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Archiv für die Kategorie: Finanzielle Fehlgriffe

Dispositionskredit – Der Rostfleck auf dem Mosaik!

Finanzielle Fehlgriffe, Finanzwissen, Grundlagen, Zinsen
Dipositionskredit und wie man mit ihm umgehen sollte.InvestmentMosaik

Willkommen zum zweiten Teil meiner Beitragsreihe „Kredite und Schulden“. Solltest Du Teil 1 noch nicht gelesen haben, findest Du den Artikel hier. In Teil 1 habe ich das Thema Konsumkredite genauer betrachtet. Heute geht es um das Thema Dispositionskredit. Damit Dein InvestmentMosaik nicht von einem rostigen Dispositionskredit verschandelt wird, kläre ich um was es sich bei einem Dispositionskredit handelt, beleuchte das Für und Wieder der Nutzung eines Dispositionskredits, zeige auf wie Du dich von deinem Dispositionskredit befreien kannst und erläutere Dir meine negativen Erfahrungen zum Thema Dispositionskredit.

Was ist ein Dispositionskredit

Mit dem Dispo in die Disco. Ein Spruch der während des Studiums gerne mal rausgehauen wurde. Im Scherz ausgesprochen, wurde die Aussage jedoch ab und an zur Realität. Zwar nicht bei mir, aber bei dem ein oder anderen Kommilitonen. Zu Studienzeiten hatte ich noch nicht mit dem Dispositionskredit zu kämpfen. Ich bin eigentlich sehr gut mit meinem Geld ausgekommen. Meine Probleme starteten erst später.

Lies dazu: Lifestyle Detox statt Lifestyle Inflation

Nun zurück zum Thema. Was ist überhaupt ein Dispositionskredit?

Ein Dispositionskredit, umgangssprachlich Dispo genannt, ist ein eingeräumter Kreditrahmen deiner Bank, der es Dir ermöglicht Geld von Deinem Bankkonto abzuheben, Einkäufe zu tätigen oder Abbuchungen durchzuführen, selbst wenn Dein Konto keinen positiven Saldo aufweist. Du also eigentlich kein Geld auf Deinem Konto zur Verfügung hast.

Das besondere an dem Dispo, die Bank setzt Dir kein Zahlungsziel für die Rückzahlung. Du kannst selbst entscheiden wann und vor allem ob Du den Dispo zurückzahlst. Hört sich super an! Aber wo ist der Haken?

Warum die Bank sich freut

Wenn Du den Dispo noch nie genutzt hast, eventuell sogar gar kein Dispositionsrahmen auf Deinem Konto eingerichtet ist, fragst Du Dich vielleicht warum Du das nicht auch nutzt? Es scheint doch, als wäre das ganze eine gute Möglichkeit Deine Liquidität zu erhöhen und sich den ein oder anderen Wunsch zu erfüllen.

Ich sage Dir, sei froh, wenn Du den Dispo nicht brauchst und sieh zu das Du ihn nie brauchen wirst. Der Haken an der freien Verfügbarkeit des Geldes ist nämlich der horrend hohe Zinssatz den man auf das geliehen Geld zu zahlen hat. Laut einer Studie der Stiftung Warentest lag der durchschnittliche Zinssatz für die Nutzung eines Dispos im August 2018 bei 9,68%. Im Vergleich zu den aktuellen Zinskosten eines Ratenkredites lächerlich hoch. Aber warum ist das so?

Gründe für den hohen Zinssatz

Für den hohen Zinssatz gibt es mehrere Gründe. Zum einen hat die Bank keinerlei Sicherheiten. Der Dispo wird meist ohne einen formellen Kreditvertrag eingeräumt und ist somit auch nicht zweckgebunden. Die Banken räumen sich jedoch ein Pfandrecht ein, das es Ihnen ermöglicht Deine anderen Konten zu pfänden, sollte der Dispo gekündigt werden und der Saldo nicht rechtzeitig ausgeglichen sein. Genau. Du hast richtig gelesen. Die Banken räumen sich das Recht ein den Dispo jederzeit zu kürzen oder sogar zu kündigen. In dem Fall musst Du schnellstens zusehen, dass Du den Dispo ausgleichst um dem Pfänden andere Konten zu entgehen.

Des Weiteren sind Banken dazu verpflichtet, eingeräumte Dispositionsrahmen mit ausreichend Eigenkapital zu hinterlegen. Das Vorhalten des Eigenkapitals ist für die Bank teuer, solange der Disporahmen von Dir nicht genutzt wird. Das Geld liegt ungenutzt herum. Ebenfalls muss die Bank sicherstellen, dass der eingeräumte Dispositionsrahmen kurzfristig auch verfügbar ist. Es muss also weiteres Geld vorgehalten werden, für den Fall das Du deinen Verfügungsrahmen ausnutzen willst.

All diese Punkte sind, laut dem Bundesverband deutscher Banken, Grund dafür, dass die fälligen Dispositionszinsen wesentlich höher liegen als eingeräumte Zinsen bei anderen Kreditarten.

Die anfallenden Zinsen werden regelmäßig von deinem Konto abgebucht. Die geliehene Summe wird von der Bank jedoch nicht zurückgefordert. Im Gegensatz zu einem Standard Ratenkredit ist man demnach nicht dazu gezwungen, den Kredit nach und nach zu tilgen. Die Bank freut sich über die eingezogenen Zinsen und Du guckst in die Röhre.

Wofür nutzt man einen Dispositionskredit

Die Grundsätzliche Idee des Dispositionskredites ist es, kurzfristige Diskrepanzen zwischen Zahlungsein- und Ausgängen auf dem Konto auszugleichen. Sollte eine Abbuchung erfolgen, das Geld auf Deinem Girokonto aber nicht ausreichen, wird die Abbuchung trotzdem durchgeführt. Das Konto steht kurzzeitig im Minus und wird durch Einzahlungen der darauffolgenden Tage wieder ausgeglichen. Das macht Sinn, wenn man dadurch unnötige Rückbuchungen und eventuell anfallende Mahnungsgebühren vermeiden kann.

Es ist zwar nicht optimal, wenn Du den Dispo für solche Fälle nutzt, ist aber auch nicht vollkommen verwerflich. Das Problem ist, dass der Dispo häufig anderweitig genutzt wird.

Wofür wird der Dispo missbraucht?

Ich kenne es von Freunden und Bekannten, nicht zuletzt im Besonderen von mir selbst. Anstatt den Dispo für kurzzeitige Engpässe zu verwenden wird daraus ein dauerhaftes Engagement. Ehe man sich versieht ist der Dispo überzogen, Konsumgüter wurden gekauft, und der kurzfristige Ausgleich des Dispos durch Geldzuflüsse ist nicht mehr sichergestellt. Man steckt dauerhaft im Dispo fest. Aber wie kann es dazu kommen?

Im Idealfall ist der eingeräumte Dispo eines Kontos nur wenige hunderte Euro groß. Eine Handy Rechnung, oder der Internetanschluss, kann dann allemal damit aufgefangen werden und wird durch das nächste Gehalt ausgeglichen. Die Banken jedoch wählen meist einen anderen Ansatz. Anstatt einen kleinen Dispo einzurichten, wird häufig wesentlich mehr zugelassen. Meist räumen die Banken einen Überziehungsrahmen von 2-3 Monatsgehältern ein. Weit mehr als zum Überbrücken kleiner Engpässe notwendig ist.

Wenn Es einmal soweit ist, dass man den Dispo nicht mehr mit einem Monatsgehalt ausgleichen kann, steckt man schnell in einer Schuldenspirale fest. Die hohen Zinssätze werden Deinem Konto belastet, Dein Gehalt reicht nicht aus um den Dispo auszugleichen, die Waschmaschine geht kaputt und für die neue greifst Du nochmals auf den Dispo zurück. Du hast ja noch ein wenig Spielraum. Nach und nach schaufelst Du Dir Dein eigenes Renditegrab.

Die Banken sind dazu verpflichtet, bei einer regelmäßigen Nutzung des Dispo, von durchschnittlich 75% und mehr, Beratungsgespräche durchzuführen und Umschuldungsmöglichkeiten mit dem Kunden abzustimmen. Die Bank gewinnt doppelt. Zur Tilgung des Dispos wird ein Ratenkredit abgeschlossen. Der Dispo wird gekürzt, aber nicht auf null gefahren. Man will dem Kunden ja die Flexibilität erhalten. Inwieweit das nachhaltig funktioniert hängt von Dir ab.

Ich stecke im Dispo, was nun?

Jedem der im Dispo steckt kann ich folgende Tipps geben. Führe ein Haushaltsbuch, werde Dir klar darüber wohin dein Geld fließt, fang an Ausgaben zu streichen und sieh zu, dass du den Dispo innerhalb der nächsten Monate tilgst. Mein weg sah nicht anders aus.

Als ich im Dispo steckte habe ich lange gebraucht um einen gangbaren Weg „Raus aus den Schulden“ zu finden. Über mehrere Monate hatte ich mich immer weiter ins Minus verfrachtet und letzten Endes musste ich mir eine Strategie überlegen, wie ich mich wieder aus dem Dispo hinaus katapultiere.

Ich habe angefangen ein Haushaltsbuch zu führen. Wie ich das gemacht habe kannst du in den folgenden beiden Artikeln nachvollziehen:

Lies hierzu: In 5 Schritten zum finanziellen Selbstbewusstsein Teil 1 & Teil 2

Als ich mir dann im Klaren war, wie meine Geldflüsse aussehen habe ich mir überlegt, wo ich den Ausgabenhahn zudrehen kann. Tipps und Tricks wie du im Alltag deine Ausgaben reduzierst findest du in dem folgenden Artikel.

