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Vermögensaufbau? Gerne! – Aber nicht um jeden Preis!

Finanzwissen, Ziele
Sonnenuntergang KappstadtInvestmentMosaik

Ich arbeite daran mein Vermögen zu vermehren. Ziel ist es, durch die daraus entstehenden Geldmittelrückflüsse, zusätzliche Freiheitsgrade zu schaffen und die Freude am alltäglichen Doing weiter zu steigern. Vermögensaufbau ist jedoch, in den meisten Fällen, mit Verzicht verbunden. Ist es also nötig, dass ich mich weit möglichst einschränke um meine Ziele schneller zu erreichen? Diesem Statement erteile ich eine ganz klare Absage!!!

Konsumverzicht = Vermögensaufbau

Häufig wird der Schluss gezogen, dass ein größtmöglicher Konsumverzicht auch den größtmöglichen Vermögensaufbau mit sich bringt. Der Verzicht auf die Party am Wochenende, der Verzicht auf ein neues Auto, der Verzicht auf einen Urlaub in weiter Ferne, oder einfach der Verzicht auf den neuen Fernseher oder das neuste Smartphone. Kurz gesagt, der Verzicht auf Konsum.

Auch ich habe meine Einstellung zu Konsum geändert und Verzichte auf Dinge, die ich mir früher gerne geleistet habe. Mehr Informationen dazu, was ich an meinem Konsumverhalten geändert habe, findest du hier.

Gleichzeitig habe ich mich jedoch in gewissen Bereichen aktiv gegen den Verzicht entschieden und konsumiere Güter und Leistungen, obwohl diese meinen Vermögensaufbau verlangsamen. Wie passt das nun mit meinen Zielen zusammen?

Maximaler Konsumverzicht = Maximaler Vermögensaufbau?

Man könnte nun schlussfolgern, dass ein maximaler Konsumverzicht zu einem maximalen Vermögensaufbaupotential führt. Grundsätzlich ist dem Gedanken zunächst nichts entgegenzusetzen. Warum arbeite ich nun also gegen mich, indem ich dieser Regel nicht Folge?

Ich bin der festen Überzeugung, dass die stetige Fokussierung auf sparen und Konsumreduktion das Gehirn in ein Mangeldenken versetzt. Egal wo man hingeht, egale wo man gerade ist, der Konsumteufel steckt einem ständig im Nacken und man versucht auch noch das letzte Sparpotenzial auszunutzen.

Doch was bleibt bei dem ganzen nachdenken über das sparen auf der Strecke? Genau! Die Zeit dafür, darüber nachzudenken wie man seine Einnahmen steigern kann. Da sich die Gedanken nur mit dem Ziel des Sparens beschäftigen wird man davon abgehalten, Möglichkeiten zu entdecken, wie man zukünftig mehr Einnahmen generiert. Das Vermögensaufbaupotenzial wird in der Folge von Deinen aktuellen Einnahmen beschränkt und ist damit endlich. Im Maximum verzichtest du auf jeden Konsum und kannst somit dein gesamtes Gehalt in den Vermögensaufbau stecken (utopisch).

Vermögensaufbau soll Spaß machen

Der Spaß am Vermögensaufbau steht bei mir im Vordergrund. Ich freue mich darüber wenn ich Monat für Monat sehe, dass mein Vermögen wächst. Gleichzeitig möchte ich meine Freizeit die ich habe, mit Dingen füllen, die mir Spaß machen.

Als ich begann meine Finanzen zu ordnen, stand zunächst alles auf dem Prüfstand. Ich habe viele Dinge verkauft, bei denen ich mir sicher war, das diese unnötig sind. Bei einigen wenigen Dingen habe ich mich jedoch schwer getan und konnte mich nicht davon trennen. Der Grund dafür ist einfach. Ich messe diesen Dingen einen persönlichen Wert bei, der meiner alltäglichen Freude und Motivation zugutekommt. In letzter Konsequenz habe ich mich dazu entschieden, nicht alle „Laster“, komme was wolle, aus meinem Leben zu verbannen.

Ich habe meine monatlichen Ausgaben auf ein Niveau heruntergeschraubt mit dem ich persönlich zufrieden bin. Innerhalb dieses Rahmens, gönne ich mir meine Freuden und Verzichte aktiv auf die Möglichkeit schneller Vermögen aufzubauen. Ich bin der festen Überzeugung, dass wenn man Vermögen aufbaut nur um des Vermögens willens und dabei das hier und jetzt vergisst, dieses Vorgehen langfristig mehr schadet als zugutekommt. Irgendwann wird man sauer auf das sparen und fragt sich, wofür man das eigentlich macht. Wer kennt ihn nicht, den Spruch…

Das Letzte Hemd hat keine Taschen.

Jeder sollte seinen Hobbies nachgehen und sich damit eine Freude bereiten, auch wenn das bedeutet, dass man dadurch nun einmal etwas weniger Dividenden kassiert oder mal eine Investition nicht tätigen kann. Man muss im hier und jetzt leben und nicht immer auf die Zukunft hoffen. Ich glaube, dass Zufriedenheit die Kreativität steigert und man Mittel und Wege findet, seine Ziele trotzdem zu erreichen. Konzentriere Dich darauf neue Einnahmequellen zu finden, anstatt die Ausgaben bis auf den letzten nötigen Cent runterzufahren.

Aber wieviel darf ich mir dann leisten?

Die Frage danach, wieviel „Spaßausgaben“ Du Dir im Monat gönnen darfst, kannst nur Du persönlich beantworten. Du musst wissen welche Ziele Du hast und was Du dafür tun musst. Ebenso musst Du wissen, wieviel Geld du monatlich brauchst, um nicht total unglücklich durchs Leben zu ziehen und immer am rummeckern zu sein. Bilde deine Basis mit der Du zufrieden bist um von dort aus zu investieren und kreativ über die verschiedensten Möglichkeiten Deine Einnahmen zu steigern nachzudenken. Und dann tu es.

Meine Freuden die den Vermögensaufbau „Bremsen“

Du willst wissen, was meine „Bremser“ im Vermögensaufbau sind? Das teile ich gerne mit dir.

1. Ich besitze zwei Autos

Der Autobesitz an sich ist heute ja schon oft verpönt. „Alles zu teuer und die Wertverluste sind immens.“ Ich besitze zwei Autos und bin damit sehr zufrieden. Zum einen wäre da mein Dirty Harry. Ein 20 Jahre alter Opel Omega 2.0 16V. Im Grunde handelt es sich dabei um mein Arbeitstier. Ich fahre mit ihm zur Arbeit, erledige alltägliche Wege und meine einkäufe. Ich finde diesen Wagen gleich aus mehreren Gründen klasse.

Als erstes, mir ist komplett egal wie er aussieht und ob er Macken hat. Eine neue Beule? Egal. Die geht unter den anderen unter. Ein neuer Steinschlag? Solange er nicht im Sichtfeld ist juckt mich das nicht.

Der zweite Punkt, ich habe ihn geschenkt bekommen. Die Vorbesitzer haben ihn nicht mehr gebraucht und wollten ihn verschrotten. Da habe ich mich Angeboten und den Wagen mit Freuden in Empfang genommen. Bis auf ein paar kleine Instandhaltungen war am Anfang nicht viel zu tun.

Omega 2.0 16 V – Dirty Harry

Dritter Punkt, der Unterhalt ist wirklich günstig. Die Versicherung fällt bei jedem Auto an. Und bei einem so alten Auto reicht eine Haftpflicht vollkommen aus. Ersatzteile sind günstig zu erwerben. Da keine Garantie oder ähnliches wirkt kann ich mir gute und günstigere Werkstätten suchen, als die Händlerwerkstätten.

Mazda MX 5 ND

Mein zweiter Wagen, in meinem Besitz, war der Anfang meines Konsumwahnsinns Ende 2016. Mit der Finanzierung dieses Wagens fing alles an. Ein Mazda MX 5 ND. Als ich den Omega Ende 2017 bekam stand die Überlegung im Raum, den Mazda zu verkaufen und das Geld aus dem Erlös zu investieren. Das habe ich aus mehreren Gründen nicht umgesetzt.

Zum einen LIEBE ICH DAS AUTO. Ich hatte noch nie so viel Spaß mit einem Auto wie mit diesem. Klein, leicht und gut motorisiert zaubert mir der Wagen jedes Mal ein lächeln ins Gesicht wenn ich ihn anlasse.

Der zweite Grund ist, dass er sich im Unterhalt ebenfalls sehr günstig hält. Dadurch dass ich die meisten Kilometer mit dem Omega zurücklege, konnte ich die Versicherungsbeiträge massiv runterschrauben. Die Inspektionskosten bei Mazda sind bei weitem nicht so übertrieben wie bei deutschen Autoherstellern, und der Verbrauch ist, trotz sportlichen Fahrens, sehr gering.

Der dritte Punkt. Ich zähle Autos zu meinen Hobbies. Daher wollte ich schon immer ein Spaßmobil haben. Ein Verkauf des Autos hätte mir, nach Abzug der Finanzierung, nicht wirklich viel eingebracht. Im Großen und Ganzen. Ich liebe den Wagen und möchte ihn nicht hergeben. Die laufende Finanzierung nehme ich dafür in Kauf.

2. Aquaristik

Mein zweites Hobby. Die Meerwasseraquaristik. Ich habe es schon in meinem Tertial Abschluss für 2019 erwähnt. Ich besitze ein Meerwasseraquarium.

Man kann sich denken, dass ein Meerwasseraquarium nicht unbedingt das günstigste Hobby darstellt. Es ist jedoch ein Hobby, das mir Spaß macht und dazu noch einen Blickfang in unserer Wohnung darstellt.

Mein Aquarium

Die Arbeit daran beruhigt mich und lässt mir Zeit zum nachdenken. Der Unterhalt des Beckens steht aktuell zwar auf dem Prüfstand (hauptsächlich aufgrund von Zeitmangel), die Entscheidung hierzu wird aber erst Ende des Jahres getroffen. Kosten spielen hierbei jedoch eine untergeordnete Rolle.

3. Reisen

Ich liebe es zu Reisen und habe eine große Freude daran, neue Länder zu entdecken. Daher habe ich meine Reisen in den letzten Jahren auch nicht, zu Gunsten eines schnellen Vermögensaufbaus, gestrichen. Vielmehr habe ich Wege gesucht, günstiger zu Reisen. Ein wichtiger Bestandteil hierbei war es, nicht immer in die Ferne zu schielen sondern sich auch mal etwas mehr mit Europa zu beschäftigen. Ich war bereits viel in Asien unterwegs und habe Südafrika bereist. Europa stand immer weit hinten an. Daher habe ich hier noch sehr viel zu entdecken und mit meinem Roadster haben ich und meine Freundin schon den ein oder anderen fantastischen Urlaub oder Ausflug erlebt. Nächstes Jahr steht wieder eine Fernreise auf der Wunschliste. Bis dahin werden aber auch alle Konsumsünden gerade gerückt sein. Ich bin dann mal so frei und werde mir das gönnen…

Reisen – Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen

Fazit

Die Quintessenz von der Geschicht: stell Deinen Vermögensaufbau nicht über alles was Dir im Leben wichtig ist. Hast Du ein Auto das Dir Freude bereitet? Fahr damit rum. Bist Du Leidenschaftlicher Skifahrer und brauchst eine neue Ausrüstung? Leiste sie Dir. Reist Du auch so gerne wie ich? Reise! Natürlich alles im Rahmen Deiner Möglichkeiten und nicht vollkommen übertrieben. Aber gönn Dir auch mal was. Nur so stellst Du sicher, dass Du am Ball bleibst und Mangeldenken den Spaß am Vermögensaufbau nicht trübt! Die freie Zeit kannst Du damit verbringen, darüber nachzudenken wie Du mehr Einnahmen erzeugen kannst, anstatt den letzten Cent aus Deinem Geldbeutel zu kitzeln.

Eine Anmerkung zum Schluss. Ich bin nicht der Meinung, dass man nur mit Konsum glücklich und zufrieden sein kann. Es gibt durchaus Menschen die Ihre Erfüllung gerade im Sparen finden und daran so viel Spaß haben, dass sie nichts anderes brauchen. Es ist jedoch wichtig, das Du das Sparen nicht als Last sondern als Bestandteil des Weges ansiehst, der dich deinen Zielen näher bringt.

