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Archiv für die Kategorie: Zinsen

Dispositionskredit – Der Rostfleck auf dem Mosaik!

Finanzielle Fehlgriffe, Finanzwissen, Grundlagen, Zinsen
Dipositionskredit und wie man mit ihm umgehen sollte.InvestmentMosaik

Willkommen zum zweiten Teil meiner Beitragsreihe „Kredite und Schulden“. Solltest Du Teil 1 noch nicht gelesen haben, findest Du den Artikel hier. In Teil 1 habe ich das Thema Konsumkredite genauer betrachtet. Heute geht es um das Thema Dispositionskredit. Damit Dein InvestmentMosaik nicht von einem rostigen Dispositionskredit verschandelt wird, kläre ich um was es sich bei einem Dispositionskredit handelt, beleuchte das Für und Wieder der Nutzung eines Dispositionskredits, zeige auf wie Du dich von deinem Dispositionskredit befreien kannst und erläutere Dir meine negativen Erfahrungen zum Thema Dispositionskredit.

Was ist ein Dispositionskredit

Mit dem Dispo in die Disco. Ein Spruch der während des Studiums gerne mal rausgehauen wurde. Im Scherz ausgesprochen, wurde die Aussage jedoch ab und an zur Realität. Zwar nicht bei mir, aber bei dem ein oder anderen Kommilitonen. Zu Studienzeiten hatte ich noch nicht mit dem Dispositionskredit zu kämpfen. Ich bin eigentlich sehr gut mit meinem Geld ausgekommen. Meine Probleme starteten erst später.

Lies dazu: Lifestyle Detox statt Lifestyle Inflation

Nun zurück zum Thema. Was ist überhaupt ein Dispositionskredit?

Ein Dispositionskredit, umgangssprachlich Dispo genannt, ist ein eingeräumter Kreditrahmen deiner Bank, der es Dir ermöglicht Geld von Deinem Bankkonto abzuheben, Einkäufe zu tätigen oder Abbuchungen durchzuführen, selbst wenn Dein Konto keinen positiven Saldo aufweist. Du also eigentlich kein Geld auf Deinem Konto zur Verfügung hast.

Das besondere an dem Dispo, die Bank setzt Dir kein Zahlungsziel für die Rückzahlung. Du kannst selbst entscheiden wann und vor allem ob Du den Dispo zurückzahlst. Hört sich super an! Aber wo ist der Haken?

Warum die Bank sich freut

Wenn Du den Dispo noch nie genutzt hast, eventuell sogar gar kein Dispositionsrahmen auf Deinem Konto eingerichtet ist, fragst Du Dich vielleicht warum Du das nicht auch nutzt? Es scheint doch, als wäre das ganze eine gute Möglichkeit Deine Liquidität zu erhöhen und sich den ein oder anderen Wunsch zu erfüllen.

Ich sage Dir, sei froh, wenn Du den Dispo nicht brauchst und sieh zu das Du ihn nie brauchen wirst. Der Haken an der freien Verfügbarkeit des Geldes ist nämlich der horrend hohe Zinssatz den man auf das geliehen Geld zu zahlen hat. Laut einer Studie der Stiftung Warentest lag der durchschnittliche Zinssatz für die Nutzung eines Dispos im August 2018 bei 9,68%. Im Vergleich zu den aktuellen Zinskosten eines Ratenkredites lächerlich hoch. Aber warum ist das so?

Gründe für den hohen Zinssatz

Für den hohen Zinssatz gibt es mehrere Gründe. Zum einen hat die Bank keinerlei Sicherheiten. Der Dispo wird meist ohne einen formellen Kreditvertrag eingeräumt und ist somit auch nicht zweckgebunden. Die Banken räumen sich jedoch ein Pfandrecht ein, das es Ihnen ermöglicht Deine anderen Konten zu pfänden, sollte der Dispo gekündigt werden und der Saldo nicht rechtzeitig ausgeglichen sein. Genau. Du hast richtig gelesen. Die Banken räumen sich das Recht ein den Dispo jederzeit zu kürzen oder sogar zu kündigen. In dem Fall musst Du schnellstens zusehen, dass Du den Dispo ausgleichst um dem Pfänden andere Konten zu entgehen.

Des Weiteren sind Banken dazu verpflichtet, eingeräumte Dispositionsrahmen mit ausreichend Eigenkapital zu hinterlegen. Das Vorhalten des Eigenkapitals ist für die Bank teuer, solange der Disporahmen von Dir nicht genutzt wird. Das Geld liegt ungenutzt herum. Ebenfalls muss die Bank sicherstellen, dass der eingeräumte Dispositionsrahmen kurzfristig auch verfügbar ist. Es muss also weiteres Geld vorgehalten werden, für den Fall das Du deinen Verfügungsrahmen ausnutzen willst.