Lies hierzu: 18 Tipps um im Alltag die Ausgaben zu senken

Meine Bank hatte mir einen Disporahmen von 6.000 Euro eingerichtet. Und ich muss zugeben, das ich diesen, in der Vergangenheit, über mehrere Monate am Ende auch ausgereizt habe. Und das bei einem Zinssatz von 11,9%. Du siehst also, ich weiß wovon ich hier rede. Die Zinsabrechnung erfolgte quartalsweise und nicht selten schlugen hierbei Beträge von bis zu 120 Euro zu Buche. Ausgaben die durch die Vermeidung von sinnlosem Konsum verzichtbar gewesen wären.

Insgesamt habe ich durch die Nutzung meines Dispos in etwas mehr als 2 Jahren knapp 900 Euro Zinsen gezahlt. Davon hätte ich mir einiges leisten können. Einen kurz Urlaub mit meiner Freundin. Eine legendäre Party auf meiner Dachterrasse. Ein neues Handy. Bei einem Benzinpreis von 1,40 Euro pro Liter hätte ich auch 10.714 km mit meinem Mazda on the Road verbringen können und wäre dabei noch braun geworden. Oder ich hätte mir davon Aktien kaufen oder einen Teil der Nebenkosten einer Immobilie bezahlen können. Beides hätte mir stetige Geldzuflüsse beschert und mich meinem Ziel, der finanziellen Unabhängigkeit und Freiheit, näher gebracht. Hätte, hätte Fahrradkette. Kopf hoch, daraus lernen und weiter machen!!!

Lies hierzu: Risikofreie Renditen von bis zu 13,75%

Wenn weniger Ausgaben alleine nicht reichen

Solltest Du nach der Bestandsaufnahme feststellen, dass die reine Ausgabensenkung nicht ausreichen wird um den Dispo nachhaltig in den nächsten Monaten auszugleichen, musst Du Dir überlegen ob Du zu anderen Mitteln greifst. Wir bereits in Teil 1 der Artikelserie zum Ausdruck gekommen ist, bin ich kein Freund mehr von Ratenkrediten zur Begleichung von Konsumsünde. Im Fall der Fälle kann es jedoch notwendig sein, einen Ratenkredit abzuschließen, mit dem Du den Dispo ausgleichst.

Gleichzeitig musst du zu deiner Bank gehen und den ausgeglichen Disporahmen kündigen. Nur so kannst Du sicherstellen, dass Du Dir das Schuldengrab nicht erneut schaufelst.

Um einen passenden Anbieter für den Ratenkredit zu finden kannst Du entweder auf die bekannten Vergleichsportale zurückgreifen, oder Du meldest dich direkt bei deinem Bankberater und bittest ihn um Hilfe.

Mit der Nutzung von Vergleichsportalen zur Kreditsuche tust Du Dir nicht immer einen gefallen. Jedes mal, wenn Du eine Anfrage durch den Vergleichsrechner jagst, gehen Anfragen an alle möglichen Banken heraus, die auf Basis der bereitgestellten Informationen einen möglichen Zinssatz für dich bereitstellen. Viele Banken greifen hier bereits auf Deine hinterlegten Daten bei der Schufa zurück, was zu hunderten von Einträgen zu Anfragen in der Schufa führen kann (meine Schufa Auskunft aus meiner Hochzeit umfasste etliche Seiten).

Wenn sich jemand anderes nun deine Schufa ansieht, kann das einen schlechten Eindruck hinterlassen. Daher empfehle ich immer den direkten Kontakt zu Banken zu suchen, anstatt die Vergleichsportale zu nutzen. Die Einträge zur Auskunft werden zwar relativ schnell wieder aus der Schufa Kartei gelöscht (12 Monate), es sieht trotzdem blöd aus.

Disclaimer: Ich rufe hier niemanden auf einen Ratenkredit abzuschließen. Der Ratenkredit zur Umschuldung sollte das letzte Mittel am Point of no Return sein und nur im äußersten Notfall eingesetzt werden. Bevor Du dazu übergehst einen Ratenkredit abzuschließen, siehe Dich erst nach Möglichkeiten um den Dispo anderweitig auszugleichen. Bei meinem Dispo wäre der Ratenkredit die leichtere Wahl gewesen, ich habe mich jedoch für den härteren Weg entschieden, um meine Fehler der Vergangenheit täglich vor Augen geführt zu bekommen. Jeder Blick auf das Bankkonto hat mich mehr dazu angetrieben, Ausgaben zu senken. Gleichzeitig fließt jeder gesparte Euro auch direkt in die Tilgung des Kredites. Ein Ratenkredit verschafft dir mehr Luft, verschiebt das Tilgen aber auch in die Zukunft.

Gesparte Kreditraten sinnvoll nutzen

Irgendwann wird es soweit sein. Entweder Du hast deinen Dispo durch monatliche Sparanstrengungen getilgt, oder Du hast den abgeschlossenen Ratenkredit final abbezahlt. Ein großartiges Gefühl. Endlich wieder Geld zur Verfügung. Aber Vorsicht.

Du darfst nicht wieder in den alten Turnus zurück verfallen und das gleiche Spiel wieder von vorne starten. Das wäre der schlimmste Fehler, den Du machen kannst. Denn aus jedem Fehler sollte man seine Lehren ziehen und die Lehre aus einem Dispo, den man mühselig ausgeglichen hat, sollte sein, nie wieder in eine vergleichbare Situation zu kommen.

Nutze die freien Gelder dazu dir ein Finanzpolster aufzubauen. Du solltest in der Lage sein kleine bis mittlere Unwägbarkeiten in deinen Geldflüssen aus eigener Tasche stemmen zu können. Sobald dieses Polster aufgebaut ist kannst Du die freien Gelder für Investitionen nutzen. Mach Dir Gedanken dazu, was Du mit dem Geld anstellen willst, und hinterfrage zweimal ob eine Ausgabe das Geld wirklich Wert ist.

Ein gut gemeinter Rat zum Schluss

Es kann ziemlich demotivierend sein, wenn man im Dispo steckt, sich einen Überblick über seine Finanzen verschafft und man sich eingestehen muss, das die Situation schlimmer ist als gedacht. Ich möchte Dir jedoch mit auf den Weg geben, das es besonders wichtig ist, den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Eine hohe Schuldenlast oder eine hohe Nutzung des Dispos sind zwar scheiße, aber auch nicht aller Tage Abend. Wichtig ist, dass du dir einen Plan erstellst und aktiv daran arbeitest dich aus dem Schlamassel zu befreien.

Als ich 2017 meine Bestandsaufnahme durchgeführt habe, konnte ich es kaum glauben. Ich hatte wesentlich mehr Schulden als ich dachte. Anstatt die Situation zu ignorieren und so weiter zu machen wie bisher, habe ich eine Strategie erarbeitet, mit der ich mich nach und nach aus den Zwängen der Schulden befreit habe. Wenn man einmal angefangen hat entwickelt der Schuldenabbau eine regelrechte Eigendynamik und man kommt meist schneller voran als ursprünglich geplant.

Natürlich gehört zu der konsequenten Verfolgung der erarbeiteten Strategie auch ein ganzes Stück Selbstdisziplin. Die Erfolge, die man schnell erzielt, helfen jedoch dabei, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und dran zu bleiben. Dieses Buch* hat mir, in vielerlei Hinsicht, die Augen geöffnet und mich in dem Willen bestärkt, die Arbeit anzugehen und dran zu bleiben. Vielleicht hilft es dir ja auch.

Fazit

Das war der zweite Teil der Schulden und Kreditreihe. Ich hoffe ich konnte Dir mit den Ausführungen ein wenig weiterhelfen. Im nächsten Artikel der Serie steht die Schufa im Mittelpunkt der Betrachtungen. Was ist die Schufa und welche Verbindung besteht zu Krediten und Schulden?

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Über Meinungen zu dem Artikel freue ich mich in den Kommentaren.

Viele Grüße vom Bau

2019-08-16/0 Kommentare/von Pascal
https://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2019/08/Dispositionskredit.jpg 430 1500 Pascal http://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2018/12/Logo_mit_slogan_sehr_klein.png Pascal2019-08-16 10:43:152020-01-16 09:33:56Dispositionskredit – Der Rostfleck auf dem Mosaik!

Ich habe gesündigt – Konsumkredit abgeschlossen

Finanzielle Fehlgriffe, Finanzwissen
Koffer die auf einer Bahnschiene den Berg hinauf gefahren werden. Konsumkredit abgeschlossenInvestmentMosaik

Am Freitag den 02.08.2019 war es soweit. Um 08:00 morgens setzte ich mich in mein Auto und fuhr zu einem Termin bei meinem Autohaus. Was habe ich dort getan? Durch die Brille eines Investors betrachtet, habe ich gesündigt. Ich habe einen Konsumkredit abgeschlossen.

Dieser Entscheidung ist eine intensive Phase des Nachdenkens vorangegangen, da ich eigentlich keine Konsumkredite mehr abschließen wollte. Die Vielen Überlegungen, die ich dabei angestellt habe, werde ich nun in einer Artikelserie zum Thema Kredite und Schulden für Dich zusammenfassen. In dem ersten Artikel dieser Serie gehe ich auf die Geschichte des Kreditwesens ein, beleuchte die öffentliche Wahrnehmung von Schulden und Krediten, analysiere das Kreditverhalten der deutschen und erläuterte, warum und wofür ich einen Konsumkreditvertrag abgeschlossen habe, obwohl ich kein Freund davon bin.

Was ist ein Kredit?

Fangen wir bei den Grundsätzlichen Basics an. Was genau ist eigentlich ein Kredit? Der Begriff Kredit leitet sich aus dem lateinischen Wert „creditum“ ab, welches Übersetzt „das auf Treu und Glauben Anvertraute“ bedeutet. Im heutigen Sprachgebrauch beziehen wir uns mit dem Wort Kredit meist auf das verleihen von Geld in unterschiedlichen Formen.