Wie siehst Du das? Hast Du auch Hobbies die Du betreibst, obwohl Dein Vermögensaufbau ohne diese schneller gehen würde? Schreib mir in den Kommentaren.

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Viele Grüße vom Bau

2019-06-21/0 Kommentare/von Pascal
https://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2019/06/Sonnenuntergang_Kappstadt.jpg 430 1500 Pascal http://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2018/12/Logo_mit_slogan_sehr_klein.png Pascal2019-06-21 11:32:202020-01-16 09:43:03Vermögensaufbau? Gerne! – Aber nicht um jeden Preis!

Fuck You Money!!! – Dein Finanzfundament

Allgemein, Finanzwissen, Grundlagen, Persönliche Finanzen
Meerblick Hvar KroatienInvestmentMosaik

Es hat fast schon fast etwas spirituelles, dass ich diesen Artikel gerade jetzt schreibe. Ich bin im Urlaub in Kroatien. Genau an dem Ort an dem alles begann. An der Stelle an der ich im August 2017 mit einem meiner besten Kumpel landete, während wir einen komplett durchgedrehten Roadtrip unternahmen. Einige gute Partyabende am Zrce Beach durften natürlich nicht fehlen. Genau an der Stelle, an der ich realisierte, dass ich mich finanziell in eine Sackgasse bewegt habe. Genau an der Stelle, an der ich gerne gesagt hätte “Fuck You!”, mir aber kein “Fuck You Money”, den Rücken gedeckt hat.

Du willst wissen, warum ich damals angefangen habe finanziell umzudenken? Du willst wissen, was Fuck you money ist und warum das Ziel eines jeden sein sollte, mindestens das Fundament hierfür zu gießen? Dann lass Dir den folgenden Artikel nicht entgehen.

Disclaimer: Ich entschuldige mich bereits jetzt dafür, dass in diesem Artikel der Ausdruck “Fuck You…” häufiger vorkommen wird. Im Privaten nutze ich sehr selten Schimpfwörter. Um den Sachverhalt hier zu erklären, finde ich die Worte jedoch passend. Gleichzeitig ist der Begriff “Fuck You Money!” Durchaus als Bezeichnung in der „Szene“ geläufig und wird daher nicht angepasst :P .

Fuck You Money für den Fuck You Moment

Von was rede ich hier eigentlich? Bisher ist außer vielen Wiederholungen des gleichen Schimpfwortes noch nichts mitgeteilt worden. Lass uns daher kurz zusammen verstehen, worum es sich bei Fuck You Money handelt. In gepflegtem Ton ausgedruckt bedeutet es folgendes: 

Fuck-You-Money ist die finanzielle Rückendeckung (deine finanzielle Situation) die es Dir ermöglicht, einen größtmöglichen Freiheitsgrad für deine Handlungen und Entscheidungen zu erlangen.

Michael Serve – Das Fuck-You-Money Privileg*

In ungepflegtem Ton ausgedrückt, der durchaus auch mal auf dem Bau herrschen kann, ist Fuck You Money das Geld, das Dich in die Lage versetzt, in einem Fuck You Moment auch wirklich Fuck you zu sagen. Und zwar zu wem und wann und wo du willst, ohne dadurch unmittelbare finanzielle Einbußen verkraften zu müssen.

Leuchtet ein oder? Du besitzt Geld, das dir den Rücken freihält und es Dir ermöglicht kontra zu geben und Deine Meinung zu sagen. Dabei ist die Höhe dieser Geldmenge von Individuum zu Individuum unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen stellt sich hierbei die Frage, wie hoch Dein Lebensstandard ist und auf welchem Level des “Fuck You Money” Du Dich bewegst oder bewegen willst. Dazu später mehr. 

Das Leben von Gehalt zu Gehalt

Die meisten Menschen leben von dem was sie monatlich an Gehalt überwiesen bekommen. Das Gehalt kommt, Fixkosten werden abgebucht und das Geld das übrig bleibt, wird für den monatlichen Konsum herangezogen. Man hat ja hart genug dafür gearbeitet. Da darf man sich auch mal was gönnen. 

Wenn man nicht genug Geld hat, nimmt man sich einen Kredit auf. Man zahlt dann halt alles über einen längeren Zeitraum ab. Leider erhöht das wiederum die Fixkosten, was am Ende bedeutet, dass noch weniger vom Gehalt übrig bleibt. Man versinkt schnell leicht in einem Konsumstrudel, der Dich nach und nach einengt. Sich aus diesem zu befreien kann man nicht gerade als leicht bezeichnen. Besonders, wenn man auch noch mit einem Dispo zu kämpfen hat. Ich spreche dabei aus Erfahrung. 

Auf der anderen Seite steht bei vielen der Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit, wenn nicht sogar Freiheit. Also die Möglichkeit zu haben, dem gegenüber auch mal Fuck you sagen zu können, ohne dabei alles bisher erbaute vor die Wand zu setzen. Die meisten wissen, dass man hierfür Rücklagen bilden muss. Nur die wenigsten tun das auch. Aber woran liegt das?

Verzicht und Glaubenssätze

Ein wichtiger Grund, warum sparen nicht sexy ist, ist die Tatsache, dass sparen zunächst einmal mit Verzicht gleichzusetzen ist. Wenn Du bisher 2.000 Euro im Monat zur Verfügung hast, und diese auch ausgibst, bedeutet jeder Wunsch nach sparen, dass Du deinen bisherigen Konsum irgendwo kürzen musst. Viele sind dazu nicht bereit.

Der zweite wichtige Punkt sind Glaubenssätze. Auch ich werde immer wieder mit den verschiedensten Glaubenssätzen zum Thema Geld und Geld haben konfrontiert. Gerade wenn ich mich mal wieder aus der Reserve locken lasse und meine Meinung zum Thema sparen und investieren kundtue. Von Aussagen ala „Geld stinkt“, “Das letzte Hemd hat keine Taschen”, “Geld verdirbt den Charakter”, „Reiche Menschen und Kapitalisten beuten andere aus…“ bekomme ich immer wieder was zu hören. Leider sind es genau diese Glaubenssätze, die durch Erziehung und vermeintliche Erfahrungen tief im Inneren verankert sind und viele davon abhalten, sich eigene Gedanken über Geld zu machen und sich die nötigen Polster, Rücklagen und Investmentgüter anzueignen.

Und genau diese beiden Punkte bringen mich zum nächsten Abschnitt.

Mein Fuck You Moment ohne Fuck You Money

Wie bereits oben erwähnt. Ein Roadtrip in Kroatien, Parties waren auch genug dabei, ich sitze am Strand. Von jetzt auf gleich stellte ich fest : „Ich habe kein Geld mehr!“. Ich stellte fest, dass meine monatlichen Ausgaben zwar noch durch die Einnahmen gedeckt sind, mir aber keinerlei Spielraum mehr blieb um andere Wünsche zu verfolgen. Blöd, wenn diese Erkenntnis gerade im Urlaub kommt.

Je mehr ich an diesem Tag am Strand darüber nachdachte, kam in mir der Wunsch hoch Fuck You zu sagen. Mein Fuck You Moment an dem ich gerne alles zurück gelassen hätte und noch einmal von Null anfangen würde. Die Sache hatte nur zwei Haken. 

  1. Ich wollte Fuck You sagen, weil ich kein Geld hatte. Doch um Fuck You zu sagen, hätte ich genau das gebraucht. 
  2. Der Ursprung meines Problems war ich selbst. Ich hatte mich selbst in diese Situation verfrachtet und hatte niemanden dem ich Fuck you ins Gesicht sagen konnte. Ein Spiegel hätte es vielleicht noch getan. Weitergebracht hätte mich das aber nicht. 

Ich war Sklave meines Konsums

Was war bis hierher passiert? Ich habe zu dem Zeitpunkt nicht gerade wenig verdient. Von dem Gehalt blieb aber mehr oder minder nichts übrig. Es wurde von Monat zu Monat eher schlimmer.

Das Problem lässt sich leicht zusammen fassen. Ich hatte es geschafft innerhalb von etwas mehr als einem Jahr, knapp 2,5 Jahresgehälter auszugeben. Leider wurde etwa 1 Jahresgehalt hierbei nicht durch Ersparnisse gedeckt. Ich hatte zu der Alternative Kredit und Kreditkarten gegriffen um mir meine Wünsche zu erfüllen. Und der Konsum, den ich hierdurch finanzierte, wurde nun zu meinem Problem.

Die monatlichen Kreditraten wurden immer größer und belasteten meine Haushaltsrechnung so sehr, dass ich nicht mehr in  der Lage war, meinen normalen Alltag zu finanzieren. Zu Beginn konnte das durch die Kreditkarten ausgeglichen werden, doch auch diese Salden wollen irgendwann ausgeglichen werden. Auch der Dispo war tief in den roten Zahlen. Ich hatte also aus dem Vollen geschöpft und musste mir eingestehen, das ICH das Problem bin. Ich musste mir selbst ins Gesicht sagen „Fuck You“. Leider musste ich alles weitere danach auch selbst ausbaden. 

Warum ist es so wichtig Fuck You sagen zu können?

Ich sehe bereits den ein oder anderen vor mir stehen mit der Argumentation, dass es völlig daneben ist Geld anzuhäufen um anderen Fuck you sagen zu können. Diese Argumentation möchte ich gleich hier entkräften.

Auch wenn es sich bisher vielleicht so liest, es geht nicht im Kern darum Fuck You sagen zu können und alles und jedem das vor den Latz zu knallen. Der Kern des Ganzen besteht darin, Geld nicht als Mittel zum Glück zu sehen, sondern als Mittel für Unabhängigkeit, Freiheit und Sicherheit. Ein gewisses Finanzpolster im Rücken lässt Dich ruhig schlafen und Du kommst nicht in die Lage Dich wegen Geldmangel zu sehr stressen zu müssen. Das Wissen, dass einen so schnell nichts aus der Bahn werfen kann, ist mehr Wert als alles andere. Besonders wenn du Verpflichtungen hast (beispielsweise Familie).

Fuck You Money – Von welcher Summe sprechen wir?

Im engeren Sinne betrachtet handelt es sich bei Fuck You Money also um angespartes Vermögen. Wie hoch dieses Vermögen sein muss hängt von den unterschiedlichsten Faktoren ab. Der wichtigste Faktor dabei bist Du selbst. Du musst wissen, welchen Grad der Sicherheit du erreichen willst und wieviel Geld du dafür benötigst. Des weiteren stellt sich die Frage, ob Du einen gewissen Zeitraum unbeschadet überstehen willst oder ob es Dir darum geht, allgemein unabhängiger zu werden und von den Renditen auf Dein Vermögen entweder vollkommen oder zumindest zum Teil leben willst. Um hierauf etwas detaillierter eingehen zu können, möchte ich auf die Erläuterungen aus diesem Buch* zurück greifen.

1. Baue dein Fundament

Das finanzielle Fundament bildet das erste Level. Dein Sicherheitsnetz und die Basis für Dein weiteres Vorgehen. Um herauszufinden, wieviel Geld Du hierfür benötigst sind lediglich 2 Schritte notwendig. Zum einen musst Du schriftlich fixieren welche Ausgaben Du monatlich hast. Schreibe hierbei Schritt für Schritt alles auf was Dir in den Sinn kommt. Jährlich anfallende Kosten kannst Du hierbei durch 12 teilen und diese in die monatliche Betrachtung mit einbeziehen. 

Im zweiten Schritt überlegst Du dir nun, für wie lange Dein finanzielles Fundament, im Fall der Fälle, ausreichen soll. Möchtest du 3 Monate ohne Einkommen auskommen? Oder vielleicht 6 Monate? Oder vielleicht sogar ein ganzes Jahr? Das bleibt dir überlassen. Du solltest jedoch darauf achten, dass der Zeitraum nicht unrealistisch gesetzt wird. Je länger er ist, desto mehr Geld musst Du ansparen. Abschließend werden nämlich Deine monatlichen Ausgaben mit der Anzahl der gewünschten Monate an Sicherheit multipliziert. Das Ergebnis ist Dein finanzielles Fundament, das die Basis Deines weiteren Vorgehen sicherstellt. Dein Fuck You Money Fundament.

