von Deinen persönlichen Zielen ab. Es gibt für jedes Ziel, in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt an dem Du dein Ziel erreichen willst, einen Sparbetrag bzw. eine Sparquote die nötig ist, um am Ziel anzukommen. Hierbei spielen mehrere Faktoren, wie Investitionsrenditen und Inflation, eine Rolle.

Macht es überhaupt Sinn eine Sparquote zu berechnen?

Wenn wir ehrlich sind, ist die Aussagekraft der reinen Sparquote sehr gering. Erst in Verbindung mit dem absoluten Sparbetrag und Deinem Ziel das Du verfolgst kann man beurteilen, welche Sparquote für Dich Sinn macht und welche nicht. Ohne die Information lässt sich aus der Aussage „Ich habe eine 50% Sparquote“ nur ableiten, dass die Person mit einem Jahreseinkommen, seine Lebenshaltungskosten für 2 Jahre decken kann (Inflation und Renditen außen vor gelassen). Dabei ist es vollkommen egal wieviel jemand verdient.

Darüber hinaus berücksichtigt man hierbei auch nicht, dass mit zunehmend alter die Ausgaben auch steigen können. Wenn du zum Beispiel eine Familie gründest fällt schnell mal ein Gehalt in der Familie weg und ein Kind groß zu ziehen ist nicht gerade das günstigste Hobby das man sich aussuchen kann. Wichtig hierbei ist eher das Ziel, dafür zu sorgen, dass monatliche Fixkosten nicht die überhand gewinnen. Stichwort „Lifestyleinflation“.

Butter bei die Fische. Wie sieht es bei mir aus?

Aktuell verfolge ich das Ziel eine Sparquote zu erreichen die 50% meines Einkommens entspricht. Sobald das erreicht ist werde ich mein monatliches Ausgabenbudget für private Bedürfnisse festsetzen. Aus heutiger Sicht sind hierfür 2.000€ im Monat angesetzt. Besonders die Disziplin der Lifestyleinflation die Schaufel vors Gesicht zu knallen ist dann gefragt. Hierzu habe ich bereits ausführlich in diesem Artikel Stellung genommen.

In 2018 lag meine Sparquote bei 19%. Hierin enthalten sind die Kaufnebenkosten und Renovierungskosten meiner Immobilie zur Vermietung, die Tilgung des Immobilienkredites, die Beiträge eines Riester Vertrages (den ich aktuelle nicht mehr bespare) sowie meine ETF Sparpläne.

Meine „Was wäre wenn – InvestmentMosaik Sparquote“ lag 2018 bei 48%. Hätte ich also keine Altlasten zu tragen gehabt, hätte ich das 2,5 fache meines realen Sparbetrages aus 2018 investieren können. Gleichzeit lässt sich daraus ablesen, das ich im letzten Jahr 29% meines Einkommens zur Tilgung von Krediten verwendet habe. Dieser Anteil wird auch in 2019 nicht unwesentlich sein. Ich plane zur Zeit in etwa 25% meines Einkommens dafür aufzuwenden. Ab 2020 bleibt hier aber nur noch ein kleiner Rest übrig.

Sobald ich meine Sparquote von 50 % erreicht habe, steht dem weiteren Wachstum der Sparquote keine Grenze mehr im Wege und ich verfolge ein stetiges, automatisches Wachstum der Quote. Wie das gehen soll?

Keine Grenzen für die Sparquote? Investitionsrenditen als Turbo für die Sparquote

Es mag Dir vielleicht unlauter vorkommen das ich von einem stetigen und automatischen Wachstum der Sparquote spreche. Du fragst dich wie das gehen soll? Der Gedanke beruht auf einer einfachen Tatsache.

Sobald Du dazu übergehst Deine Sparbeträge zu investieren passiert etwas, was die meisten Menschen nicht berücksichtigen. Auch mir was das früher nicht bewusst, beziehungsweise habe ich einfach nicht darüber nachgedacht. Das Geld fängt an sich von alleine zu vermehren. In Form von Renditen baust Du Dir ein mehr oder weniger passives Einkommen auf, das Deine Einnahmen erhöht. Wenn Du Dich in diesem Szenario auf einen festen monatlichen Ausgabenbetrag festnagelst und die Lifestyleinflation links liegen lässt, führt dieser Umstand automatisch dazu, dass Deine Sparquote steigt.

Die Einnahmen erhöhen sich aber die Ausgaben bleiben gleich. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass Du Dein Geld investierst und nicht auf dem Tagesgeldkonto, mit nahezu 0% Zinsen, rumliegen lässt. Investieren bedeutet hierbei, Du kaufst dir Wertgegenstände, die Dir einen Geldmittelrückfluss bescheren und somit dein Einkommen erhöhen. Das können Dividenden, Zinsen aus P2P Krediten, Einkommen aus Vermietung von Immobilien oder alle anderen möglichen Quellen sein.