Unter Kredit versteht man allgemein die Übereignung von Bargeld (Banknoten, Münzen), Buchgeld oder vertretbaren Sachen vom Kreditgeber zwecks befristeter Gebrauchsüberlassung durch den Kreditnehmer, der sich zu einer zukünftigen Rückzahlung und häufig auch zu einer Gegenleistung in Form von Zinsen verpflichtet.

Wikipedia

Das gemeinsame Grundverständnis ist also geschaffen. Man leiht sich Geld, welches man später zurückzahlt. Für die zur Verfügungstellung des Kapitals fallen Zinsen an, die den Rückzahlungsbetrag erhöhen. Eigentlich ganz einfach.

Die Geschichte des Kreditwesens

Die Ursprünge des Kreditwesens lassen sich bis in das Jahr 3000 v. Chr. Zurückverfolgen. Zu den Anfängen des Kreditwesens wurde kein Geld verliehen, sondern Saatgut an Bauern ausgegeben. Dieses Saatgut musste nach der Ernte, zuzüglich eines Zinsaufschlages, an den Kreditgeber zurückgezahlt werden. Von hier an entwickelte sich das Kreditwesen Stück für Stück weiter.

In Griechenland wurden im 3 Jahrhundert vor Christus Devisen investiert, welche mit Zinsen zurückgezahlt werden mussten. Die Römer nutzten das Mutuum (lateinisch für Darlehen) um im Rahmen eines Realvertrages Geldsummen oder andere Sachen wie Wein Öl oder Saatgut zu übereignen. Dabei wurde die Vereinbarung getroffen, die gleiche Menge an Geld oder Waren zurückzugeben. Im Rahmen des Griechischen Mutuum wurden im Regelfall keine Zinsen verlangt, es sei denn man vereinbarte dies, über das Mutuum hinaus, in einem weiteren Vertrag.

Im Mittelalter war die Nutzung von Krediten unumgänglich. Es gab nicht genug Bargeld um die wirtschaftlichen Transaktionen durchzuführen. Lieferantenkredite waren an der Tagesordnung und wurden überall abgeschlossen. Man liefert etwas, wird aber erst später dafür bezahlt.

Um 1400 nach Christus finden sich die ersten Schriftstücke die die Nutzung von besicherten Krediten, in Form von Lombardkrediten, belegen. Ein Lombardkredit ist im Grunde ein Kredit gegen ein Pfandstück. Der Kreditnehmer hinterlegt beim Kreditgeber eine Sicherheit, der damit sein Ausfallrisiko absichert. Vergleichbar mit heutigen Pfandhäusern.

Bis 1741 war die Zahlung von Zinsen zu großen Teilen verboten und nicht salonfähig. Erst mit der Lockerung des Zinsverbots, konnte die gewerbliche Vergabe von Krediten und das verlangen von Zinsen für die ausgegeben Summen, seine Erfolgsgeschichte starten. Die Vergabe von Konsumkrediten an Privatleute begann erst mit dem Ende des zweiten Weltkrieges und verzeichnet seitdem ein kontinuierliches Wachstum.

Wenn Kredite nun also schon seit mehr als 5.000 Jahren ein Bestandteil des wirtschaftlichen Handelns sind, warum sind Konsumkredite unter Investoren dann so verpönt?

Das schlechte Image der Konsumschulden

Die Investorenscene und der Konsumkredit

Wenn man sich in der Investment- und Finanzblogscene umschaut fällt das Urteil eindeutig aus. Konsumschulden werden gemeinhin sehr negativ betrachtet. Der Grund hierfür ist relativ simpel. Konsumschulden erschweren den Vermögensaufbau und verzögern ihn. Sie hindern den Investor also daran sein Hauptziel, den Vermögensaufbau, voran zu treiben.

Das Geld das monatlich in Tilgung und Zinsen gesteckt wird, ist im Sinne des Vermögensaufbaus verloren. In der Vermögensbilanz schlägt sich der Abbau von Schulden zwar positiv nieder, jedoch hat die Aufnahmen von Schulden genau den entgegengesetzten Effekt. Wenn die Schulden dann nicht für Investitionen sondern Konsum genutzt werden, endet das ganze in einem Nullsummenspiel.

Das Problem bei Konsumschulden ist, dass der finanzierte Konsum nicht in der Vermögensbilanz auftaucht. Konsumgüter werden über die Zeit hinweg verbraucht und verlieren damit ihren Wert. Man kauft sich ein Handy für 1.000 Euro das nach wenigen Jahren einen Gegenwert von 0 EUR aufweist, jedoch mit 1.000 Euro bezahlt wurde. Wenn dieses Handy dann noch finanziert wurde und Zinsen angefallen sind, fällt die Bilanz noch schlechter aus.

Lies dazu: Der Unterschied zwischen Konsum und Investition

Sind Kredite grundsätzlich schlecht?

In diesem Artikel kommen Konsumkredite nicht gut weg. Das mag an meiner persönlichen Kredithistorie und den damit verbundenen negativen Erfahrungen liegen, oder an dem ein oder anderen Buch, das ich gelesen habe. Jedoch muss ich dazu sagen, dass ich Kredite nicht per se verteufle. Lediglich Konsumkredite haben es auf meine persönliche rote Liste geschafft.

Es gibt die unterschiedlichsten Gründe warum Menschen Konsumkredite aufnehmen. Für den ein oder anderen gibt es wohlmöglich auch keinen anderen Weg. Ohne Rücklagen oder Sicherheiten können einem auch „Kleinigkeiten“ wie eine kaputte Waschmaschine oder eine Autoreparatur das Genick brechen. Man ist gezwungen einen Kredit für den Ersatz oder die Reparatur aufzunehmen.

Doch auch in diesen Fällen rührt das Problem nicht aus dem Sachverhalt des defekten Gegenstandes, sondern aus dem bisherigen Umgang mit Geld her. Jeder sollte damit anfangen Rücklagen zu bilden, um unvorhergesehen Umstände abfedern zu können, ohne in Geldnot zu geraten. Die Aufnahme eines Kredites ist in einem solchen Fall einfach und verlockend, langfristig stellt die höhere monatliche Belastung jedoch das größere Problem dar.

Für mich steht weniger die Frage im Mittelpunkt ob Konsumschulden grundsätzlich schlecht sind oder nicht. Vielmehr vertrete ich die Ansicht, dass sich der Kreditnehmer darüber im klaren sein muss, warum er die Konsumschulden aufnimmt, sich der Konsequenzen bewusst ist und überprüft hat, ob es Wege und Mittel gibt die Konsumschulden zu vermeiden. Nehmen die Leute unnötige Kredite auf um Konsum zu finanzieren, der nicht finanziert werden sollte, oder sind die Kreditnehmer aus der Not in den Konsumkredit getrieben worden? In dem Fall nicht vermeidbarer Konsumschulden braucht man auch nicht darüber diskutieren, ob die Schulden schlecht sind oder nicht. Man muss in den sauren Apfel beißen und den Kredit aufnehmen.

Allgemein festhalten möchte ich, dass Konsumschulden den Vermögensaufbau immer behindern. Die Frage ist jedoch: Kann sich der Kreditnehmer das einfach leisten? dann Ok! Legt er sich mit dem Abschluss selbst die Fußfesseln an? Dann lass es sein! Gibt es keinen anderen Weg? Dann tritt den Weg durch das Tal der Trauer an!

Lies dazu: Werde Herr/Frau über Deine Finanzen

Der Unterschied zwischen guten und schlechten Schulden

Bei der Kreditaufnahme kann zwischen guten und schlechten Schulden unterschieden werden. Die einfachste Unterscheidung ergibt sich aus der Verwendung des Kredites. Du musst Dir lediglich die Frage stellen, „Erwerbe ich mich diesem Kredit ein Konsumgut oder ein Investitionsgut?“.

Konsum bezieht sich auf Ausgaben, mit denen Dinge finanziert werden, die keinen nachhaltigen Gegenwert aufweisen und dir Geld aus der Tasche ziehen. Einfache Beispiele sind Kleidung, Restaurantbesuche, Urlaube, Hifi Anlage und ähnliches. Dein Auto, deine selbst genutzte Wohnimmobilie und vermeintliche Luxusgüter mit hohem Wert zählen ebenfalls dazu. Alles was dir Geld aus der Tasche zieht, wird als Konsum klassifiziert. Wenn du diese Güter mit fremden Mitteln finanzierst schädigt das Deinen Vermögensaufbau.

Auf der anderen Seite sind Kredite, mit denen du Investitionen wie eine Immobilie zur Vermietung, oder auch dein Studium finanzierst, zu den guten Schulden zu zählen. Zu mindestens solange wie du mit der Immobilie Geld verdienst und dein Studium abschließt und was aus dem Wissen machst (Stichwort Humankapital).

Lies dazu: Der Unterschied zwischen Konsum und Investition

Mit diesem Buch* kannst du dich zusätzlich weiter Informieren.

Das Kreditverhalten der deutschen

Wofür nehmen die deutschen Kredite auf

Ok. Es gibt also gute und schlechte Schulden. Lass uns nun mal genauer betrachten, wofür die deutschen den Großteil Ihrer Schulden aufnehmen. Die nachfolgende Grafik ist das Ergebnis einer Marktstudie des GFK, welche im Auftrag des Bankenfachverbandes e.V. erstellt wurde. Im Rahmen der Studie wurde eine repräsentative Stichprobe von 1.830 Personen zu Ihrem Verhalten im Bezug auf Kredite befragt (Mehrfachnennungen waren möglich).