Solltest Du dich noch in der Lage befinden, Kredite tilgen zu müssen oder ähnliches, kann dir dieser Artikel weiter helfen.

2. Auf dem Fundament steht das Haus

Der zweit Level befasst sich mit dem größten Problem des Level 1. Und zwar mit dem Geldabfluss. Dein Fundament bildet Dein Polster für schlechte Zeiten. Das einzige Problem hierbei ist, dass wenn die schlechten Zeiten eintreten wird das Geld aufgebraucht. Umso länger Du auf das Geld angewiesen bist, desto geringer wird der Bestand. Irgendwann musst Du zusehen, dass wieder Geld reinkommt. 

Im zweiten Level geht es darum, dieses Problem zu lösen. Ziel ist es, Geld zu investieren und Geldmittelrückflüsse aufzubauen. Dies kann in den unterschiedlichsten Formen geschehen. Dividenden, Wertzuwächse, Mieten, Zinsen etc.

Hierfür nimmst Du am besten noch einmal deine Ausgabenliste aus dem ersten Schritt zur Hand. Gehe noch einmal alles Schritt für Schritt durch. Welche Ausgaben sind unvermeidbar, wo kannst du den Rotstift ansetzen? Ziel sollte es sein, dir eine Liste zu erarbeiten, die Deine alltäglichen Bedürfnisse abdeckt. Für Luxus ist hier nur wenig Platz. Was brauchst Du wirklich?

Sobald Du diese Liste fertiggestellt hast, multiplizierst Du diesen Betrag mit 12, um Deinen jährlichen Bedarf auszurechnen. Um das Fuck You Level 2 zu erreichen musst Du Vermögen aufbauen, das durch Geldmittelrückflüsse in der Lage ist, diese Ausgaben zu decken. 

Aus diesen jährlichen Ausgaben müssen wir jetzt das Vermögen bestimmen, das zur Deckung des Bedarfs notwendig ist. Wichtigster Faktor hierbei ist die angesetzte Rendite, je höher wir diese annehmen desto weniger Vermögen brauchst Du, je niedriger desto mehr. Um hier realistisch unterwegs zu sein setze ich eine jährliche Rendite von etwa 3-4% an. Diese Rendite enthält bereits eine gängige Inflation von 2-3% und spiegelt die langfristige Aktienmarktrendite wieder. Der Zinseszins bleibt hierbei erstmal außen vor.

Siehe hierzu auch den Artikel “Was bedeutet eigentlich Geld investieren?”.

Im letzten Schritt musst du lediglich Deine jährlichen Mindestausgaben durch die Rendite teilen. Das Ergebnis ist der benötigte Kapital oder Vermögensstock, der Dir das auskommen Deines Lebensstandards sichert, auch wenn Du keine anderweitigen Geldmittelzuflüsse mehr vorweisen kannst.

Ein Beispiel: Du hast monatliche Ausgaben von 1.500 Euro. Das bedeutet, dass du im Jahr 18.000 Euro Ausgaben hast, die es zu deckeln gilt. Wir rechnen mit einer Rendite von 4% um den Kapitalstock auszurechnen. Hierbei ergibt sich folgende Rechnung: 

18.000 Euro / 0,04 = 450.000 Euro. 

In diesem Beispiel benötigst Du also 450.000 Euro investiertes Kapital mit einer Rendite von 4% um dauerhaft Deine jährlichen Ausgaben von 18.000 Euro deckeln zu können. 

3. Die Party kann steigen…

Das Level 3, ein fertiges Haus mit allem Schnickschnack drumherum. Pool, Außenküche, Dampfsauna. Zwei Monate Urlaub in der Karibik pro Jahr und der Sportwagen neben dem SUV vor der Tür dürfen natürlich auch nicht fehlen. Obligatorische Parties, soweit du denn willst, sind natürlich auch drin. Was will man mehr? Das bleibt Dir überlassen. Vielleicht passt die Liste oben gut zu Deinen Wünschen, vielleicht schlägst du die Hände überm Kopf zusammen und tauschst alles aus. Deine Träume zählen hier.

Finde heraus was Deine Träume sind. Überleg Dir was das ultimative Ziel für Dich wäre. Sind es jährliche Reisen, die mehrere tausend Euro Kosten? Ist es ein Boot, ist es ein großes Haus? Egal was. Schreib es auf. Danach bewertest Du Deine Träume anhand von jährlich anfallenden Kosten für diesen Traum. 

Diese Kosten rechnest Du auf die Kosten des Level 2 oben drauf. Den sich hieraus ergeben Betrag musst Du wiederum durch deine Rendite teilen. Das Ergebnis ist Dein benötigter Kapitalstock um all Deine Träume zu erfüllen. Das Ultimative Fuck You Money Level, ab dem Du auf keinen anderen mehr angewiesen bist. Wenn Du es bis hierher schaffst, mein Respekt. Das schaffen nicht viele. Trotzdem macht es Sinn große Ziele zu verfolgen. Also arbeite darauf hin. 

Fazit

Was gibt es abschließend zu sagen? Ich bin der Meinung, dass jeder darüber nachdenken sollte sich mindestens mit dem Level 1 und Level 2 des Fuck You Money auseinander zu setzen. Es ist wichtig, finanzielle Rücklagen zu haben um auch mal schlechte Zeiten durchstehen zu können. Das Level 2 spielt die wichtigste Rolle im Bereich der Altersvorsorge. Auf unsere Renten in Deutschland sollten sich meine Generation nicht mehr all zu sehr verlassen. Wenn man hier ausgesorgt hat, kann man sich mit Level 3 auseinander setzen. Überleg Dir wie Du später leben willst und versuch bereits heute aktiv darauf Einfluss zu nehmen. Nimm Deine Finanzen in die Hand und fang an, Dein Fuck You Money aufzubauen. 

Wenn Du weiterhin auf dem laufenden bleiben willst, kannst Du Dich hier zu meinem Newsletter anmelden. Alternativ kannst Du mir auf Facebook folgen. Feedback kannst Du mir gerne über das Kontaktformular oder in den Kommentaren zukommen lassen.

Viele Grüße vom Bau

Hidden Scenes

Zum Abschluss noch 2 Videos, die ich ziemlich gelungen finde. Bei dem ersten Video handelt es sich um einen Ausschnitt aus dem Filme „The Gambler“*. John Goodman erklärt hier, wie das Fuck You Money aus seiner Sicht aufgebaut sein sollte. Da die Filmversion jedoch nicht mit allen lehren dieses Blogs vereinbar ist, habe ich als zweites eine Version von James Collins, dem Urvater des Fuck You Money Gedanken, dazu gepackt. Mit seinen Aussagen stimme ich dann doch ein ganzes Stück mehr überein. Aber seht selbst. 

John Goodman – Ausschnitt The Gambler
James Collins Version
2019-05-25/0 Kommentare/von Pascal
https://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2019/06/Fuck_You_Money.jpg 429 1500 Pascal http://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2018/12/Logo_mit_slogan_sehr_klein.png Pascal2019-05-25 11:10:102020-01-16 09:45:11Fuck You Money!!! – Dein Finanzfundament

Tertial Abschluss – Die ersten 4 Monate in 2019

Abschlüsse, Persönliche Finanzen, Ziele
Bergpanorama im SchneeInvestmentMosaik

Hallo lieber InvestmentMosaik Leser. Heute melde ich mich bei Dir, um einen kurzen Rückblick auf das bisherige Jahr 2019 zu werfen. Eigentlich hatte ich geplant diesen Rückblick Quartalsweise durchzuführen. Da es im April jedoch ziemlich viel zu tun gab, bin ich nicht dazu gekommen. Kurzer Entschluss. Im Jahr 2019 wird es nur 3 Abschlussberichte geben, dafür dann mit einem Zeithorizont von jeweils 4 Monaten (daher der Begriff Tertial Abschluss).

Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern.

André Malraux

Für mich ist es sehr wichtig, nicht immer nur in der Zukunft zu leben und darüber nachzudenken, was alles geschehen soll. Ich bin der Meinung, dass man sich ab und an mit der Vergangenheit auseinander setzen muss umd die Geschehnisse Revue passieren zu lassen. Man kann viel aus seiner Vergangenheit lernen und anhand dieser Erkenntnisse, die Zukunft besser gestalten. Daher werde ich in regelmäßigen Abständen meinen Fortschritt, sowie meine Zielerreichung mit Dir teilen.

Zu Beginn des Jahres habe ich im Artikel Ziele 2019 & Rückblick 2018 meine Jahresziele definiert. Lass uns nun, nach den ersten vier Monaten, einen Blick darauf werfen, wie weit ich gekommen bin.

Haushaltsbuch

Ich habe mir als Ziel gesetzt ein Haushaltsbuch zu führen. Hintergrund ist, dass ich ein besseres Verständnis über meine Ausgaben erhalten möchte. Im vergangenen Jahr habe ich mich ab und an gefragt, „Wo ist denn jetzt schon wieder das Geld hin?“. Das soll mir dieses Jahr nicht passieren.

Das Haushaltsbuch habe ich bisher fleissig geführt. Einser Schüler style. Jede Einnahme sowie Ausgabe wurde erfasst und ich kann genau nachvollziehen, wie meine Geld Zu- und Abflüsse aussehen. Am Anfang war es ein wenig Überwindung sich hinzusetzen und wirklich alles festzuhalten. Mittlerweile ist es soweit im Alltag verankert, das es eine Sache von 2-3 Minuten darstellt. Und die auch nur an den Tagen, an denen ich wirklich Geld ausgegeben habe.

Das Ziel, meine Geldströme besser zu verstehen, ist zu 100% erfüllt. Ich konnte bereits die ein oder andere fehlerhafte Annahme in meiner ursprünglichen Planung erkennen. Die beiden wichtigsten Erkenntnisse bisher:

  1. Meine Ausgaben im „Spaßbereich“ sind doch etwas höher als ich bisher angenommen hatte. In zwei von vier Monaten war ich mehr oder weniger im Budget Bereich. Die anderen beiden Monate habe ich aber deutlich überschritten. Durch das Haushaltsbuch kann ich die Gründe aber eindeutig erkennen. Einmal waren es Konzerttickets, und ein anderes mal Blumen für die Dachterrasse.
  2. Ich konnte in der Vergangenheit meine Ausgaben für mein Meerwasseraquarium nicht so gut einschätzen. Ich dachte, dass das irgendwie in den laufenden Ausgaben mit abgedeckt ist. Dem ist leider nicht so. Zukünftig werde ich für das Aquarium ein eigenes Budget einplanen müssen. Das Haushaltsbuch bringt mich sogar dazu, darüber nachzdenken inwieweit ich das Hobby noch weiterführen will. Aber die Entscheidung hierzu habe ich auf Ende des Jahres vertagt.

Beides Erkenntnisse, die ich ohne das Haushaltsbuch nicht ausfindig gemacht hätte. In meiner zukünftigen Planung werde ich dies aber nun berücksichtigen können.

Ich wollte das Haushaltsbuch eigentlich nur für 6 Monate führen. Da das Ganze aber sehr gut läuft, habe ich mich dazu entschlossen, das Haushaltsbuch ein gesamtes Jahr durch zu ziehen. Wenn du auch Interesse daran hast wie man ein Haushaltsbuch führt, kannst du dich hier darüber informieren darüber informieren.

Mein Weg zum positiven Nettovermögen

Das Jahr habe ich mit einem negativen Nettovermögen von -19.000 Euro begonnen. Oberstes Ziel ist es dieses Jahr das Nettovermögen ins positive zu drehen. Also einen Nettovermögensaufbau von mindestens +19.001€ zu erzielen.

In den ersten vier Monaten habe ich bereits einen großen Teil geschafft. Mein Nettovermögen ist um 9.257 Euro gestiegen womit ich nun über ein negatives Nettovermögen von -9.743 Euro verfüge. Weiterhin den größten Anteil hieran hat mein KFZ Kredit i.H.v. -14.477 Euro.