Hier habe ich einen Artikel veröffentlicht, der sich mit dem Unterschied zwischen Investieren, Sparen und Konsum beschäftigt. Viele Leute betrachten Konsumgüter als Investition und belügen sich damit selbst. Diesen Irrglauben zu überwinden ist einer der wesentlichen Bestandteile, auf dem Weg zu Deinem eigenen InvestmentMosaik, das Dir, mehr oder weniger passives, Einkommen beschert.

Bauabschnitt Zusammenfassung

Wenn Du am Anfang nicht wusstes was eine Sparquote ist, oder wie Du sie berechnest, hoffe ich, dass Du jetzt einen Schritt weiter bist. Wie sieht das ganze bei Dir aus? Wie hoch ist Deine Sparquote? Hast Du Dir schon einmal Gedanken über deine Ziele gemacht? Ist es realistisch, dass Du mit Deinem aktuellen Sparbetrag Deine Ziele erreichst? Jeder sollte, zumindest ungefähr, wissen welche Sparquote er monatlich bzw. jährlich als Ziel ins Auge fasst und ob er diese erreicht.

Für mich persönlich ist eine hohe Sparquote wichtig und essenziell, da ich das Ziel verfolge meine Passiven Einkommensströme stetig zu erhöhen. Ich möchte nicht bis 67 oder länger in meinem Angestellten Dasein arbeiten müssen, sondern mehr Zeit für das übrig haben, was mir wirklich wichtig ist. Gleichzeitig habe ich immer ein Auge darauf, das meine privaten Wünsche nicht zu kurz kommen. Das ganze Geld bringt einem auch nichts, wenn man am Ende nie richtig gelebt hat.

Wenn Du Fragen oder Anregungen hast kannst Du mich gerne kontaktieren. Wenn Du mir auf Facebook folgst wirst Du über neue Artikel auf dem Laufenden gehalten. Alternativ kannst du dich auch in meinen Newsletter eintragen. Hier informiere ich dich in monatlichen Abständen über neue Artikel und halte dich auf dem Laufenden.

Grüße vom Bau

2019-03-02/0 Kommentare/von Pascal
https://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2019/05/Sparquote-berechnen-e1558035009943.jpg 363 1039 Pascal http://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2018/12/Logo_mit_slogan_sehr_klein.png Pascal2019-03-02 16:44:592020-01-16 09:51:55Wie Du Deine Sparquote berechnen kannst
Seite 2 von 212

Das bin ich…

Mein Name ist Pascal,  ich bin 32 Jahre jung, arbeite hauptberuflich als Controller und lebe inmitten der wunderschönen Bergstraße! Auf meinem InvestmentMosaik Blog teile ich meine Erfahrungen hinsichtlich meiner Investitionen und Erkenntnisse auf meinem Weg zu finanzieller Unabhängigkeit. Dabei teile ich die guten wie auch die schlechten Erfahrungen und zeige dir, wie du Geld sparen, investieren und neue Einnahmequellen aufbauen kannst. Ich wünsche dir viel Spaß auf meinem Blog… :)

Folge mir…

  • Facebook
  • Instagram
  • Pinterest
  • RSS

Melde dich zum Newsletter an!

Ich lese gerade…*

Cover des Buches von Nassim Taleb - Narren des Zufalls

Ich höre gerade…*

Beliebt
  • Meine Ziele für 2020InvestmentMosaikAmbitionierte Ziele für 20202020-01-08 - 11:30
  • Grüne Wiese im OdenwaldInvestmentMosaikMachen mich Sparpläne reich?2020-08-05 - 20:16
  • Spitzbergen von einem Boot aus betrachtet EisbergInvestmentMosaikAktieninvestments durch Verhaltensänderungen2020-01-16 - 10:03
  • InvestmentMosaikDas erste Halbjahr in 2020 – Ziele erreicht?2020-07-23 - 18:10
Kürzlich
  • Neues Jahr Neues Glück – Meine Ziele für das Jahr...2021-01-14 - 9:44
  • Mazda MX5 Österreich StraßeInvestmentMosaikJahresrückblick 2020 – meine Zielerreichung in der A...2021-01-06 - 19:44
  • Grüne Wiese im OdenwaldInvestmentMosaikMachen mich Sparpläne reich?2020-08-05 - 20:16
  • InvestmentMosaikDas erste Halbjahr in 2020 – Ziele erreicht?2020-07-23 - 18:10
Kommentare
  • Hi. Guter Artikel! Das Vermögen lässt sich nur mit...2021-08-05 - 18:53 von Cashigo
  • Wow. Sehr ambitionierte Ziele. Ich hoffe, du bist gut durch...2020-12-26 - 9:53 von Boris
  • Hallo Ray, Ich habe nicht alle Ziele erreicht. Wie Du bereits...2020-12-24 - 13:44 von Pascal
  • Hallo Pascal, wie weit bist Du mit deinen ambitionierten...2020-12-21 - 20:00 von Ray
Schlagworte
Aktien Auszeit Blog Bonität Einkomm Einkommen ETF´s FBA Finanzsetup Humankapital Immobilien Investitionen Mindset Nettovermögen online business Reisen Schulden Sparen Unternehmertum Vermögensaufbau Ziele

Dein Einkauf über diesen Link unterstützt mich dabei, dir den kostenlosen Inhalt auf meinem Blog zur Verfügung zu stellen…*

Lust zu teilen?