Nutzung von Krediten deutscher Kreditnehmer in 2018 – Quelle: Bankenfachverband

Jeder dritte der befragten nutzt aktuell mindestens eine Finanzierung in Form eines Ratenkredits, Dispositionskredit, Rahmenkredit oder eines Leasingvertrages. Im Schnitt entfallen hierbei 2,1 Kreditverträge auf einen Nutzer, mit einem durchschnittlichen Kreditvolumen von 10.500 Euro in 2018 (2017 waren es noch 9.800 Euro) . In dieser Gruppe nutzen die meisten die Kredite dazu, einen Neuwagen oder Gebrauchtwagen zu finanzieren (31% bzw. 28 %). Mit 17 % der Befragten folgen auf die Autofinanzierungen die Finanzierung von Möbeln und Küchen sowie Unterhaltungselektronik. Warum sind diese Finanzierungen als schlecht zu betrachten? Weil es sich nahezu ausnahmslos um verzichtbare Dinge handelt. Auch wenn man dadurch in gewissen Bereichen zurückstecken muss, müssen diese Ausgaben nicht über Kredite finanziert werden. Sollte ein Auto für das Erreichen des Arbeitsplatzes unabdingbar sein kann über dessen Notwendigkeit gestritten werden. Die restlichen Ausgaben sind jedoch eindeutig verzichtbar.

Vor allem die Finanzierung eines Urlaubes, was immerhin 6% der Kreditnehmer als Grund der Finanzierung angegeben haben, ist ein No-Go das ich keinem empfehle. Ein Urlaub dauert 1-2 Wochen. Den Kredit zahlt man über Jahre ab. Eine Fußfessel die man sich selbst anlegt.

Für Medizinische Behandlungen nehmen ebenfalls 6% der finanzierenden Kredite auf. Ein Paradebeispiel dafür, wenn einem die Not nichts anderes übriglässt (solange man sich nicht die nächste Körbchengröße oder die Faltenentfernung auf Kredit finanziert).

Was mich persönlich überrascht hat, ist der relativ große Anteil von 15 % (Ablösung Ratenkredit) und 12% (Ausgleich Dispo) die eine Finanzierung dazu nutzen, eine andere Finanzierung abzulösen. Das mag zunächst nicht all zu schlimm klingen, deutet jedoch auf eine der schlimmsten Folgen von zu vielen Schulden hin. Ein hohes Refinanzierungsvolumen lässt darauf schließen, dass sich die Kreditnehmer bereits in einer Schuldenspirale befinden. Das Problem dabei, häufig wird die Tilgung der Kredite nur weiter in die Zukunft verschoben.

Das eigentlich Problem, dass man mit seinem Geld nicht auskommt, wird nicht angegangen. Was das Thema Schudelsnpirale angeht spreche ich aus Erfahrung. Man sollte sich tunlichst davor hüten, auch nur in die nähe von einer zu kommen. In manchen Fällen kann es, zugunsten eines besseren Zinssatzes, Sinn machen einen Kredit durch einen anderen abzulösen. Aus meiner Erfahrung trachten die meisten jedoch lediglich danach, die monatliche Belastung zu senken indem die Kreditlaufzeit verlängert wird.

Der Anteil an Krediten der für Bildung, das einzige wirklich Investment in dieser Übersicht, aufgenommen wird, beläuft sich auf lediglich 3%.

Und was bedeutet das in absoluten Zahlen?

Die Prozentualen Angaben reichen nicht aus, um das Finanzierungsverhalten der deutschen umfassend zu beurteilen. Es stellt sich ebenfalls die Frage nach der Anzahl an Krediten und der finanzierten Kreditsummen. Es ist ein unterschied ob ich Kredite in der Höhe von 500€ oder von 50.000€ nutze. Der eine ist schnell zurückgezahlt, an dem anderen knabbere ich über Jahre.

Hierzu wurden in der Erhebung ebenfalls Daten erfasst, die Du in der nachfolgenden Grafik sehen kannst.

Anzahl von Krediten und Kreditsumme der deutschen in 2018 – Quelle: Bankenfachverband

Zunächst zur Anzahl der Kredite. Es ist zu erkennen das der Großteil der Kreditnehmer lediglich einen Kredit aufgenommen hat. Auch wenn die Studie dazu keine Aussagen trifft, nehme ich an, dass die Kreditnehmer dieser Gruppe vornehmlich einen Kredit für Autos aufgenommen haben. Nicht optimal, aber auch nicht das verwerflichste. Bis zu der Kategorie „fünf Finanzierungen und mehr“ nimmt der Prozentsatz stetig ab.

Besondere Beachtung möchte ich jedoch dem Vergleich zwischen 2017 und 2018 schenken. Auf den ersten Blick erkennt man, dass die Anzahl der Kreditnehmer mit 2 Finanzierungen abgenommen hat. Und das um ganze 5%. Man könnte jetzt davon ausgehen, dass Kredite getilgt wurden, und Sie in die Kategorie „eine Finanzierung“ gerutscht sind. Doch hier sehen wir zwischen 2017 und 2018 ebenfalls eine Reduzierung von 1%, obwohl in dem Szenario eine Erhöhung erwartet wird. Was bedeutet das?

Das Bild entwickelt sich leider in die andere Richtung. Anstatt das Kredite getilgt wurden und die Kreditnehmer in die Kategorie „eine Finanzierung“ rutschen, können wir sehen das die Kreditnehmer mehr Kredite aufgenommen haben. Einen besonderen Anstieg verzeichnet die Kategorie „drei Finanzierungen“, welche um 4% gestiegen ist. Der Anteil von Personen mit vier oder fünf bzw. mehr Finanzierungen ist ebenfalls um jeweils 1% gestiegen. Die Tendenz entwickelt sich also in eine negative Richtung.

Einen ähnlichen Trend erkennt man auch in der Höhe der Kreditsummen. Hier findet eine Verschiebung von Krediten im 0 Euro bis 10.000 Euro Bereich hin zu den Krediten von über 25.000€ statt. Das sind Kredite mit denen die Kreditnehmer sich über Jahre Verpflichtungen auferlegen.

Der verrückte Trend der Massen

Wodurch entsteht der Trend der steigenden Anzahl von Krediten und der Erhöhung der finanzierten Summen? Niedrigzinsen, 0% Finanzierungs Werbegeschrei, die Vereinfachung des Abschlusses von Kreditverträgen in wenigen Minuten über die bekannten Portale und sogar über das Smartphone, das Wecken von Bedürfnissen über immer ausgeklügelterer Werbestrategien, die das Gefühl des „Haben Wollen“ erzeugen, sowie der vermeintliche gesellschaftliche Druck. All diese Umstände führen dazu, dass die Menschen schneller und leichtsinniger Kredite aufnehmen als früher. Die langzeitfolgen werden dabei nicht beachtet.

Da ich mich selbst nicht davon freisprechen kann, nicht die gleichen Fehler gemacht zu haben, klage ich hier niemanden an. Vielmehr möchte Dir und allen weiteren Lesern dabei helfen, nicht dieselben Fehler zu wiederholen und bewusster mit der Nutzung von Krediten umzugehen.

Lies dazu: Lifestyle Detox

Mein unterzeichneter Kredit – für lange Zeit der letzte Konsumkredit

Aber nun endlich zu dem von mir unterzeichneten Konsumkredit. Warum habe ich, trotz meiner negativen Einstellung zu Konsumkrediten, einen weiteren Konsumkredit abgeschlossen? Dem aufmerksamen Leser wird aufgefallen sein, dass ich von einem Termin im Autohaus gesprochen habe, bei dem ich einen Kreditvertrag unterschrieben habe. Der Schluss liegt nahe, ich habe einen Kredit für ein Auto abgeschlossen. Steinigt mich.

Die Finanzierung meines Spaßmobil läuft im November aus und ich musste mich entscheiden, ob ich den Wagen zurückgebe oder eine Anschlussfinanzierung abschließe. Ich habe mich für die Anschlussfinanzierung entschieden.

Rational betrachtet macht das keinen Sinn, jedoch habe ich soviel Spaß an dem Auto, dass ich mich in der Hinsicht einfach nicht rückwärts entwickeln möchte. Hinzu kommt, dass der Wagen bereits zum Großteil abbezahlt ist, da ich bereits bei der Anschaffung des Wagens einen großen Teil in bar angezahlt hatte und die erste Finanzierung mit hohen monatlichen Tilgungsraten abgeschlossen wurde (zwei Dinge die wenigstens nicht schief liefen).

Ich weiß das ich damit meinen Vermögensaufbau verlangsame. Ich weiß das ich damit meine Kreditwürdigkeit senke. Ich weiß jedoch auch, dass dies vorerst mein letzter Konsumkredit gewesen ist. In Dem Artikel „Vermögensaufbau Gerne – Aber nicht um jeden Preis“ habe ich dargelegt, warum man sich nicht zu sehr auf den Vermögensaufbau als solches versteifen sollte und auch mal fünfe grade sein lassen kann.

Zu guter Letzt ist der Konsumkredit für ein Auto der von einer Bank am wenigsten monierte Konsumkredit. Es wird eher akzeptiert einen Kredit für ein Auto zu besitzen als mehrere Kredite für ein Smartphone, einen Fernseher, eine Kaffeemaschine und das Tablet, das ungenutzt in der Ecke rumliegt. Grund dafür ist vor allem, dass ein Auto ein Konsumgut ist, welches meist sehr gut abgesichert ist und eine relativ vorhersehbare Wertentwicklung durchläuft. Daher lag mein bisheriger Fokus darauf, den Anteil der „schlechteren“ Kredite zu reduzieren, deren Aufnahme von der Bank sicherlich sehr negativ beurteilt wird. Alle freien Gelder wurden zur Tilgung dieser Kredite verwendet. Daher war aktuell kein Geld da um die Abschlussrate des Wagens zu bezahlen.

Ich werde in den nächsten Monaten weitere freie Gelder dazu nutzen, um auch noch die letzten Konsumsünden der Vergangenheit zu vernichten. Im Mai habe ich bereits ein Zwischenfazit, mit meinem aktuellen Fortschritt, veröffentlicht.