Entwicklung meines Nettovemögens von Januar 2019 bis Anfang Mai 2019. Das Nettovermögen hat sich von minus 19000 Euro auf minus 9743 Euro erhöht.
Entwicklung Nettovermögen in 2019

Den größten Anteil an der positiven Entwicklung hat leider immer noch die Tilgung von Krediten. Meine privaten Verbindlichkeiten bei Kreditinstituten haben sich um etwa 7.800 Euro reduziert. Hierin enthalten sind standardmäßige Kreditraten i.H.v. 2.800 Euro, und vorzeitige Sondertilgungen i.H.v. 5.000 Euro. Immerhin kann ich verkünden das ich nun drei weitere Kredite komplett getilgt habe. Es bleiben Somit noch drei schwarze Schaafe übrig.

Mich hat es besonders gefreut, dass ich in der Lage war viele Sondertilgungen in den ersten vier Monaten durchzuführen. Einen nicht unwesentlichen Anteil hieran hatte meine Steuererstattung von etwa 2.700 Euro. Leider gibt es Steuern nur einmal im Jahr zurück, was dazu führen wird, das die nächsten Monate etwas langsamer von statten gehen werden.

Ansonsten hat sich mein ETF Vermögen um 527,00€ erhöht. Hierin enthalten sind 400 Euro Zukäufe (die monatliche Sparplan Rate beläuft sich auf 100 Euro). Der Rest ist auf Kursgewinne zurückzuführen. Bisher ist das Ganze mit den ETF´s nur zum Ausprobieren. Sobald mehr Geld zur Verfügung steht, werde ich meine Investitionen in Aktien aber weiter ausbauen. Natürlich werde ich Dich darüber auf dem Laufenden halten.

Des Weiteren sind noch etwa 400 Euro Vermögensaufbau auf meine vermietetet Eigentumswohnung, 200 Euro auf den gesteigerten Rückkaufswert meiner Riester Versicherung, sowie 330 Euro auf ein erhöhtes Barvermögen zurück zu führen.

Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit den ersten 4 Monaten. Nahezu 50% des Nettovermögens Ziel sind geschafft und ich bin zuversichtlich, das Ganze noch vor Jahresende in ein positives Delta zu drehen. Gleichzeitig zeigt die Entwicklung auch, dass ich ohne meine finanziellen Fehltritte der Vergangenheit in der Lage wäre, einiges an Geld bei Seite zu legen. Die Zukunft sieht also ganz gut aus.

Zwei weitere Immobilieneinheit in 2019

Ein weiteres Ziel ist es, dieses Jahr mindestens zwei neue Wohneinheiten in mein InvestmentMosaik aufzunehmen. Dieses Ziel ist bisher zweitrangig, da ich für weitere Kredite auch einen positiven Eindruck bei den Banken, bezüglich meiner Bonität, hinterlassen will. Daher steht zurzeit der Nettovermögensausgleich an erster Stelle.

Nichtsdestotrotz bin ich aktiv auf der Suche nach Immobilien und besichtige auch interessante Objekte. Zum einen kann ich dadurch Erfahrungen sammeln, zum anderen bin ich mir sicher, dass ich im Fall der Fälle einer guten Immobilie, eine Finanzierung erhalten würde.

Ich stand im Februar bereits kurz vor dem Kauf einer zweiten Einheit. Der Notartermin war bereits angesetzt, die Finanzierung stand. Leider musste ich dann doch, kurz vor Abschluss des Geschäfts, den Notartermin absagen.

Es handelte sich um eine Ausbaufähige Fläche in einem kleinen Mehrparteien Haus. Diese wollte ich zur Souterrain Wohnung ausbauen und diese dann vermieten. Der Ausbau hatte bereits begonnen, die Besitzerin hatte jedoch kein Interesse mehr das ganze fertig zu stellen. Leider haben die genaueren Recherchen der Hessischen Landesbauordnung ergeben, dass es nur mit einem erheblichen Mehraufwand möglich gewesen wäre, die nötigen Fensterflächen zu schaffen. Danach rechnete sich das Objekt bei weitem nicht mehr so gut wie vorher. Daher musste ich mein Angebot letzten Endes leider zurückziehen.

Bei einem anderen Objekt habe ich den Zuschlag nicht erhalten da ein anderer Interessent kurzfristig 5.000 Euro mehr bot als ich. Aber ich bleibe dran und berichte weiter.

Mindestens 24 Blogartikel in 2019

In den ersten vier Monaten habe ich neun Artikel veröffentlicht. Somit also einen mehr als der nötige Monatsdurschnitt von zwei Artikeln, um mein Jahresziel zu erreichen. Leider war der April recht ruhig was auf viele Nebenaktivitäten zurück zu führen ist. Die nächsten Monate sollen wieder lebhafter werden. Die Zielerreichung sehe ich hier nicht in Gefahr.

Jeden Monat ein Buch

Auch hier kann ich nur positives berichten. Ich habe in den ersten vier Monaten vier Bücher gelesen. Damit bin ich zu 100% im Soll. Alle Bücher waren interessant und ich konnte einiges mitnehmen. Nachfolgend eine kurze Liste der Bücher. Für Dich ist sicherlich auch noch das ein oder andere interessante Buch dabei.

Cool bleiben und Dividenden Kassieren von Christian W. Röhl und Werner H.*

Der Reichste Mann von Babylon von George Samuel Clason*

Der Weg zur finanziellen Freiheit: Ihre erste Million in 7 Jahren von Bodo Schäfer*

Meine 6 Turbos für Immobilien Investments: Wie ich 25 Wohnungen in 2 Jahren kaufen konnte und du das nachmachen kannst von Alexander Raue*

Aktuell lese ich Souverän investieren mit Indexfonds & ETFs von Gerd Kommer*. Bei weitem kein so leicht zu lesendes Buch wie die anderen oben genannten, jedoch eines bei dem man wirklich tiefgreifend etwas lernen kann und wissenschaftlich fundierte Informationen erhält.

Persönliche Ziele

Abseits von Finanzen habe ich mir zwei private Ziele gesetzt. Zum einen mehr Sport und zum anderen mehr Zeit mit meiner Freundin. Leider ist genau dies der Bereich, bei dem ich die geringsten Fortschritte erzielt habe.

Sportlich betrachtet habe ich, auf gut deutsch gesagt, den Arsch nicht hoch bekommen. Daran möchte ich in den nächsten Monaten wirklich arbeiten. Zurzeit schiebe ich die Versäumnisse noch auf das Wetter zurück. Aber lange wird diese Ausrede nicht mehr halten.

Bezüglich des Ziels mehr Zeit mit meiner Freundin zu verbringen muss ich ebenfalls feststellen, dass das noch nicht wirklich geklappt hat. Unser Kurzurlaub im Allgäu war wirklich erholsam. Aber leider ist meine Freundin zurzeit auf der Arbeit stark eingespannt und arbeitet nahezu jedes Wochenende. Im Mai steht unser zweiter Urlaub im Jahr 2019 an. Darauf freuen wir uns beide um zusammen die Seele baumeln lassen zu können. Das wird mich diesem Ziel dann wieder etwas näher bringen.

Fazit

Genug der langen Worte. Zusammenfassend bleibt mir nur zu sagen, dass ich mit dem bisher erreichten zufrieden bin und den aktuellen Fortschritt am Bau weiterverfolge. Mit den finanziellen Zielen bin ich überall auf dem richtigen Weg. Bei den persönlichen Zielen muss ich noch etwas zulegen, bin aber zuversichtlich, dass ich das auch noch in den Griff bekomme.

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Viele Grüße vom Bau

2019-05-04/0 Kommentare/von Pascal
https://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2019/05/DSC01828-e1558033803295.jpg 363 1041 Pascal http://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2018/12/Logo_mit_slogan_sehr_klein.png Pascal2019-05-04 12:00:292020-01-16 09:31:29Tertial Abschluss – Die ersten 4 Monate in 2019

4 Gründe, warum ich in Immobilien investiere!

Finanzwissen, Grundlagen, Rendite
Altes Holzhaus auf stelzenInvestmentMosaik

Als ich im Freundeskreis erzählt habe, dass ich anfangen werde in Immobilien zu investieren, wurde ich mit den unterschiedlichsten Reaktionen konfrontiert. Manche haben Interesse gezeigt, sind jedoch der Meinung, dass das nichts für sie selbst sei. Manche sind der Meinung das Immobilien sehr riskant sind und zurzeit eh alles zu teuer ist. Wieder andere wollten wissen woher ich überhaupt so viel Geld habe (Immobilien als Anlage zu finanzieren war nicht allen geläufig). In manch selten Fällen ist die Unterhaltung in eine Diskussion über gierige Kapitalisten abgedriftet und ich wurde recht schnell in eine andere Schublade gesteckt.

In diesem Artikel werde ich Dir meine Beweggründe darlegen, warum ich den größten Teil meines Geldes in Immobilien anlegen möchte. Im weiteren Verlauf des Blogprojekts werde ich Dir meine erste Immobilie vorstellen und mit Zahlen darlegen, ob sich das ganze rechnet. Ziel ist es, nach und nach das InvestmentMosaik zu erweitern und durch Zukäufe zu wachsen. Aber nun erstmal zu den Basics.

Warum Immobilien?

Ich habe es bereits angesprochen. Manche Leute in meinem Umfeld sind sehr interessiert an meinem Vorhaben, die meisten gucken mich jedoch komisch an und denken, dass ich mich, über kurz oder lang, damit in den Ruin treibe.

„Du willst so viel Schulden machen? Wie kannst du da überhaupt schlafen?“
„Das kann sich doch nicht rechnen, bei den aktuellen Immobilienpreisen.“
„Ich investiere in ein Eigenheim, das ist sicherer und eine gute Altersvorsorge. Dann spare ich mir zukünftig meine Miete.“

Ich für meinen Teil kann mittlerweile sehr gut unterscheiden, mit wem ich ,über welches Thema reden kann und welche Themen ich, in gewissen Kreisen, lieber nicht auf den Tisch bringe.

Aber warum habe ich mich jetzt für die Anlageform Immobilie, als eines meiner zukünftigen Standbeine, entschieden?

1. Spaß am Doing

Einer der wichtigsten Beweggründe. Ich interessiere mich persönlich für Immobilien und habe Spaß daran, mich mit Immobilien zu beschäftigen. Auf meinem Weg zur Unabhängigkeit, von einem 9 to 5 Job, ist eines der wichtigsten Ziele, mich mehr mit Dingen zu beschäftigen die mir durch und durch Spaß machen. Dinge die mich persönlich interessieren, bewegen und antreiben. Da ich mich selbst nicht davor scheue handwerklich tätig zu werden und auch noch Spaß daran habe aus einem hässlichen Entlein einen schönen Schwan zu schustern, liegt es nahe, meine Interessen auch zum Geld verdienen zu nutzen. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Mehr von dem tun was mir Spaß macht und, bei erfolgreichen Investments, weniger von dem tun zu müssen das mich einengt.

2. Unabhängig arbeiten

Langfristig ist es mein Ziel, mein Einkommen unabhängiger von meinem Arbeitsort zu erzielen. Ich pendle mittlerweile seit etwa 8 Jahren jeden Morgen und Abend zu meinem Arbeitsplatz. Ich möchte mehr von zuhause, oder von irgendwo anders auf der Welt (Stichwort Reisen), erledigen können und trotzdem nicht ständig jeden Cent umdrehen müssen. Einkünfte aus Immobilien sind vortrefflich dazu geeignet, Prozesse auszulagern oder ortsunabhängig zu steuern. Natürlich kann man nicht alles von der Sonnenliege am Strand erledigen, aber es lassen sich viele Freiräume aufbauen, die es einem ermöglichen, flexibel zu arbeiten.

3. Immobilien als Turbo für den Vermögensaufbau

Um finanziell und persönlich unabhängiger zu werden, muss Ich Vermögen aufbauen. Dieses Vermögen muss ich investieren, um danach von laufenden Einnahmen profitieren und leben zu können. Vermögen aufzubauen kann auf verschiedenste Arten und Weisen erfolgen. Jeder Ansatz unterscheidet sich hierbei hinsichtlich seiner Komplexität, seines Risikos und der Geschwindigkeit des Vermögenszuwachses.