  •  
  •  
  •  

Meine Depotempfehlungen*

Sparplan

Schlagwörter

Aktien Auszeit Blog Bonität Einkomm Einkommen ETF´s FBA Finanzsetup Humankapital Immobilien Investitionen Mindset Nettovermögen online business Reisen Schulden Sparen Unternehmertum Vermögensaufbau Ziele

Archiv

Bekannt aus…

Beliebt
  • Meine Ziele für 2020InvestmentMosaikAmbitionierte Ziele für 20202020-01-08 - 11:30
  • Grüne Wiese im OdenwaldInvestmentMosaikMachen mich Sparpläne reich?2020-08-05 - 20:16
  • Spitzbergen von einem Boot aus betrachtet EisbergInvestmentMosaikAktieninvestments durch Verhaltensänderungen2020-01-16 - 10:03
  • InvestmentMosaikDas erste Halbjahr in 2020 – Ziele erreicht?2020-07-23 - 18:10

Kürzlich
  • Neues Jahr Neues Glück – Meine Ziele für das Jahr...2021-01-14 - 9:44
  • Mazda MX5 Österreich StraßeInvestmentMosaikJahresrückblick 2020 – meine Zielerreichung in der A...2021-01-06 - 19:44
  • Grüne Wiese im OdenwaldInvestmentMosaikMachen mich Sparpläne reich?2020-08-05 - 20:16
  • InvestmentMosaikDas erste Halbjahr in 2020 – Ziele erreicht?2020-07-23 - 18:10

Kommentare
  • Hi. Guter Artikel! Das Vermögen lässt sich nur mit...2021-08-05 - 18:53 von Cashigo
  • Wow. Sehr ambitionierte Ziele. Ich hoffe, du bist gut durch...2020-12-26 - 9:53 von Boris
  • Hallo Ray, Ich habe nicht alle Ziele erreicht. Wie Du bereits...2020-12-24 - 13:44 von Pascal
  • Hallo Pascal, wie weit bist Du mit deinen ambitionierten...2020-12-21 - 20:00 von Ray

Nützliche Links
Startseite
Neu hier?
Beiträge
Empfehlungen
Über Mich
Kontakt
Impressum
Disclaimer
Datenschutz
Archiv

*Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von dem verlinkten Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht, du unterstützt damit jedoch meine Arbeit. Vielen Dank. Ich weiß das sehr zu schätzen.

© Copyright - InvestmentMosaik - Enfold WordPress Theme by Kriesi
  • Blog
  • Neu hier?
  • Alle Beiträge
  • Empfehlungen
  • Über Mich
  • Kontakt
Nach oben scrollen

Einige Funktionalitäten dieser Seite verwenden Cookies. Mit der Nutzung des Webangebots erklärst du dich damit einverstanden.

OK×Einstellungen

Cookie- und Datenschutzeinstellungen



Wie wir Cookies verwenden

Wir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Websites besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anpassen.

Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Websites und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können.

Notwendige Website Cookies

Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen.

Da diese Cookies für die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen unbedingt erforderlich sind, hat die Ablehnung Auswirkungen auf die Funktionsweise unserer Webseite. Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Webseite erzwingen. Sie werden jedoch immer aufgefordert, Cookies zu akzeptieren / abzulehnen, wenn Sie unsere Website erneut besuchen.

Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten. Um zu vermeiden, dass Sie immer wieder nach Cookies gefragt werden, erlauben Sie uns bitte, einen Cookie für Ihre Einstellungen zu speichern. Sie können sich jederzeit abmelden oder andere Cookies zulassen, um unsere Dienste vollumfänglich nutzen zu können. Wenn Sie Cookies ablehnen, werden alle gesetzten Cookies auf unserer Domain entfernt.

Wir stellen Ihnen eine Liste der von Ihrem Computer auf unserer Domain gespeicherten Cookies zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen können wie Ihnen keine Cookies anzeigen, die von anderen Domains gespeichert werden. Diese können Sie in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers einsehen.

Andere externe Dienste

Wir nutzen auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten von Ihnen speichern, können Sie diese hier deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass eine Deaktivierung dieser Cookies die Funktionalität und das Aussehen unserer Webseite erheblich beeinträchtigen kann. Die Änderungen werden nach einem Neuladen der Seite wirksam.

Google Webfont Einstellungen:

Google Maps Einstellungen:

Google reCaptcha Einstellungen:

Vimeo und YouTube Einstellungen:

Datenschutzrichtlinie

Sie können unsere Cookies und Datenschutzeinstellungen im Detail in unseren Datenschutzrichtlinie nachlesen.

Einstellungen akzeptierenVerberge nur die Benachrichtigung