Lies dazu: Quartalsbericht – Tertial Abschluss

Den Wagen werde ich wahrscheinlich nicht vorzeitig tilgen. Auf eine entsprechende kostenfreie Option im Kreditvertrag habe ich trotzdem geachtet. Die freien Gelder werde ich für Investitionen nutzen. Bis dahin wird der Wagen aus dem „Spaßkonto“ bezahlt.

Wenn du mehr über den Umgang mit Geld erfahren willst, kannst du vieles dazu aus diesem Buch* lernen. Meine Denkweise über den Umgang mit Geld hat sich, nach dem lesen dieses Buches, um 180 Grad gedreht.

Fazit

Wenn du bis hierher durchgehalten hast, Chappeau. Das wurde dann doch ein wesentlich längerer Text als ich erwartet hatte. Ich hoffe das du das ein oder andere zum Thema Kredite mitnehmen konntest. Im rahmen der Artikelserie werde ich das Thema Kredite und Schulden aus weiteren verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Letzten Endes muss jeder selbst entscheiden, wieviel Gepäck er sich auflädt, welches das vorankommen behindert. Über Deine Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema freue ich mich in den Kommentaren.

Wenn Du zukünftig auf dem Laufenden bleiben willst, kannst Du Dich hier zu meinen Newsletter anmelden. Alternativ, like meine Facebook Seite und werde informiert, sobald neue Artikel online gestellt werden. Wenn du Fragen oder Anregungen hast, kannst du diese gerne über die Kommentarfunktion an mich richten. Alternativ kannst du mich direkt über das Kontaktformular erreichen.

2019-08-10/2 Kommentare/von Pascal
https://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2019/08/Konsumkredit-abgeschlossen.jpg 430 1500 Pascal http://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2018/12/Logo_mit_slogan_sehr_klein.png Pascal2019-08-10 10:53:082020-01-16 09:35:46Ich habe gesündigt – Konsumkredit abgeschlossen

Die 50/50 Regel – Trotz Schulden Vermögen Aufbauen

Finanzielle Fehlgriffe, Finanzwissen, Grundlagen, Ziele, Zinsen
Kapstadt Tafelberg

Treue Leser wissen, dass ich Ende 2017 mit einem nicht unerheblichen negativen Nettovermögen angefangen haben. Wenn Du neu bist, findest Du hier mehr Informationen. Die Quintessenz. Als ich realisierte das sich was an meinen Finanzen ändern muss, musste Ich erst einmal Herr über meine Finanzen werden. Meine Verbindlichkeiten, in Form von Schulden, mussten abgebaut werden. Die damalige Erkenntnis, dass ich nicht direkt mit dem investieren starten konnte, fand ich gelinde gesagt sch**ße.

Ich musste mir überlegen, wie ich den Schuldenabbau angehen werde, ohne dass ich, langfristig gesehen, die Lust daran verliere. Als ich überall von finanzieller Unabhängigkeit, Immobilieninvestitionen, P2P und Aktien/ETF´s las, dann aber realisiert, das ich mich auf einer ganz anderen Baustelle befinde, war das ein krasser Rückschlag und demotivierend. Auch wenn ich damals von der 50/50 Regel noch nie etwas gehört hatte, habe ich mich unbewusst dazu entschieden diese Regel zu verfolgen. Eine meiner besten Entscheidungen. Vielleicht hilft Dir das Vorgehen genausogut wie mir.

Die 50/50 Regel

Die 50/50 Regel beschreibt den Ansatz, wie Du mit freien Geldern umgehen sollst, wenn Du in der Lage steckst, negative Schulden (bspw. Konsumschulden) abbauen zu müssen. Im Grunde genommen ist der Ansatz sehr einfach. Nehmen wir an, Du hast monatlich 400 Euro freie Geldmittel zur Verfügung. Diese werden nicht komplett dazu genutzt, deine Schulden zu tilgen. Du teilst den Betrag 50/50 auf, und nutzt die ersten 200 Euro dazu, Deine Schulden abzubezahlen. Die zweiten 200 Euro legst Du beiseite und fängst an, Dir einen geheimen finanziellen Puffer aufzubauen. Du startest also sofort mit deinem Vermögensaufbau.

Aber dann zahle ich doch mehr Zinsen?

Mir ist bereits häufig die Aussage über den Weg gelaufen, dass die Tilgung angehäufter Konsumschulden immer die oberste Priorität besitzt. Alle Geldmittel sollten dazu genutzt werden, die Schulden schnellstmöglich zu reduzieren. Im Grunde ist der Gedanke nicht gänzlich falsch. Er basiert auf der Tatsache, dass Konsumschulden Geld kosten.

Die gezahlten Zinsen für Deine Kredite stellen einen Geldmittelabfluss dar und belasten deine Haushaltsrechnung. Wenn du diese Schulden schnellstmöglich abbezahlst, stehen dir die zuvor gezahlten Zinsen zur Verfügung um investiert zu werden. Nach der Schuldentilgung geht der Vermögensaufbau also schneller von statten. Und je schneller Du deine Schulden tilgst, desto weniger Zinsen musst du bezahlen.

Wenn du die 50/50 Regeln anwendest ist die eindeutige Konsequenz daraus, dass du insgesamt betrachtet mehr Zinsen bezahlen wirst.

Dann doch 100% tilgen?

Willst Du wirklich Schulden in den Mittelpunkt Deines Denken und Handelns stellen? Ein Mangeldenken ist vorprogrammiert.

Am besten erkläre ich das an meinem Beispiel. 2017 habe ich mir eine Vermögensbilanz aufgestellt und musste feststellen, dass sie von Konsumschulden dominiert wird. Die Bilanz war tief im roten Bereich. Mir war klar, dass ich meine Schulden abbauen musste. Aber anstatt 100% meiner Gelder zur Tilgung zu nutzen verfolgte ich die 50/50 Regel. Der Grund dafür lässt sich mit einem Wort beschreiben.

MOTIVATION

Meine Motivation ist davon getrieben Vermögen aufzubauen und Geldrückflüsse aus meinen Anlagen zu erzielen. Meine Motivation war und ist nicht davon getrieben mein Glück in der Schuldenfreiheit zu finden. Mir ist klar, würde ich 100% meines Geldes in den Konsumschuldenabbau stecken wären diese heute nahezu abbezahlt.

Aber wie motivierend ist das? Wie motvierend ist das Ziel vor Augen zu haben, nach x Jahren der Sparsamkeit endlich Schuldenfrei zu sein? Ich freue mich auf den Tag wenn alle Konsumschulden der Vergangenheit angehören, aber faktisch, wäre ich dann genau so weit wie bei meiner Geburt. Ich hätte es doch tatsächlich geschafft 0,00 Euro mein eigen zu nennen. Na herzlichen Glückwunsch.

Bodo Schäfer trifft es in seinem Buch Der Weg zur finanziellen Freiheit* auf den Punkt. Das Ziel 0,00 Euro zu haben ist Emotionslos. Das Ziel Schulden abzubauen, nebenher aber mit dem Vermögensaufbau anzufangen, ist weitaus motivierender und spricht Deine Emotionen an. Mitd er 50/50 Regel kannst Du sofort damit starten Wohlstand aufzubauen und baust trotzdem weiterhin Deine Schulden ab.

Du hast ab sofort Geld

Die 50/50 Regel holt Dich ab sofort aus dem Mangeldenken heraus. Du hast ab dem ersten Tag Geld auf der Bank. Die Sparreserve lässt Dich wesentlich ruhiger durchs Leben gehen. Mit dem Aufbau einer Reserve entwickelst Du Wohlstandsbewusstsein und fängst an, Deine Denkweise zu ändern. Mit Start des Tages eins steht die Generierung eines höheren Einkommens auf der Zielordnung. Die Schulden werden im Hintergrund abgebaut.

Die 50/25/25 Regel

Als ich soweit war und mir genügend Reserven aufgebaut hatte, um alle kurzfristigen Unwägbarkeiten umschiffen zu können, habe ich damit begonnen, mein Geld auch zu investieren. Anstatt die Hälfte des Geldes beiseite zu legen habe ich diese erneut geteilt. Anschließend habe ich weiterhin 50% des Gesamtbetrages dazu genutzt Schulden abzubezahlen. Jedoch wurden ab jetzt nur noch 25% der Sparrücklage zugeführt. Mit den verbleibenden 25% habe ich begonnen zu Investieren.

Hierdurch habe ich einen erneuten Motivationsschub erhalten, da ich mich noch aktiver mit dem Vermögensaufbau auseinander setzen konnte. Ich kaufte mir meine ersten ETF´s und meine erste Immobilie. Und das obwohl ich nicht abgezahlten Konsumschulden besitze. Die Schulden werden gemäß dem aktuellen Plan weiter abbezahlt und werden irgendwann auslaufen. Das investierte Geld arbeitet bereits jetzt für mich und erwirtschaftet mir Geldmittelrückflüsse. Ein Erfolg den ich mit der Verwendung von 100% meines Gelds zum Schuldenabbau so nicht erreicht hätte. Ich habe mein Mangeldenken beiseitegeschoben und angefangen ein Wohlstandsbewusstsein aufzubauen.

Fazit

Das Ziel Konsumschulden abzubauen ist richtig und wichtig. Ich bin jedoch der Meinung, dass nicht alle Aktivitäten darauf ausgerichtet sein dürfen, Verbindlichkeiten abzubauen. Man verfällt hierbei sehr schnell in einem Mangeldenken das einen finanziell nicht weiter bringt. Verbindlichkeiten haben einen Nullpunkt unter den sie nicht fallen können. Einkommensströme können immer weiter gesteigert werden. Die Höhe hängt von deinem Engagemenet und deiner Kreativität ab. Du musst Dir durch Sparrücklagen Sicherheiten und Freiräume aufbauen, die Dich dabei unterstützen, kreativ an Investitionen und Einkommensströmen zu arbeiten. Wie ist Deine Meinung dazu? Poste Sie in den Kommentaren.