Sparen auf dem Tagesgeldkonto bringt letzten Endes nicht viel. Bei dem niedrigen Zinsniveau, das zurzeit herrscht, fehlt nicht nur das Wachstum des Vermögens, vielmehr verliert das Geld von Jahr zu Jahr an Wert. Die Inflation frisst Dein Geld nach und nach auf. Also steht schon mal fest, das Geld lieber investieren als rumliegen zu lassen. Wenn Geld von Jahr zu Jahr weniger Wert wird, warum nicht sogar so weit gehen und GUTE Kredite aufnehmen die, mit der Zeit, automatisch an Wert verlieren?

Aktien bieten eine historisch langfristig hohe Rendite. Man hört immer wieder, dass Studien sogar belegen, dass Aktien eine höhere Rendite als Immobilien abwerfen. Ich bin bei diesen Aussagen immer etwas skeptisch. Jeder der sich mal mit Langzeitstudien befasst hat kann bestätigen, dass man die Ergebnisse ziemlich leicht steuern kann. Je nachdem welchen Betrachtungszeitraum, welche Region oder welche Werte man miteinander vergleicht, können die Ergebnisse stark unterschiedlich ausfallen. Wenn man dann noch ein definiertes Ziel der Studie hat, muss man die Parameter nur noch entsprechend anpassen und kann das eine oder andere verteufeln. Ich halte Aktien, sowie Immobilien gleichermaßen für gute Investitionen. Immobilien haben jedoch, einen wesentlichen Vorteil. Man kann die Eigenkapitalrendite hebeln.

Rendite hebeln

Die Rendite von Immobilien lässt sich vergleichsweise leicht vervielfachen. Gleichzeitig lassen sich, mit relativ geringem Kapitaleinsatz, hohe Vermögenszuwächse generieren. Treibende Kraft hierbei ist der Hebel- oder Leverage Effekt. Aktien lassen sich zwar ebenfalls hebeln, aber nur wenige werden dir empfehlen, zum Aktienerwerb einen Kredit aufzunehmen. Gleichzeitig wirst du es wesentlich schwerer haben, einen Kredit für Aktiengeschäfte zu bekommen. Einen Kredit zum Erwerb einer Immobilie, vergeben die Banken dafür recht gerne. Ein kurzes Rechebeispiel zum Leverage Effekt.

Leverage was?

Die Ausganssituation: Wir haben eine Immobilie mit 100.000 Euro Gesamtinvestitionskosten. Die jährliche Miete beträgt hierfür 5.000€. Aus Gründen der Einfachheit gehen wir jetzt mal davon aus, das keine weiteren Kosten anfallen (das wird natürlich nie der Fall sein, zum erklären hier reicht das aber).

Wir haben nun 2 Möglichkeiten die Immobilie zu kaufen. Entweder, wir wenden die 100.000 Euro komplett aus Eigenmitteln auf und bezahlen das ganze Cash von unserem ersparten, oder wir nehmen, für einen Teil der Investitionssumme, einen Kredit auf. Entsprechend müssen wir durch den Kredit weniger von unserem eigenen Geld einbringen.

Beispiel A

BWenn wir 100.000 Euro aus Eigenmitteln bezahlen und jährlich 5.000 Euro Überschüsse erwirtschaften, ergibt sich hieraus eine Eigenkapitalrendite von 5,00%.

EK Rendite = 5.000 / 100.000 = 0,05 oder 5%

Nicht schlecht. Auf jeden Fall schon einmal mehr als auf dem Tagesgeldkonto. Was will man mehr?

Beispiel B

Anstatt die Immobilie komplett aus Eigenmitteln zu bezahlen, finanzieren wir 90% des Kaufpreises über eine Bank. Wir zahlen hierfür einen Zinssatz von 2%. Dieser verringert unseren Mietertrag und muss als Kostenposition von den 5.000 Euro abgezogen werden (auch hier gilt, aus Gründen der Einfachheit, betrachten wir keine monatlichen Zinszahlungen des Kredites sondern eine jährliche). Demnach finanzieren wir die 100.000 Euro durch 90.000 Euro Fremdkapital und 10.000 Euro Eigenkapital. Für die 90.000 Euro Fremdkapital fallen 2% Zinsen an, was 1.800 Euro entspricht.

Zinskosten = 90.000 * 2% = 1.800

Diese 1.800 Euro Zinskosten schmälern nun leider unseren Gewinn von 5.000 Euro. Am Ende des Jahres bleiben uns nun „nur“ noch 3.200 Euro übrig. Auf den ersten Blick ein ziemlich besch**** deal. Vorher hatten wir ja 5.000 Euro übrig. Aber warte. Wie sieht es mit unserer Eigenkapitalrentabilität aus? Anstatt 100.000 Euro haben wir ja nur 10.000 Euro unseres eigenen Geldes eingesetzt! Für die eingesetzten 10.000 Euro erhalten wir nun also 3.200 Euro jährliche Überschüsse.

EK Rendite = 3.200 / 10.000 = 0,32 oder 32%

Ja. Du liest richtig. Durch die Finanzierung der Immobilie mit Fremdmitteln konnten wir unsere Eigenkapitalrentabilität von 5% auf ganze 32% erhöhen. Da freut sich das Investorenherz. Doch das ist nicht das Ende der Geschichte. Anstatt 100.000 Euro in eine Wohnung zu stecken, kannst Du jetzt jeweils 10.000€ in 10 Wohnung stecken. Vorausgesetzt Du findest genügend vergleichbare Objekte, erhältst Du am Ende, 32% jährliche Rendite auf 100.000 Euro. Das entspricht ganzen 32.000 Euro Rendite vor Steuern. Im vergleich hierzu, kommen einem die 5.000 Euro aus Beispiel A doch etwas mickrig vor.

Das ist der Leverage Effekt. Du kannst deine Eigenkapitalrentabilität so lange durch die Aufnahme von Fremdkapital erhöhen, wie der Zinssatz für das Fremdkapital unter der Rendite des Gesamtinvests liegt. Müssten wir mehr als 5% Zinsen zahlen, würde sich das Ganze nicht mehr rechnen und die Finanzierung aus Eigenmitteln hätte eine höhere Gesamtrendite. Das anhaltende Zinstief macht es möglich.

4. Monatliche Überschusse

Neben dem Vermögenszuwachs ist mein viertes wichtiges Kriterium, dass für Immobilien als Anlageform spricht, dass diese laufende Einnahmen generieren können. Den sogenannten Cashflow. Ich schreibe bewusst „können“ da dies nicht auf jede Immobilie zutreffen muss. Auch hier sind die richtige Auswahl der Immobilie und der richtige Preis wichtig. In kürze stelle ich dir mein erstes Investment vor bei dem nicht alles zu 100% glatt gelaufen ist. Am Ende konnte ich der Wohnung aber doch noch zu einem positiven Cashflow verhelfen.

Möglich macht es das historisch niedrige Zinsniveau. Bei einer Cashflow Immobilie liegen die Kosten der Bewirtschaftung unter den monatlichen Einnahmen. Das positive Delta wandert jeden Monat in die Tasche des Immobilienbesitzers und kann entweder ausgegeben oder reinvestiert werden. Vorausgesetzt, man wählt die Immobilien sorgfältig aus und entwickelt diese.

Aktien können ebenfalls laufende Einnahmen, in Form von Dividendenausschüttungen, generieren. Die Aktionäre werden hierbei am Unternehmenserfolg beteiligt und bekommen einen Teil des Gewinns ausgezahlt. Diese Eigenschaft gefällt mir an Aktien, weswegen Sie in meinem Langzeitplan auch einen Platz einnehmen werden. Was den aktuellen Vermögensaufbau angeht sehe ich Immobilien jedoch ganz klar vorne. Der Vermögensaufbau bei Aktien ist maßgeblich von meiner Sparquote abhängig. Aktien können zwar auch gehebelt werden, mir ist das jedoch zu Risikoreich und findet daher keinen Platz in meinem InvestmentMosaik.

Das waren die 4 Gründe, warum ich mein Geld in Immobilien investiere. Wenn Du auf dem Laufenden bleiben willst, kannst Du Dich hier zu meinen Newsletter anmelden. Alternativ, like meine Facebook Seite und werde informiert, sobald neue Artikel online gestellt werden.

Viele Grüße vom Bau

2019-03-23/0 Kommentare/von Pascal
https://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2019/03/DSC_0300-e1558033958376.jpg 362 1000 Pascal http://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2018/12/Logo_mit_slogan_sehr_klein.png Pascal2019-03-23 10:59:482020-01-16 09:28:544 Gründe, warum ich in Immobilien investiere!

Lifestyle Detox statt Lifestyle Inflation

Allgemein, Grundlagen

Wenn man sich aus dem Hamsterrad befreien will gibt es einen essentiellen Bestandteil. Freie Geldmittel mit denen man etwas aufbauen kann. Ich hatte in der Vergangenhet immer genug Geld, hängen geblieben ist aber nirgends etwas. Woran lag das? Um das heraus zu finden hilft nur eins. Eine Analyse der Vergangenheit und Gegenwart sowie die Planung der Zukunft. Ich habe untersucht wie ich früher mit Geld umgegangen bin und wie ich mit Geld umgehen muss, wenn ich meine Ziele erreichen will. Aus der gelebten Lifestyle Inflation wurde ein Lifestyle Detox. Eine der besten Entscheidungen die ich bisher getroffen habe.

Wenn ich heute zurück blicke bin ich immer wieder erstaunt darüber, welchen Weg ich hinsichtlich Geld und Finanzen hingelegt habe. Ich bin mit 19 Jahren, ohne nennenswerte Rücklagen, von zuhause ausgezogen. Mein Hab und Gut bestand lediglich in der Einrichtung meines „Kinderzimmers“ und einem Auto dessen laufende Kosten (bis auf das Benzin) meine Eltern getragen haben. 565€ im Monat haben gereicht, um mein Auskommen zu sichern. Sieben Jahre später ist pro Monat das Sieben- bis Achtfache verjubelt worden. Ich bin ein Paradebeispiel der Lifestyle Inflation.

Die Lust auf mehr

Ich bin 2009 nach Darmstadt gezogen da ich dort studieren wollte. Ich war bereits an der Uni aufgenommen, aber der Studienbeginn lag noch etwa 9 Monate in der Zukunft. Da ich erst mit Beginn des Studiums Bafög erhalten konnte, musste ich die 9 Monate bis Studienbeginn irgendwie über die Runden bringen. Ich suchte mir einen Minijob der damals noch mit 400€ monatlich vergütet wurde (für diese 400€ musste ich knapp 100 Stunden im Monat arbeiten). Zusätzlich erhielt ich noch Kindergeld was damals knapp 165€ waren. Ich hatte also 565€ im Monat zur Verfügung und habe davon die Miete, das Benzin meines Autos und meine sonstigen Lebensunterhaltskosten bezahlt. Unglaublich, aber es war möglich. Durch den Minijob hatte ich ein Gefühl dafür, wie hart es ist das Geld zu verdienen. Die Monate habe ich mit den Mitteln natürlich grade so über die Runden gebracht.

Jeder kann sich vorstellen, dass ich damals nicht viele Freiräume hatte, was Konsumwünsche anging. Aber das Geld hat gereicht. Die monatliche Warmmiete der ersten Wohnung belief sich auf knapp 550€. Diese teilte ich mir mit meiner damaligen Freundin. Der Rest des Geldes ist mit Lebensmitteln und Benzin dann auch schnell aufgebraucht gewesen. Man achtet auf seine Ausgaben und ein Kinobesuch wird zum Highlight des Monats. Jede Anschaffung wird auf Ihre Notwendigkeit hin beleuchtet. Wenn man dann mal etwas kauft freut man sich um so mehr.

Warum ich das erzähle? Als ich 2017 auf dem Gipfel meines Konsums war habe ich monatlich etwa das Achtfache dieses Geldes ausgegeben. Das traurige an der Sache ist, dass der exzessive Konsum mich in keiner Weise glücklicher gemacht oder weiter gebracht hat. Ganz im Gegenteil. Im Nachgang betrachtet würde ich mir bei vielen Konsumentscheidungen der Vergangenheit gerne selbst eine reinhauen. Doch was war passiert?