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Viele Grüße vom Bau

2019-06-09/2 Kommentare/von Pascal
https://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2019/06/Kapstadt_tafelberg.jpg 429 1500 Pascal http://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2018/12/Logo_mit_slogan_sehr_klein.png Pascal2019-06-09 13:06:432020-01-16 09:43:39Die 50/50 Regel – Trotz Schulden Vermögen Aufbauen

Vier Gründe, warum das InvestmentMosaik interessant für Dich ist

Allgemein, Finanzielle Fehlgriffe, Grundlagen, Ziele
Ein Mosaikraster mit Mosaik. Das Mosaik bildet die Zahlen eins bis vier ab.InvestmentMosaik

Zu Beginn des neuen Jahres möchte ich einmal kurz darauf eingehen, warum es für Dich interessant ist meinen Blog zu verfolgen. Mir ist durchaus bewusst, dass es einige sehr gute Finanzblogs gibt. Meine Top Kandidaten, die mich zu diesem Blog inspiriert haben, werde ich in Kürze vorstellen. Aber bei meinem Start, mich mit dem Thema Finanzen auseinander zu setzen, hat mir manchmal das gewisse Etwas gefehlt. Der Mosaikstein, der mir hilft den ersten Schritt zu machen, um vom Fleck zu kommen. Wie ich dieses Problem angehen will, erkläre ich Dir hier.

1) Was mir gefehlt hat!

Wie du vielleicht aus meinen anderen Beiträgen weißt, habe ich mit einem ansehnlichen Berg an Krediten gestartet. Ich war nicht überschuldet, musste mir aber eingestehen, dass ich mit diesem Setup erstmal an anderen Pfeilern arbeiten musste. Das Thema Investments konnte ich mir erstmal abschmieren. Die Euphorie, die brennend in mir loderte, das Ziel der finanziellen Freiheit zu verfolgen wurde unter einem Berg von Bauschutt begraben. Ich habe erkannt, dass vor dem Ziel der finanziellen Freiheit etwas anderes steht. Der erste Schritt war der Aufbau eines finanziellen Bewusstseins, der zweite Schritt die Erreichung der finanziellen Selbstbestimmtheit. Was ich damit meine?

Finanzielles Bewusstsein

Finanzielles Bewusstsein bedeutet für mich, das Verständnis der eigenen Geldströme. Du musst dir darüber bewusst sein, was mit deinem hart verdienten Geld passiert und vor allem, was damit in der Vergangenheit passiert ist. Die Visualisierung spielt hierbei eine große Rolle und hilft ungemein dabei, den Gesamtkontext des eigenen Geldverhaltens und der eigenen Geldflüsse zu verstehen. Erst wenn du weißt, was mit deinem Geld passiert, kannst du dir darüber Gedanken machen welche Alternativen besser sind.

Finanzielle Selbstbestimmtheit

Finanzielle Selbstbestimmtheit war der zweite Schritt. Nachdem ich festgestellt hatte wie meine Geldströme sind, ging es darum wieder selbst Herr der Lage zu werden. Ich musste Ansatzpunkte finden um die Ausgaben zu minimieren und Einnahmen zu erhöhen. Bevor ich über das Investieren nachdenken kann, muss ich freie Cashflows haben über deren Verwendungszweck ich selbst bestimmen kann. Für jemanden, der nie in der missliche Lage war mehrere Kredite am laufen zu haben, scheint das vielleicht etwas komisch. “ Ist es nicht klar, dass ich Herr über mein eigenes Geld bin?“. Leute, die sich aber durch Konsum über die Einnahmen hinaus ins aus buxiert haben, verstehen das.

Wenn nach dem Gehaltseingang der Dispo ausgeglichen ist, freut man sich zunächst. Wenn dann aber noch Konsumkreditraten, die Autoversicherung, die letzte Kreditkartenabrechnung, Netflix und Handyverträge ausgeglichen werden müssen, fragt man sich am dritten des Monats, wie man eigentlich den Rest des Monats rumkriegen soll. Am Quartalsende wird dann auch nochmal der Dispo Zins eingezogen. Prost Mahlzeit. Das hatte ich nicht auf dem Schirm. Von finanzieller Selbstbestimmtheit, also die Möglichkeit selbst zu bestimmen was mit deinem Lohn passiert, ist man dann weit entfernt.

Fehlerhaftes Verhalten der Vergangenheit engt einen in der Geldmittelverwendung ein. Durch das finanzielle Bewusstein wusste ich mittlerweile wie die Gelsdtröme aussehen. Dieses Stadium zu verlassen ist aber noch einmal eine ganz andere Geschichte.

Für beide Aspekte konnte ich bei meinen Recherchen nicht viel finden. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich ein Blogger bin, der nicht mit einer blütenreinen Weste startet, daran das es wenige interessiert und man so keine Leser gewinnt, oder daran das man sich davor scheut die Hosen runter zu lassen. Ich werde mit dem Thema einfach offen umgehen und euch zeigen was falsch lief, wie ich es verbessert habe und wie Ich und Du dann letztendlich doch zum Investieren kommen. 

2) Ein Kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt anderen eine Chance. 

Getreu dem Zitat von Winston Churchill in der Überschrift möchte ich, dass du von mir lernst. Egal, ob du am Anfang deines InvestmentMosaiks stehst oder bereits dabei bist es zu verfeinern. Du wirst sicherlich das ein oder andere learning mitnehmen können. Vermeide Fehler, die ich gemacht habe und starte gleich richtig in das Thema Investieren, finanzielle Freiheit oder Altersvorsorge. Ich werde dich sicherlich nicht vollstens davor bewahren können Fehler zu machen. Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen. Den ein oder anderen guten Mosaikstein kann ich dir jedoch ind die Hand geben. Vor dem ein oder anderen äußerlich schönen, aber innerlich maroden, Stein kann ich dich fern halten. 

3) Ein buntes Mosaik – Open Mindset und rationale Entscheidungen

Der Blog ist weit gefasst. Ich werde mich nicht auf Immobilien, auf Aktien, auf P2P oder anderes fokussieren. Nach und nach wird alles mögliche zum Thema Investments, Altersvorsorge und auch der ein oder andere Themenausflug in ganz andere Bereiche dabei sein. Das InvestmentMosaik wird bunt und damit gibt es reichlich Informationen, die für Dich interessant sein werden.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass Investoren, die sich auf eine Anlageklasse fixieren, andere Anlagemöglichkeiten verteufeln. Das wird bei mir nicht der Fall sein. Jede Investmentstrategie hat Ihre Berechtigung und Anhänger, sowie ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Ich werde so objektiv wie möglich berichten und mein gelerntes teilen um Dir als Leser die Entscheidung, für oder wider einer Anlageklasse, zu erleichtern.

4) Stein für Stein – Offenheit und Harte Fakten

Die Mosaiksteine von denen ich berichte, verwende ich selbst. Und dieser Blog startet kurz nachdem ich angefangen habe mit dem Investieren. Es wird sich also nicht nur um theoretisches zitieren handeln. Vielmehr basieren die Artikel auf praktischen Erfahrungen. Die Ergebnisse dieser Erfahrungen und meiner Anstrengungen werde ich mit Dir teilen. Seien es Artikel zum Fortschritt meiner Geldanlage, Rentabilitäten meiner Investments oder monatliche Statusberichte. Es wird alles nachvollziehbar und verständlich aufbereitet. Anhand dessen kannst Du dann verfolgen, ob ich meinem Ziel näher komme und ob meine Artikel werthaltig sind. Ziel ist es, dass Wir gemeinsam lernen und Du mich bei meinem Mosaik begleitest. Deins solltest du natürlich parallel starten oder verfeinern.

Ich erarbeite gerade eine Struktur für die Artikel der nächsten Monate. Die ganzen Ideen, die in meinem Kopf umherschwirren, muss ich erstmal sortieren und dann nach und nach abarbeiten. Wenn Du Ideen oder Anregungen hast, kannst du mich gerne kontaktieren. Ich freue mich über jedes Feedback. Wenn du weiterhin auf dem Laufenden bleiben willst, kannst du meinen Newsletter abonnieren. Hierüber werde ich dich informieren, sobald neue Artikel verfügbar sind.

2019-01-06/0 Kommentare/von Pascal
https://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2019/01/Unbenannt-1-von-1-2.jpg 641 1140 Pascal http://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2018/12/Logo_mit_slogan_sehr_klein.png Pascal2019-01-06 19:20:062020-01-16 09:55:30Vier Gründe, warum das InvestmentMosaik interessant für Dich ist

Ziele 2019 & Rückblick 2018

Finanzielle Fehlgriffe, Grundlagen, Ziele

Blog eröffnet und direkt einen Rückblick für das Jahr 2018? Im letzten Jahr hat sich viel bei mir getan, was mich letztendlich auch zum Bloggen gebracht hat. Daher denke ich, dass ein kurzer Rückblick durchaus interessant sein kann. Das Jahr 2018 wird im Laufe des neuen Jahres noch öfter thematisiert werden. Es war geprägt durch die Aufdeckung von finanziellen Fehlentscheidungen der Vergangenheit, Selbstreflektion und Mindset Änderungen. Die Zieldefinition für 2019 ist nahezu obligatorisch. Ich bin der Meinung, dass das Setzen von Zielen essentiel ist, wenn man weiter kommen und zufrieden sein will. Ziele fördern die Motivation und helfen damit beim Erstellen des eigenen InvestmentMosaiks.

Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.

Laozi, Quelle

Späte Erkenntnis

Ich habe vor diesen Blog offen zu führen. Das bedeutet auch, dass meine finanziellen Dummheiten aus der Vergangenheit nicht zu kurz kommen werden. Ziemlich genau im Dezember 2017 habe ich mich umgesehen und meine Situation betrachtet. Irgendwie hatte ich mir das ein wenig anders vorgestellt und musste mir eingestehen, dass es so nicht weiter gehen kann. Ich hatte noch nie ein so konsumreiches Jahr, wie das Jahr 2017 hinter mir. Grundsätzlich ist Konsum kein Problem. Voraussetzung ist jedoch, dass man das ganze Zeug aus eigener Tasche zahlen kann. Zu Beginn ging das auch noch. Ich hatte meine finanziellen Reserven angebrochen und wollte nur „ein Stück des Kuchens genießen“ den ich mittlerweile aufgebaut hatte.