Der Anfang des Verprassens

Nach den 9 Monaten im Minijob fing mein Studium an. Leider war das erste Studium nicht das richtige für mich und ich sah mich nach anderen Möglichkeiten um. So kam es, dass ich 1 Jahr lang zwar in Vorlesungen ging, aber die Motivation was zu erreichen recht niedrig war. Ich bekam Bafög und Kindergeld und habe vor mich hingelebt. Ein Dorn in meinem Auge war zu dieser Zeit, dass mir die ständige Geldknappheit irgendwann gegen den Strich ging. Wie sollte es auch anders sein wenn man sich mit nichts anderem beschäftigt (ich bin ja kaum in die Uni gegangen). Daher suchte ich nach Möglichkeiten meine Ausbildung fort zu setzen, gleichzeitig aber mehr Geld zur Verfügung zu haben.

Nach langer Recherche ist meine Entscheidung auf ein Duales Studium gefallen. Ich hatte die Möglichkeit, etwas zu studieren was mir hoffentlich mehr Spaß machen würde und wurde für das studieren bezahlt. Im Ausgleich dazu hatte ich keine normalen Semesterferien mehr, aber man kann nicht alles haben. Ich sah mich schon im Unternehmen aufsteigen und als Manager viel Geld verdienen. Beste Aussichten.

Willkommen Lifestyle Inflation

Mit Beginn des Dualen Studiums hatte ich dann auch mehr Geld zur Verfügung. Ich musste zwar täglich knapp 90km pendeln, aber in Summe war das Delta zwischen Einnahmen und Ausgaben größer als vorher. Anstatt aber meinen beharrlichen Lebensstil fort zu führen habe ich damit angefangen mehr Geld auszugeben. Eine Kleinigkeit hier eine Kleinigkeit da. Das gipfelte im ersten Jahr meines Dualen Studiums in der Anschaffung eines Neuwagens. Ich weiß nicht warum, aber ich musste dieses Auto damals unbedingt haben. Natürlich finanziert. Eine der dümmsten Entscheidungen die ich je getroffen habe.

Der Kredit für das Auto hat mich in den Studienjahren von weiteren Konsumeskapaden abgehalten. Leider auch vom Geld sparen. Das was ich übrig hatte habe ich in Urlaube gesteckt. Das Konto war am Jahresende aber dann doch immer wieder leergefegt.

Nach dem Studium ging es dann weiter. Der Einkommenssprung vom Studium zum Vollzeitangestellten war immens. Gefühlt standen mir alle Türen offen und ich konnte endlich wieder mehr Geld ausgeben. Anstatt Altlasten zu tilgen und das Auto abzubezahlen musste ein neuer Fernseher her. Die neue Surround Anlage durfte natürlich auch nicht fehlen. Die 550€ Wohnung wurde natürlich auch zu klein. Außerdem hatte sie auch keinen Balkon. Also gleich mal ein Upgrade auf 1200€ Miete im Monat. Natürlich hatte die neue Wohnung keine Küche. Direkt mal eine schöne Einbauküche kaufen gehen. Von der hat man ja lange was, die kann man auch mal finanzieren. Schöne und exzessive Urlaubsreisen haben natürlich auch nicht gefehlt. Das einzige was in meinem Leben mit Abwesenheit geglänzt hat war Geld auf meinem Tagesgeldkonto.

Konsum allein macht nicht glücklich

Wie du siehst, war ich ein Vorzeigebeispiel der Lifestyle Inflation. Jede Gehaltssteigerung hat zu einer Steigerung meiner Ausgaben geführt. Langfristig glücklicher wurde ich dadurch aber nicht. Eher im Gegenteil. Kurzfristig habe ich mir ein paar Wünsche erfüllt, nach ein paar Monaten gewöhnt man sich jedoch an den neuen Luxus und die Zufriedenheit sinkt wieder auf das Ursprungsniveau. Da konnte auch der zweite Neuwagen Ende 2016 nichts dran ändern.

Ich kaufte Dinge, die ich nicht brauchte, von Geld, das ich nicht hatte, um Menschen zu beeindrucken, die ich nicht mochte.

IAm Ende steht die Erkenntnis, das Geld und Konsum nicht zwangsweise positiv mit der Lebensfreude und dem persönlichen Glück korrelieren. Der Grenznutzen von jedem zusätzlichen Euro nimmt ab und man fragt sich wie das eigentlich weiter gehen soll!?

Diese Anpassungsfähigkeit ist erstaunlich und gleichzeitig ein Bestandteil dessen, warum der Mensch auf der Erde so erfolgreich ist. Man arrangiert sich mit seiner Situation und die Umgebung die eben noch neu und voller interessanter Möglichkeiten war, wird zum neuen Status Quo erklärt und verliert ihren Reiz. Ohne diese Fähigkeit hätte es der Mensch wahrscheinlich nie geschafft sich überall auf der Welt nieder zu lassen. Im heutigen Alltag ist diese Eigenschaft jedoch oft hinderlich. Man schätzt nicht was man hat und man verfällt ständig dem Drang nach mehr.

Was habe ich daraus gelernt?

Leider bin ich erst relativ spät zu der Erkenntnis gekommen, das Geld und Konsum nicht alles sind. Das dann auch zu einem Zeitpunkt, an dem ich schon den einen oder anderen Euro zu viel ausgegeben hatte. Mein Hamsterrad drehte sich immer schneller und ich strampelte mich ab. Wenn man jedoch einmal erkannt hat, dass purer Konsum einen persönlich nicht weiter bringt, hat man den größten Schritt bereits getan. Ich habe meine täglichen Ausgaben zurückgefahren und endlich damit angefangen Altlasten nachhaltig abzubauen.

Das interessante dabei ist, dass ich mich nun auf ganz andere Dinge konzentriere als früher. Das Geld das ich spare lege ich so an, dass ich langfristig davon profitiere und mir Freiräume schaffe. Diese kann ich dazu nutzen Dinge zu tun, die meiner Zufriedenheit und meinem persönliches Glück förderlich sind. Ich bezeichne das Ganze als eine Art Lifestyle Detox. Die Maßnahmen die ich ergriffen habe werde ich demnächst in einem weiteren Artikel genauer beschreiben.

Mein Ziel ist es nicht, das ganze Leben in Abstinenz von Konsum zu leben. Ich bewundere die Hardcore Frugalisten. Für mich wäre das dann aber doch zu viel des Guten. Vielmehr geht es mir aktuell darum mein InvestmentMosaik aufzubauen. Dieses wiederum soll mir in der Zukunft ermöglichen mein Leben gemäß meiner Wunschvorstellung zu führen. Ich möchte mir zukünftig nicht immer Gedanken darum machen müssen ob ich mir das leisten kann oder nicht. Ich möchte mit einem guten Gefühl sagen können, „du hast dir das erarbeitet – leiste es dir“.

Wenn du Hilfe dabei brauchst deine Finanzen zu ordnen kann ich dir die InvestmentMosaik Haushaltsexcel empfehlen. In einem zweiteiligen Artikel erkläre ich, wie Du dir damit einen Überblick über deine Finanzen verschaffst und diese optimierst. In 5 Schritten zum finanziellen Selbstbewusstsein

Fazit

Wie sieht es bei dir aus? Hast du auch schon einmal mit dem Thema Lifestyle Inflation in Kontakt gekommen? Hat höheres Einkommen bei dir zu mehr Ausgaben geführt? Poste deine Erfahrungen in den Kommentaren. Ich rate dir, dich nicht zu sehr von deiner Umwelt beeinflussen zu lassen. Geh deinen eigenen Weg und versuche deine langfristigen Ziele und Wünsche zu verfolgen, ohne dabei das hier und jetzt zu vergessen. Voraussetzung ist natürlich, dass du deine langfristigen Ziele und Wünsche auch kennst. Hinterfrage dein eigenes Handeln und versuche herauszufinden, was dir wirklich wichtig ist im Leben.

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2019-02-03/0 Kommentare/von Pascal
https://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2019/05/Lifestyle-Inflation-e1558035213171.jpg 363 1039 Pascal http://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2018/12/Logo_mit_slogan_sehr_klein.png Pascal2019-02-03 14:00:112020-01-16 09:53:27Lifestyle Detox statt Lifestyle Inflation

Vier Gründe, warum das InvestmentMosaik interessant für Dich ist

Allgemein, Finanzielle Fehlgriffe, Grundlagen, Ziele
Ein Mosaikraster mit Mosaik. Das Mosaik bildet die Zahlen eins bis vier ab.InvestmentMosaik

Zu Beginn des neuen Jahres möchte ich einmal kurz darauf eingehen, warum es für Dich interessant ist meinen Blog zu verfolgen. Mir ist durchaus bewusst, dass es einige sehr gute Finanzblogs gibt. Meine Top Kandidaten, die mich zu diesem Blog inspiriert haben, werde ich in Kürze vorstellen. Aber bei meinem Start, mich mit dem Thema Finanzen auseinander zu setzen, hat mir manchmal das gewisse Etwas gefehlt. Der Mosaikstein, der mir hilft den ersten Schritt zu machen, um vom Fleck zu kommen. Wie ich dieses Problem angehen will, erkläre ich Dir hier.

1) Was mir gefehlt hat!

Wie du vielleicht aus meinen anderen Beiträgen weißt, habe ich mit einem ansehnlichen Berg an Krediten gestartet. Ich war nicht überschuldet, musste mir aber eingestehen, dass ich mit diesem Setup erstmal an anderen Pfeilern arbeiten musste. Das Thema Investments konnte ich mir erstmal abschmieren. Die Euphorie, die brennend in mir loderte, das Ziel der finanziellen Freiheit zu verfolgen wurde unter einem Berg von Bauschutt begraben. Ich habe erkannt, dass vor dem Ziel der finanziellen Freiheit etwas anderes steht. Der erste Schritt war der Aufbau eines finanziellen Bewusstseins, der zweite Schritt die Erreichung der finanziellen Selbstbestimmtheit. Was ich damit meine?

Finanzielles Bewusstsein

Finanzielles Bewusstsein bedeutet für mich, das Verständnis der eigenen Geldströme. Du musst dir darüber bewusst sein, was mit deinem hart verdienten Geld passiert und vor allem, was damit in der Vergangenheit passiert ist. Die Visualisierung spielt hierbei eine große Rolle und hilft ungemein dabei, den Gesamtkontext des eigenen Geldverhaltens und der eigenen Geldflüsse zu verstehen. Erst wenn du weißt, was mit deinem Geld passiert, kannst du dir darüber Gedanken machen welche Alternativen besser sind.

Finanzielle Selbstbestimmtheit

Finanzielle Selbstbestimmtheit war der zweite Schritt. Nachdem ich festgestellt hatte wie meine Geldströme sind, ging es darum wieder selbst Herr der Lage zu werden. Ich musste Ansatzpunkte finden um die Ausgaben zu minimieren und Einnahmen zu erhöhen. Bevor ich über das Investieren nachdenken kann, muss ich freie Cashflows haben über deren Verwendungszweck ich selbst bestimmen kann. Für jemanden, der nie in der missliche Lage war mehrere Kredite am laufen zu haben, scheint das vielleicht etwas komisch. “ Ist es nicht klar, dass ich Herr über mein eigenes Geld bin?“. Leute, die sich aber durch Konsum über die Einnahmen hinaus ins aus buxiert haben, verstehen das.

Wenn nach dem Gehaltseingang der Dispo ausgeglichen ist, freut man sich zunächst. Wenn dann aber noch Konsumkreditraten, die Autoversicherung, die letzte Kreditkartenabrechnung, Netflix und Handyverträge ausgeglichen werden müssen, fragt man sich am dritten des Monats, wie man eigentlich den Rest des Monats rumkriegen soll. Am Quartalsende wird dann auch nochmal der Dispo Zins eingezogen. Prost Mahlzeit. Das hatte ich nicht auf dem Schirm. Von finanzieller Selbstbestimmtheit, also die Möglichkeit selbst zu bestimmen was mit deinem Lohn passiert, ist man dann weit entfernt.

Fehlerhaftes Verhalten der Vergangenheit engt einen in der Geldmittelverwendung ein. Durch das finanzielle Bewusstein wusste ich mittlerweile wie die Gelsdtröme aussehen. Dieses Stadium zu verlassen ist aber noch einmal eine ganz andere Geschichte.

Für beide Aspekte konnte ich bei meinen Recherchen nicht viel finden. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich ein Blogger bin, der nicht mit einer blütenreinen Weste startet, daran das es wenige interessiert und man so keine Leser gewinnt, oder daran das man sich davor scheut die Hosen runter zu lassen. Ich werde mit dem Thema einfach offen umgehen und euch zeigen was falsch lief, wie ich es verbessert habe und wie Ich und Du dann letztendlich doch zum Investieren kommen. 

2) Ein Kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt anderen eine Chance. 

Getreu dem Zitat von Winston Churchill in der Überschrift möchte ich, dass du von mir lernst. Egal, ob du am Anfang deines InvestmentMosaiks stehst oder bereits dabei bist es zu verfeinern. Du wirst sicherlich das ein oder andere learning mitnehmen können. Vermeide Fehler, die ich gemacht habe und starte gleich richtig in das Thema Investieren, finanzielle Freiheit oder Altersvorsorge. Ich werde dich sicherlich nicht vollstens davor bewahren können Fehler zu machen. Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen. Den ein oder anderen guten Mosaikstein kann ich dir jedoch ind die Hand geben. Vor dem ein oder anderen äußerlich schönen, aber innerlich maroden, Stein kann ich dich fern halten. 

3) Ein buntes Mosaik – Open Mindset und rationale Entscheidungen

Der Blog ist weit gefasst. Ich werde mich nicht auf Immobilien, auf Aktien, auf P2P oder anderes fokussieren. Nach und nach wird alles mögliche zum Thema Investments, Altersvorsorge und auch der ein oder andere Themenausflug in ganz andere Bereiche dabei sein. Das InvestmentMosaik wird bunt und damit gibt es reichlich Informationen, die für Dich interessant sein werden.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass Investoren, die sich auf eine Anlageklasse fixieren, andere Anlagemöglichkeiten verteufeln. Das wird bei mir nicht der Fall sein. Jede Investmentstrategie hat Ihre Berechtigung und Anhänger, sowie ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Ich werde so objektiv wie möglich berichten und mein gelerntes teilen um Dir als Leser die Entscheidung, für oder wider einer Anlageklasse, zu erleichtern.

4) Stein für Stein – Offenheit und Harte Fakten

Die Mosaiksteine von denen ich berichte, verwende ich selbst. Und dieser Blog startet kurz nachdem ich angefangen habe mit dem Investieren. Es wird sich also nicht nur um theoretisches zitieren handeln. Vielmehr basieren die Artikel auf praktischen Erfahrungen. Die Ergebnisse dieser Erfahrungen und meiner Anstrengungen werde ich mit Dir teilen. Seien es Artikel zum Fortschritt meiner Geldanlage, Rentabilitäten meiner Investments oder monatliche Statusberichte. Es wird alles nachvollziehbar und verständlich aufbereitet. Anhand dessen kannst Du dann verfolgen, ob ich meinem Ziel näher komme und ob meine Artikel werthaltig sind. Ziel ist es, dass Wir gemeinsam lernen und Du mich bei meinem Mosaik begleitest. Deins solltest du natürlich parallel starten oder verfeinern.

Ich erarbeite gerade eine Struktur für die Artikel der nächsten Monate. Die ganzen Ideen, die in meinem Kopf umherschwirren, muss ich erstmal sortieren und dann nach und nach abarbeiten. Wenn Du Ideen oder Anregungen hast, kannst du mich gerne kontaktieren. Ich freue mich über jedes Feedback. Wenn du weiterhin auf dem Laufenden bleiben willst, kannst du meinen Newsletter abonnieren. Hierüber werde ich dich informieren, sobald neue Artikel verfügbar sind.

2019-01-06/0 Kommentare/von Pascal
https://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2019/01/Unbenannt-1-von-1-2.jpg 641 1140 Pascal http://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2018/12/Logo_mit_slogan_sehr_klein.png Pascal2019-01-06 19:20:062020-01-16 09:55:30Vier Gründe, warum das InvestmentMosaik interessant für Dich ist

Ziele 2019 & Rückblick 2018

Finanzielle Fehlgriffe, Grundlagen, Ziele

Blog eröffnet und direkt einen Rückblick für das Jahr 2018? Im letzten Jahr hat sich viel bei mir getan, was mich letztendlich auch zum Bloggen gebracht hat. Daher denke ich, dass ein kurzer Rückblick durchaus interessant sein kann. Das Jahr 2018 wird im Laufe des neuen Jahres noch öfter thematisiert werden. Es war geprägt durch die Aufdeckung von finanziellen Fehlentscheidungen der Vergangenheit, Selbstreflektion und Mindset Änderungen. Die Zieldefinition für 2019 ist nahezu obligatorisch. Ich bin der Meinung, dass das Setzen von Zielen essentiel ist, wenn man weiter kommen und zufrieden sein will. Ziele fördern die Motivation und helfen damit beim Erstellen des eigenen InvestmentMosaiks.

Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.

Laozi, Quelle

Späte Erkenntnis

Ich habe vor diesen Blog offen zu führen. Das bedeutet auch, dass meine finanziellen Dummheiten aus der Vergangenheit nicht zu kurz kommen werden. Ziemlich genau im Dezember 2017 habe ich mich umgesehen und meine Situation betrachtet. Irgendwie hatte ich mir das ein wenig anders vorgestellt und musste mir eingestehen, dass es so nicht weiter gehen kann. Ich hatte noch nie ein so konsumreiches Jahr, wie das Jahr 2017 hinter mir. Grundsätzlich ist Konsum kein Problem. Voraussetzung ist jedoch, dass man das ganze Zeug aus eigener Tasche zahlen kann. Zu Beginn ging das auch noch. Ich hatte meine finanziellen Reserven angebrochen und wollte nur „ein Stück des Kuchens genießen“ den ich mittlerweile aufgebaut hatte.

Doch leider lief das alles etwas aus dem Ruder. Die finanziellen Reserven waren aufgebraucht und zunächst wurde der Dispo Rahmen angekratzt. Als dieser nicht mehr ausreichte, mogelten sich Kredite dazwischen um die Konsumwünsche zu erfüllen. „Noch 2 Monate warten? Naja. Bei den niedrigen Zinsen kann ich auch jetzt kaufen und finanzieren!.“ Ich hatte irgendwie das Gefühl mir was Gutes tun zu müssen und dadurch viele Bedenken über Bord geworfen. Eigentlich hätte ich, nach der Anschaffung eines neuen Autos Ende 2016 (natürlich finanziert), im Jahr 2017 Zurückhaltung üben sollen.

Mein InvestmentMosaik lag in Scherben und sah ziemlich hässlich aus. Noch im Dezember 2017 beschloss ich meine Situation anzugehen und Schadensbegrenzung zu betreiben. Nach den ersten Lektüren zum Thema private Finanzen, finanzielle Freiheit, Immobilien, Aktien, ETF´s, P2P etc. hatte ich Feuer gefangen. Ich fing an mich tiefer einzulesen und rief das Jahr 2018 zum Jahr der rationalen Handlungen und finanziellen Sanierung aus.

Rückblick 2018

Wie startet man am besten, wenn man vor einem zerbrochenen Mosaik steht? Man fegt alles zusammen, setzt sich hin und sortiert erstmal die Steinchen. Mühselige Arbeit, aber nur so bekommt man die nötige Grundstruktur. Danach wird der Müll vom guten Rest getrennt und man setzt das Mosaik wieder Stein für Stein zusammen.
Bei mir hieß das alle Unterlagen, die rumfliegen, zusammen suchen und sortieren. Kreditunterlagen zum Haufen für Finanzierungen, Vorsorgeverträge wie Riester und Bausparen zur Kategorie Altersvorsorge, Rechnungen des Jahres 2017 nach Monaten und Frequenz sortieren. Handelt es sich um einmalige Ausgaben oder wiederkehrende? Ich bin alles bis ins kleinste Detail durchgegangen um mir einen Überblick zu verschaffen. Guter Nebeneffekt, die Steuererklärung geht danach richtig leicht von der Hand. Mit dem Herstellen der Ordnung ist es jedoch lange noch nicht getan.

Wo stehe ich eigentlich?

Getreu dem obigen Zitat hatte ich ein grobes Ziel. Finanziell wieder stabiler aufgestellt zu sein. Aber wenn man seine Ausgangslage nicht kennt kann man auch keinen Weg zum Ziel finden. Der nächste Schritt hieß also Visualisierung. Ich bin ein Excel Fan. Also war das naheliegende Excel anzuschmeißen und ein paar schöne Tabellen zu erstellen. Ich habe die monatlichen Ausgaben ermittelt und den Einnahmen gegenüber gestellt. Zahlungen, die unregelmäßig anfallen wie Autoversicherungen, Haftpflichtversicherung, Mitgliedsbeiträge und ähnliches wurden zusammengefasst. Monatliche anfallende Kosten für Verträge wurden von Lebensunterhaltungskosten getrennt. Es wurde alles kategorisiert und nach der Fälligkeitsfrequenz erfasst.

Alles in allem konnte ich hierbei feststellen, dass unterm Strich wenigstens kein Minus steht. Vorausgesetzt ich komme nicht mit irgendwelchen abstrusen Konsumwünschen um die Ecke.Im Anschluss habe ich die Kredite mit dem Anfangsbetrag, bereits gezahlten Raten und den fälligen Raten der Zukunft in einer Tabelle eingetragen. Wow. Endlich ein Überblick, auch wenn er mir mein Fehlverhalten der Vergangenheit Radikal vor Augen führt. Innerlich war das Mosaik schon wieder am zerbröckeln. Doch dieser Überblick war bitter nötig.

Ich kannte nun meine Ausgangslage und wusste wo ich hin wollte. Daher konnte ich meine Ziele in 2018 schnell zusammenfassen. Tilgen, tilgen und nochmals tilgen. Leider kam hier auch die Erkenntnis, dass ich von den ganzen tollen Investmentideen ala Immobilien, Aktien, ETF´s, P2P und erst recht von der finanziellen Freiheit weit entfernt war. Über meine Maßnahmen zum geraderücken des monatlichen Eingaben Ausgaben Verhältnis, werde ich in einem separaten Artikel berichten. Das würde den Rahmen hier sprengen.

Was tun in der Zwischenzeit?

Ich entschloss mich trotz alle dem meinen Arbeitsweg zu nutzen um Podcasts zu hören, in meiner Freizeit Bücher zu lesen und Blogs zu verfolgen. Ziel war es, mich auf die Zeit nach meiner „Konsolidierungsphase“ vorzubereiten, um dann einen Plan in der Tasche zu haben. Ich habe mir einen 10 Jahresplan, inklusive Untergliederung in Bauabschnitte, erstellt. Dieser soll mir als Richtschnur dienen. Die ganzen Recherchen und das Wissen, das ich mir aneignete, ließen dann auch die Idee dieses Blogs aufkommen. Das war ursprünglich nicht im 10 Jahres Plan enthalten, aber musste noch untergebracht werden. Mein eigenes „Wikipedia“ der Fehler, Erkenntnisse und des Austauschs. Klingt cool.

Erste Erfolge

Das Tilgen der Kredite lief besser als erwartet. Die monatlichen Einsparungen, die ich mir auferlegt hatte, führten zu mehr Schotter am Bau, den ich zur Tilgung bei Seite schaffen konnte. Zusätzlich habe ich zuhause radikal ausgemistet und alles zu Geld gemacht, was keinen persönlichen oder nützlichen Wert stiftet. Nach wenigen Monaten hatte ich das monatliche Nullsummenspiel zwischen Einnahmen und Ausgaben bereits auf einen Überschuss von 700€ pro Monat erhöht. Die ersten Früchte meiner Anstrengungen konnten sich sehen lassen.

Bis zum Jahresende 2018 konnte ich diesen Überschuss durch weitere Kreditablösungen sogar auf 1000€ pro Monat steigern. Es handelt sich dabei aber nur um den Einnahmen Ausgaben Überschuss, da ja noch nicht alle Kredite zu 100% getilgt sind. Die Erfolge führten dazu, dass in mir die Idee aufkeimte, doch schon früher mit dem Investieren zu beginnen. Es müsste sich nur ein passendes Mosaiksteinchen als Investmentgelegenheit finden. (Warum ich Investieren, in Ausnahmefällen, der Kredittilgung vorziehe werde ich in einem separaten Artikel behandeln. Grundsätzlich bin ich aber der Meinung, dass Konsumkredittilgungen vor Investments zu stehen haben.)