Doch leider lief das alles etwas aus dem Ruder. Die finanziellen Reserven waren aufgebraucht und zunächst wurde der Dispo Rahmen angekratzt. Als dieser nicht mehr ausreichte, mogelten sich Kredite dazwischen um die Konsumwünsche zu erfüllen. „Noch 2 Monate warten? Naja. Bei den niedrigen Zinsen kann ich auch jetzt kaufen und finanzieren!.“ Ich hatte irgendwie das Gefühl mir was Gutes tun zu müssen und dadurch viele Bedenken über Bord geworfen. Eigentlich hätte ich, nach der Anschaffung eines neuen Autos Ende 2016 (natürlich finanziert), im Jahr 2017 Zurückhaltung üben sollen.

Mein InvestmentMosaik lag in Scherben und sah ziemlich hässlich aus. Noch im Dezember 2017 beschloss ich meine Situation anzugehen und Schadensbegrenzung zu betreiben. Nach den ersten Lektüren zum Thema private Finanzen, finanzielle Freiheit, Immobilien, Aktien, ETF´s, P2P etc. hatte ich Feuer gefangen. Ich fing an mich tiefer einzulesen und rief das Jahr 2018 zum Jahr der rationalen Handlungen und finanziellen Sanierung aus.

Rückblick 2018

Wie startet man am besten, wenn man vor einem zerbrochenen Mosaik steht? Man fegt alles zusammen, setzt sich hin und sortiert erstmal die Steinchen. Mühselige Arbeit, aber nur so bekommt man die nötige Grundstruktur. Danach wird der Müll vom guten Rest getrennt und man setzt das Mosaik wieder Stein für Stein zusammen.
Bei mir hieß das alle Unterlagen, die rumfliegen, zusammen suchen und sortieren. Kreditunterlagen zum Haufen für Finanzierungen, Vorsorgeverträge wie Riester und Bausparen zur Kategorie Altersvorsorge, Rechnungen des Jahres 2017 nach Monaten und Frequenz sortieren. Handelt es sich um einmalige Ausgaben oder wiederkehrende? Ich bin alles bis ins kleinste Detail durchgegangen um mir einen Überblick zu verschaffen. Guter Nebeneffekt, die Steuererklärung geht danach richtig leicht von der Hand. Mit dem Herstellen der Ordnung ist es jedoch lange noch nicht getan.

Wo stehe ich eigentlich?

Getreu dem obigen Zitat hatte ich ein grobes Ziel. Finanziell wieder stabiler aufgestellt zu sein. Aber wenn man seine Ausgangslage nicht kennt kann man auch keinen Weg zum Ziel finden. Der nächste Schritt hieß also Visualisierung. Ich bin ein Excel Fan. Also war das naheliegende Excel anzuschmeißen und ein paar schöne Tabellen zu erstellen. Ich habe die monatlichen Ausgaben ermittelt und den Einnahmen gegenüber gestellt. Zahlungen, die unregelmäßig anfallen wie Autoversicherungen, Haftpflichtversicherung, Mitgliedsbeiträge und ähnliches wurden zusammengefasst. Monatliche anfallende Kosten für Verträge wurden von Lebensunterhaltungskosten getrennt. Es wurde alles kategorisiert und nach der Fälligkeitsfrequenz erfasst.

Alles in allem konnte ich hierbei feststellen, dass unterm Strich wenigstens kein Minus steht. Vorausgesetzt ich komme nicht mit irgendwelchen abstrusen Konsumwünschen um die Ecke.Im Anschluss habe ich die Kredite mit dem Anfangsbetrag, bereits gezahlten Raten und den fälligen Raten der Zukunft in einer Tabelle eingetragen. Wow. Endlich ein Überblick, auch wenn er mir mein Fehlverhalten der Vergangenheit Radikal vor Augen führt. Innerlich war das Mosaik schon wieder am zerbröckeln. Doch dieser Überblick war bitter nötig.

Ich kannte nun meine Ausgangslage und wusste wo ich hin wollte. Daher konnte ich meine Ziele in 2018 schnell zusammenfassen. Tilgen, tilgen und nochmals tilgen. Leider kam hier auch die Erkenntnis, dass ich von den ganzen tollen Investmentideen ala Immobilien, Aktien, ETF´s, P2P und erst recht von der finanziellen Freiheit weit entfernt war. Über meine Maßnahmen zum geraderücken des monatlichen Eingaben Ausgaben Verhältnis, werde ich in einem separaten Artikel berichten. Das würde den Rahmen hier sprengen.

Was tun in der Zwischenzeit?

Ich entschloss mich trotz alle dem meinen Arbeitsweg zu nutzen um Podcasts zu hören, in meiner Freizeit Bücher zu lesen und Blogs zu verfolgen. Ziel war es, mich auf die Zeit nach meiner „Konsolidierungsphase“ vorzubereiten, um dann einen Plan in der Tasche zu haben. Ich habe mir einen 10 Jahresplan, inklusive Untergliederung in Bauabschnitte, erstellt. Dieser soll mir als Richtschnur dienen. Die ganzen Recherchen und das Wissen, das ich mir aneignete, ließen dann auch die Idee dieses Blogs aufkommen. Das war ursprünglich nicht im 10 Jahres Plan enthalten, aber musste noch untergebracht werden. Mein eigenes „Wikipedia“ der Fehler, Erkenntnisse und des Austauschs. Klingt cool.

Erste Erfolge

Das Tilgen der Kredite lief besser als erwartet. Die monatlichen Einsparungen, die ich mir auferlegt hatte, führten zu mehr Schotter am Bau, den ich zur Tilgung bei Seite schaffen konnte. Zusätzlich habe ich zuhause radikal ausgemistet und alles zu Geld gemacht, was keinen persönlichen oder nützlichen Wert stiftet. Nach wenigen Monaten hatte ich das monatliche Nullsummenspiel zwischen Einnahmen und Ausgaben bereits auf einen Überschuss von 700€ pro Monat erhöht. Die ersten Früchte meiner Anstrengungen konnten sich sehen lassen.

Bis zum Jahresende 2018 konnte ich diesen Überschuss durch weitere Kreditablösungen sogar auf 1000€ pro Monat steigern. Es handelt sich dabei aber nur um den Einnahmen Ausgaben Überschuss, da ja noch nicht alle Kredite zu 100% getilgt sind. Die Erfolge führten dazu, dass in mir die Idee aufkeimte, doch schon früher mit dem Investieren zu beginnen. Es müsste sich nur ein passendes Mosaiksteinchen als Investmentgelegenheit finden. (Warum ich Investieren, in Ausnahmefällen, der Kredittilgung vorziehe werde ich in einem separaten Artikel behandeln. Grundsätzlich bin ich aber der Meinung, dass Konsumkredittilgungen vor Investments zu stehen haben.)

Unverhofft kommt oft

In meinem 10 Jahres Plan sollen Immobilien eine große Rolle spielen. Um meinen Markt kennen zu lernen, war ich bereits dabei Immobilienplattformen zu durchleuchten und ein Gefühl für Preise zu bekommen. Ich wollte einfach Bescheid wissen und zuschlagen können, sobald dann wirklich der nächste Bauabschnitt meines Planes beginnt. So kam es dann, dass ich auf ein Angebot gestoßen bin, das zumindest in Excel, eine tolle Investmentgelegenheit sein müsste (ich hatte ja noch keine realen Erfahrungen und nur Buchwissen). Ich bin nicht davon ausgegangen dass ich die Wohnung wirklich kaufe. Eigentlich wollte ich einfach mal Besichtigungen üben und die Investorenluft schnuppern. Ich war nicht darauf vorbereitet so schnell eine Immobilie zu finden und noch weniger darauf den Zuschlag zu erhalten. Genau so hätte ich nicht gedacht, dass ich eine Bank finde, die mir eine Immobilie finanziert (bei meiner Kredithistorie).

Meine Offenheit und die ersten sichtbaren Erfolge im Bezug auf meine Finanzen haben die Bankberaterin jedoch überzeugt. Am Ende habe ich mir Mitte 2018 meine erste Immobilie gekauft. Der erste Stein meines Investmen Mosaiks. Ich bin immernoch sehr stolz auf diesen ersten Schritt. Die Hintergründe zu der Immobilie und dem Ankaufsprozess, bei dem ich viel gelernt habe, werde ich bald in einem extra Beitrag behandeln. Eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsrechnung wird natürlich mit von der Partie sein.

Da war ja noch was. Der Blog!

Als letzten Bestandteil meines revidierten Jahreszielplans für 2018 stand noch die Eröffnung des Blogs an. Auch hierfür war einiges an Recherche, Lernaufwand, Zeitaufwand und Engagement nötig, um das noch zu erreichen. Ich hatte keine Ahnung, wie man eine Webseite erstellt oder betreibt. Das Projekt war ursprünglich für Oktober geplant, jedoch hat es sich immer weiter nach hinten verschoben. Natürlich habe ich vorher schon die Werbetrommel im Bekanntenkreis gerührt um mich selbst unter Druck zu setzen. Also musste dieses Jahr noch was passieren. Letzte Chance, Weihnachtsurlaub. Hier habe ich mich hingesetzt und es letztendlich geschafft den Blog am 22.12.2018 live zu schalten. Nächster Stein platziert.