Unverhofft kommt oft

In meinem 10 Jahres Plan sollen Immobilien eine große Rolle spielen. Um meinen Markt kennen zu lernen, war ich bereits dabei Immobilienplattformen zu durchleuchten und ein Gefühl für Preise zu bekommen. Ich wollte einfach Bescheid wissen und zuschlagen können, sobald dann wirklich der nächste Bauabschnitt meines Planes beginnt. So kam es dann, dass ich auf ein Angebot gestoßen bin, das zumindest in Excel, eine tolle Investmentgelegenheit sein müsste (ich hatte ja noch keine realen Erfahrungen und nur Buchwissen). Ich bin nicht davon ausgegangen dass ich die Wohnung wirklich kaufe. Eigentlich wollte ich einfach mal Besichtigungen üben und die Investorenluft schnuppern. Ich war nicht darauf vorbereitet so schnell eine Immobilie zu finden und noch weniger darauf den Zuschlag zu erhalten. Genau so hätte ich nicht gedacht, dass ich eine Bank finde, die mir eine Immobilie finanziert (bei meiner Kredithistorie).

Meine Offenheit und die ersten sichtbaren Erfolge im Bezug auf meine Finanzen haben die Bankberaterin jedoch überzeugt. Am Ende habe ich mir Mitte 2018 meine erste Immobilie gekauft. Der erste Stein meines Investmen Mosaiks. Ich bin immernoch sehr stolz auf diesen ersten Schritt. Die Hintergründe zu der Immobilie und dem Ankaufsprozess, bei dem ich viel gelernt habe, werde ich bald in einem extra Beitrag behandeln. Eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsrechnung wird natürlich mit von der Partie sein.

Da war ja noch was. Der Blog!

Als letzten Bestandteil meines revidierten Jahreszielplans für 2018 stand noch die Eröffnung des Blogs an. Auch hierfür war einiges an Recherche, Lernaufwand, Zeitaufwand und Engagement nötig, um das noch zu erreichen. Ich hatte keine Ahnung, wie man eine Webseite erstellt oder betreibt. Das Projekt war ursprünglich für Oktober geplant, jedoch hat es sich immer weiter nach hinten verschoben. Natürlich habe ich vorher schon die Werbetrommel im Bekanntenkreis gerührt um mich selbst unter Druck zu setzen. Also musste dieses Jahr noch was passieren. Letzte Chance, Weihnachtsurlaub. Hier habe ich mich hingesetzt und es letztendlich geschafft den Blog am 22.12.2018 live zu schalten. Nächster Stein platziert.

Ein Blick auf das Mosaik

In Summe betrachtet blicke ich auf ein, für mich, erfolgreiches Jahr zurück. Meine monatliche Einnahmen Ausgaben Rechnung konnte ich von einem Nullsummenspiel zu einem Überschuss von 1000€ pro Monat entwickeln. Meine finanziellen Konsumkreditsünden der Vergangenheit konnte ich durch Tilgungen um 35% der Kreditbeträge reduzieren. Ich habe es geschafft meine erste Immobilie, 2 Jahre früher als geplant, in mein InvestmentMosaik aufzunehmen und bisher auch erfolgreich zu betreiben. On Top wurde noch dieser Blog ins Leben gerufen. Persönlich betrachtet habe ich meine Zufriedenheit erhöht, bin ausgeglichener als früher und blicke wieder mit Vorfreude in die Zukunft. Anfang 2018 hätte ich nicht gedacht, dass ich dieses Jahr mit so vielen positiven Erlebnissen konfrontiert werde. Ich habe einen guten Start zum Neuaufbau meines InvestmentMosaiks hingelegt und freue mich darauf, Stein für Stein, weiter an dem Kunstwerk zu arbeiten.

Ziele 2019

Da das Jahr 2018 in Summe dann doch anders und besser gelaufen ist als im ursprünglichen 10 Jahres Plan angedacht, habe ich jetzt auch meine Ziele in 2019 überarbeitet. Der langfristige Plan steht immer noch und wird bald in einem Artikel behandelt. Hier möchte ich aber darauf eingehen, was ich mir explizit für das nächste Jahr vornehme.

Haushaltsbuch voraus

Auch wenn ich im Jahr 2018 meine Ausgaben besser in Griff hatte, konnte ich hin und wieder feststellen, dass ich nicht genau weiß wo ein Teil des Geldes abgeblieben ist. Daher habe ich vor, die ersten 6 Monate in 2019 ein Haushaltsbuch zu führen. Der Teufel steckt bekanntlich im Detail. Ich erhoffe mir dadurch ein noch besseres Gefühl für meine Ausgaben zu entwickeln. Ich denke nicht, dass ich noch groß Einsparpotenziale finde, möchte aber verstehen was mit dem Geld passiert. Wie ich das mache, weiß ich noch nicht. Ich bin ein großer Fan von App´s. Wenn Du eine gute Haushaltsbuch App kennst und empfehlen kannst, würde ich mich über einen Tipp freuen. Ansonsten werde ich wohl doch erstmal mit Stift und Papier starten.

Positives Nettovermögen

Während Kreditschulden für Investments im Normalfall ein positiver Vermögenswert gegenüber steht gilt dies nicht für Konsumkredite. Auch wenn das finanzierte Auto vor der Tür steht und „ja sicher den Kreditbetrag deckt“ ist es leider nicht als Vermögenswert anzusehen und der Kredit hierfür schlägt in voller gänze negativ im Nettovermögen auf. Diese Tatsache muss man sich erst einmal klar machen und bringt vielleicht Dich oder den ein oder anderen Leser zum nachdenken. Unter dieser Betrachtungsweise muss ich leider feststellen, dass ich mein Jahr 2019 mit einem negativen Nettovermögen starte das sich auf rund -19.000€ beläuft. Den größten Anteil hieran hat der Kredit zur Finanzierung meines Autos. Dieser steht mit einem Restbetrag von -15.700€ in der Vermögensbilanz. Mein Ziel für 2019 ist es ein Nettovermögen zu erreichen das ein positives Vorzeichen hat, ich also mein Nettovermögen um mindestens 19.001€ erhöhe. Ein Teil wird alleine aus der weiteren Tilgung von Konsumkrediten bestehen, ein anderer Teil wird aber auch aus Investments entstehen müssen. Ein dritter aus zusätzlichen Einnahmen. Ich habe bereits viele Ideen die ich in den nächsten Monaten angehen werde. Du wirst natürlich auf dem Laufenden gehalten.

Immobilienbestand

Die erste Immobilie in 2018 sollte als Test fungieren. Ich wollte sehen, ob mir das Thema Immobilie Spaß macht und ich mich weiter damit beschäftigen möchte. Was soll ich sagen. Ich habe Feuer gefangen. Es sollen noch viele weitere Mosaiksteine mit Wohnung und Häusern Bestandteil meines InvestmentMosaik werden. Ziel für 2019 ist es, den Wohnungsbestand um zwei weitere Einheiten zu erweitern. Ich verfolge keine exzessive Wachstumsstrategie was Immobilien anbelangt, da ich die Renovierung und Sanierung der Immobilien komplett in Eigenregie durchführe. Die Zeit muss natürlich erstmal gefunden werden. Durch den Ankauf von Immobilien die etwas Liebe bedürfen, spare ich im Einkauf. Die Renovierung in Eigenregie reduziert die Kosten für den Wertzuwachs und erhöht den Lifetime Cashflow. Zwei weitere Immobilien halte ich arbeitstechnisch für machbar. Die ersten Besichtigungstermine stehen auch schon an.

In gewisser Weise herrscht ein Zielkonflikt zwischen dem Ziel des positiven Nettovermögens und dem Kauf weiterer Immobilien, die Eigenkapital bedürfen. Der Eigenkapital verzehr beißt sich hierbei natürlich mit dem Nettovermögensaufbau. Ich habe aber bereits ein paar Ideen, wie ich trotzdem beides unter einen Hut bekommen könnte. Ob es klappt, werde ich in den nächsten Monaten berichten.

Blog Pflege

Jetzt, da der Blog ins Leben gerufen ist, muss er natürlich auch mit Content gefüllt werden. Ziel ist es mindestens zwei Artikel pro Monat zu veröffentlichen. Ich hoffe, dass ich Zeit für mehr Artikel finde, aber 24 müssen es im Jahr dann mindestens werden. Natürlich erhoffe ich mir auch, dass ich ein paar Leser anziehen kann, die sich für meinen Stein für Stein Ansatz interessieren.

Wissen erweitern

Kontinuierliches Lernen ist wichtig. Ich möchte ein Buch pro Monat lesen. Vorhanden sind bereits alle Bücher, aber in 2018 war dann doch zu viel Drumherum, was mich vom Lesen abgehalten hat. Das was schon gekauft ist muss also nun auch durchgearbeitet werden. Des Weiteren möchte ich damit beginnen auf Messen und Seminare zu gehen. Ich erhoffe mir dadurch neue Kontakte, Denkanstöße und interessanten Content für diesen Blog. Zusätzlich habe ich bereits verschiedene Online Kurse gekauft, die ich belegen möchte um mich mit den Themen SEO, Datenschutz und alles weitere was diesen Blog betrifft, genauer auseinander zu setzen.

Persönliche Ziele

Für mein persönliches Glück habe ich natürlich auch Ziele ausgekoren. Ich liebe es zu Reisen. In 2018 ist das ganze etwas zu kurz gekommen. Nicht zuletzt durch meine finanziellen Anstrengungen die Situation zu drehen. Für 2019 möchte ich mir jedoch vornehmen wieder ein neues Land zu besuchen. Ich merke, dass mir das in 2018 doch sehr gefehlt hat. Die Jahre zuvor habe ich jedes Jahr 1-2 neue Länder gesehen und das sehr genossen. Aber ohne Verzicht kein Erfolg. Als zweites wünsche ich mir wieder etwas mehr Zeit mit meiner Partnerin, außerhalb des normalen Alltags, verbringen zu können. In 2018 lagen unsere Urlaube ziemlich auseinander, was sich durch unsere beiden Berufe ergeben hat. Es ging nicht wirklich besser, muss sich in 2019 aber ändern. Das dritte Ziel ist ein typischer Neujahrsvorsatz. Mehr Sport. Sport hilft mir dabei ausgeglichener zu sein und den Kopf frei zu bekommen. Egal wieviel zu tun war, Sport bringt mich runter und unterstützt mich damit bei meiner Zielerreichung. Da ich die Ziele dieses Jahr recht hoch gesteckt habe bin ich über jede Unterstützung dankbar.

Wow. Der Artikel ist nun doch wesentlich länger geworden, als ich dachte. Als Einstieg in den Blog, aber sicherlich nicht verkehrt. Ich freue mich, wenn Du bis hierher durchgehalten hast und hoffe dein Interesse geweckt zu haben. Wenn du zukünftig gerne über den Blog auf dem laufenden bleiben willst, kannst du dich zu meinem Newsletter hier anmelden. Wenn du Fragen oder Anregungen hast freue ich mich über jede Kontaktaufnahme über das Kontaktformular. Bis auf Weiteres verbleibe ich mit freundlichen Grüßen vom Bau.

2018-12-31/0 Kommentare/von Pascal
https://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2012/01/Straße-e1545303878546.jpg 687 1222 Pascal http://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2018/12/Logo_mit_slogan_sehr_klein.png Pascal2018-12-31 14:38:222020-01-16 09:56:36Ziele 2019 & Rückblick 2018
Seite 2 von 212

Das bin ich…

Mein Name ist Pascal,  ich bin 32 Jahre jung, arbeite hauptberuflich als Controller und lebe inmitten der wunderschönen Bergstraße! Auf meinem InvestmentMosaik Blog teile ich meine Erfahrungen hinsichtlich meiner Investitionen und Erkenntnisse auf meinem Weg zu finanzieller Unabhängigkeit. Dabei teile ich die guten wie auch die schlechten Erfahrungen und zeige dir, wie du Geld sparen, investieren und neue Einnahmequellen aufbauen kannst. Ich wünsche dir viel Spaß auf meinem Blog… :)

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