Ein Blick auf das Mosaik

In Summe betrachtet blicke ich auf ein, für mich, erfolgreiches Jahr zurück. Meine monatliche Einnahmen Ausgaben Rechnung konnte ich von einem Nullsummenspiel zu einem Überschuss von 1000€ pro Monat entwickeln. Meine finanziellen Konsumkreditsünden der Vergangenheit konnte ich durch Tilgungen um 35% der Kreditbeträge reduzieren. Ich habe es geschafft meine erste Immobilie, 2 Jahre früher als geplant, in mein InvestmentMosaik aufzunehmen und bisher auch erfolgreich zu betreiben. On Top wurde noch dieser Blog ins Leben gerufen. Persönlich betrachtet habe ich meine Zufriedenheit erhöht, bin ausgeglichener als früher und blicke wieder mit Vorfreude in die Zukunft. Anfang 2018 hätte ich nicht gedacht, dass ich dieses Jahr mit so vielen positiven Erlebnissen konfrontiert werde. Ich habe einen guten Start zum Neuaufbau meines InvestmentMosaiks hingelegt und freue mich darauf, Stein für Stein, weiter an dem Kunstwerk zu arbeiten.

Ziele 2019

Da das Jahr 2018 in Summe dann doch anders und besser gelaufen ist als im ursprünglichen 10 Jahres Plan angedacht, habe ich jetzt auch meine Ziele in 2019 überarbeitet. Der langfristige Plan steht immer noch und wird bald in einem Artikel behandelt. Hier möchte ich aber darauf eingehen, was ich mir explizit für das nächste Jahr vornehme.

Haushaltsbuch voraus

Auch wenn ich im Jahr 2018 meine Ausgaben besser in Griff hatte, konnte ich hin und wieder feststellen, dass ich nicht genau weiß wo ein Teil des Geldes abgeblieben ist. Daher habe ich vor, die ersten 6 Monate in 2019 ein Haushaltsbuch zu führen. Der Teufel steckt bekanntlich im Detail. Ich erhoffe mir dadurch ein noch besseres Gefühl für meine Ausgaben zu entwickeln. Ich denke nicht, dass ich noch groß Einsparpotenziale finde, möchte aber verstehen was mit dem Geld passiert. Wie ich das mache, weiß ich noch nicht. Ich bin ein großer Fan von App´s. Wenn Du eine gute Haushaltsbuch App kennst und empfehlen kannst, würde ich mich über einen Tipp freuen. Ansonsten werde ich wohl doch erstmal mit Stift und Papier starten.

Positives Nettovermögen

Während Kreditschulden für Investments im Normalfall ein positiver Vermögenswert gegenüber steht gilt dies nicht für Konsumkredite. Auch wenn das finanzierte Auto vor der Tür steht und „ja sicher den Kreditbetrag deckt“ ist es leider nicht als Vermögenswert anzusehen und der Kredit hierfür schlägt in voller gänze negativ im Nettovermögen auf. Diese Tatsache muss man sich erst einmal klar machen und bringt vielleicht Dich oder den ein oder anderen Leser zum nachdenken. Unter dieser Betrachtungsweise muss ich leider feststellen, dass ich mein Jahr 2019 mit einem negativen Nettovermögen starte das sich auf rund -19.000€ beläuft. Den größten Anteil hieran hat der Kredit zur Finanzierung meines Autos. Dieser steht mit einem Restbetrag von -15.700€ in der Vermögensbilanz. Mein Ziel für 2019 ist es ein Nettovermögen zu erreichen das ein positives Vorzeichen hat, ich also mein Nettovermögen um mindestens 19.001€ erhöhe. Ein Teil wird alleine aus der weiteren Tilgung von Konsumkrediten bestehen, ein anderer Teil wird aber auch aus Investments entstehen müssen. Ein dritter aus zusätzlichen Einnahmen. Ich habe bereits viele Ideen die ich in den nächsten Monaten angehen werde. Du wirst natürlich auf dem Laufenden gehalten.

Immobilienbestand

Die erste Immobilie in 2018 sollte als Test fungieren. Ich wollte sehen, ob mir das Thema Immobilie Spaß macht und ich mich weiter damit beschäftigen möchte. Was soll ich sagen. Ich habe Feuer gefangen. Es sollen noch viele weitere Mosaiksteine mit Wohnung und Häusern Bestandteil meines InvestmentMosaik werden. Ziel für 2019 ist es, den Wohnungsbestand um zwei weitere Einheiten zu erweitern. Ich verfolge keine exzessive Wachstumsstrategie was Immobilien anbelangt, da ich die Renovierung und Sanierung der Immobilien komplett in Eigenregie durchführe. Die Zeit muss natürlich erstmal gefunden werden. Durch den Ankauf von Immobilien die etwas Liebe bedürfen, spare ich im Einkauf. Die Renovierung in Eigenregie reduziert die Kosten für den Wertzuwachs und erhöht den Lifetime Cashflow. Zwei weitere Immobilien halte ich arbeitstechnisch für machbar. Die ersten Besichtigungstermine stehen auch schon an.

In gewisser Weise herrscht ein Zielkonflikt zwischen dem Ziel des positiven Nettovermögens und dem Kauf weiterer Immobilien, die Eigenkapital bedürfen. Der Eigenkapital verzehr beißt sich hierbei natürlich mit dem Nettovermögensaufbau. Ich habe aber bereits ein paar Ideen, wie ich trotzdem beides unter einen Hut bekommen könnte. Ob es klappt, werde ich in den nächsten Monaten berichten.

Blog Pflege

Jetzt, da der Blog ins Leben gerufen ist, muss er natürlich auch mit Content gefüllt werden. Ziel ist es mindestens zwei Artikel pro Monat zu veröffentlichen. Ich hoffe, dass ich Zeit für mehr Artikel finde, aber 24 müssen es im Jahr dann mindestens werden. Natürlich erhoffe ich mir auch, dass ich ein paar Leser anziehen kann, die sich für meinen Stein für Stein Ansatz interessieren.

Wissen erweitern

Kontinuierliches Lernen ist wichtig. Ich möchte ein Buch pro Monat lesen. Vorhanden sind bereits alle Bücher, aber in 2018 war dann doch zu viel Drumherum, was mich vom Lesen abgehalten hat. Das was schon gekauft ist muss also nun auch durchgearbeitet werden. Des Weiteren möchte ich damit beginnen auf Messen und Seminare zu gehen. Ich erhoffe mir dadurch neue Kontakte, Denkanstöße und interessanten Content für diesen Blog. Zusätzlich habe ich bereits verschiedene Online Kurse gekauft, die ich belegen möchte um mich mit den Themen SEO, Datenschutz und alles weitere was diesen Blog betrifft, genauer auseinander zu setzen.

Persönliche Ziele

Für mein persönliches Glück habe ich natürlich auch Ziele ausgekoren. Ich liebe es zu Reisen. In 2018 ist das ganze etwas zu kurz gekommen. Nicht zuletzt durch meine finanziellen Anstrengungen die Situation zu drehen. Für 2019 möchte ich mir jedoch vornehmen wieder ein neues Land zu besuchen. Ich merke, dass mir das in 2018 doch sehr gefehlt hat. Die Jahre zuvor habe ich jedes Jahr 1-2 neue Länder gesehen und das sehr genossen. Aber ohne Verzicht kein Erfolg. Als zweites wünsche ich mir wieder etwas mehr Zeit mit meiner Partnerin, außerhalb des normalen Alltags, verbringen zu können. In 2018 lagen unsere Urlaube ziemlich auseinander, was sich durch unsere beiden Berufe ergeben hat. Es ging nicht wirklich besser, muss sich in 2019 aber ändern. Das dritte Ziel ist ein typischer Neujahrsvorsatz. Mehr Sport. Sport hilft mir dabei ausgeglichener zu sein und den Kopf frei zu bekommen. Egal wieviel zu tun war, Sport bringt mich runter und unterstützt mich damit bei meiner Zielerreichung. Da ich die Ziele dieses Jahr recht hoch gesteckt habe bin ich über jede Unterstützung dankbar.

Wow. Der Artikel ist nun doch wesentlich länger geworden, als ich dachte. Als Einstieg in den Blog, aber sicherlich nicht verkehrt. Ich freue mich, wenn Du bis hierher durchgehalten hast und hoffe dein Interesse geweckt zu haben. Wenn du zukünftig gerne über den Blog auf dem laufenden bleiben willst, kannst du dich zu meinem Newsletter hier anmelden. Wenn du Fragen oder Anregungen hast freue ich mich über jede Kontaktaufnahme über das Kontaktformular. Bis auf Weiteres verbleibe ich mit freundlichen Grüßen vom Bau.

2018-12-31/0 Kommentare/von Pascal
https://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2012/01/Straße-e1545303878546.jpg 687 1222 Pascal http://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2018/12/Logo_mit_slogan_sehr_klein.png Pascal2018-12-31 14:38:222020-01-16 09:56:36Ziele 2019 & Rückblick 2018

Das bin ich…

Mein Name ist Pascal,  ich bin 32 Jahre jung, arbeite hauptberuflich als Controller und lebe inmitten der wunderschönen Bergstraße! Auf meinem InvestmentMosaik Blog teile ich meine Erfahrungen hinsichtlich meiner Investitionen und Erkenntnisse auf meinem Weg zu finanzieller Unabhängigkeit. Dabei teile ich die guten wie auch die schlechten Erfahrungen und zeige dir, wie du Geld sparen, investieren und neue Einnahmequellen aufbauen kannst. Ich wünsche dir viel Spaß auf meinem Blog… :)

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Kommentare
  • Hi. Guter Artikel! Das Vermögen lässt sich nur mit...2021-08-05 - 18:53 von Cashigo
  • Wow. Sehr ambitionierte Ziele. Ich hoffe, du bist gut durch...2020-12-26 - 9:53 von Boris
  • Hallo Ray, Ich habe nicht alle Ziele erreicht. Wie Du bereits...2020-12-24 - 13:44 von Pascal
  • Hallo Pascal, wie weit bist Du mit deinen ambitionierten...2020-12-21 - 20:00 von Ray

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