All diese Punkte sind, laut dem Bundesverband deutscher Banken, Grund dafür, dass die fälligen Dispositionszinsen wesentlich höher liegen als eingeräumte Zinsen bei anderen Kreditarten.

Die anfallenden Zinsen werden regelmäßig von deinem Konto abgebucht. Die geliehene Summe wird von der Bank jedoch nicht zurückgefordert. Im Gegensatz zu einem Standard Ratenkredit ist man demnach nicht dazu gezwungen, den Kredit nach und nach zu tilgen. Die Bank freut sich über die eingezogenen Zinsen und Du guckst in die Röhre.

Wofür nutzt man einen Dispositionskredit

Die Grundsätzliche Idee des Dispositionskredites ist es, kurzfristige Diskrepanzen zwischen Zahlungsein- und Ausgängen auf dem Konto auszugleichen. Sollte eine Abbuchung erfolgen, das Geld auf Deinem Girokonto aber nicht ausreichen, wird die Abbuchung trotzdem durchgeführt. Das Konto steht kurzzeitig im Minus und wird durch Einzahlungen der darauffolgenden Tage wieder ausgeglichen. Das macht Sinn, wenn man dadurch unnötige Rückbuchungen und eventuell anfallende Mahnungsgebühren vermeiden kann.

Es ist zwar nicht optimal, wenn Du den Dispo für solche Fälle nutzt, ist aber auch nicht vollkommen verwerflich. Das Problem ist, dass der Dispo häufig anderweitig genutzt wird.

Wofür wird der Dispo missbraucht?

Ich kenne es von Freunden und Bekannten, nicht zuletzt im Besonderen von mir selbst. Anstatt den Dispo für kurzzeitige Engpässe zu verwenden wird daraus ein dauerhaftes Engagement. Ehe man sich versieht ist der Dispo überzogen, Konsumgüter wurden gekauft, und der kurzfristige Ausgleich des Dispos durch Geldzuflüsse ist nicht mehr sichergestellt. Man steckt dauerhaft im Dispo fest. Aber wie kann es dazu kommen?

Im Idealfall ist der eingeräumte Dispo eines Kontos nur wenige hunderte Euro groß. Eine Handy Rechnung, oder der Internetanschluss, kann dann allemal damit aufgefangen werden und wird durch das nächste Gehalt ausgeglichen. Die Banken jedoch wählen meist einen anderen Ansatz. Anstatt einen kleinen Dispo einzurichten, wird häufig wesentlich mehr zugelassen. Meist räumen die Banken einen Überziehungsrahmen von 2-3 Monatsgehältern ein. Weit mehr als zum Überbrücken kleiner Engpässe notwendig ist.

Wenn Es einmal soweit ist, dass man den Dispo nicht mehr mit einem Monatsgehalt ausgleichen kann, steckt man schnell in einer Schuldenspirale fest. Die hohen Zinssätze werden Deinem Konto belastet, Dein Gehalt reicht nicht aus um den Dispo auszugleichen, die Waschmaschine geht kaputt und für die neue greifst Du nochmals auf den Dispo zurück. Du hast ja noch ein wenig Spielraum. Nach und nach schaufelst Du Dir Dein eigenes Renditegrab.

Die Banken sind dazu verpflichtet, bei einer regelmäßigen Nutzung des Dispo, von durchschnittlich 75% und mehr, Beratungsgespräche durchzuführen und Umschuldungsmöglichkeiten mit dem Kunden abzustimmen. Die Bank gewinnt doppelt. Zur Tilgung des Dispos wird ein Ratenkredit abgeschlossen. Der Dispo wird gekürzt, aber nicht auf null gefahren. Man will dem Kunden ja die Flexibilität erhalten. Inwieweit das nachhaltig funktioniert hängt von Dir ab.

Ich stecke im Dispo, was nun?

Jedem der im Dispo steckt kann ich folgende Tipps geben. Führe ein Haushaltsbuch, werde Dir klar darüber wohin dein Geld fließt, fang an Ausgaben zu streichen und sieh zu, dass du den Dispo innerhalb der nächsten Monate tilgst. Mein weg sah nicht anders aus.

Als ich im Dispo steckte habe ich lange gebraucht um einen gangbaren Weg „Raus aus den Schulden“ zu finden. Über mehrere Monate hatte ich mich immer weiter ins Minus verfrachtet und letzten Endes musste ich mir eine Strategie überlegen, wie ich mich wieder aus dem Dispo hinaus katapultiere.

Ich habe angefangen ein Haushaltsbuch zu führen. Wie ich das gemacht habe kannst du in den folgenden beiden Artikeln nachvollziehen:

Lies hierzu: In 5 Schritten zum finanziellen Selbstbewusstsein Teil 1 & Teil 2

Als ich mir dann im Klaren war, wie meine Geldflüsse aussehen habe ich mir überlegt, wo ich den Ausgabenhahn zudrehen kann. Tipps und Tricks wie du im Alltag deine Ausgaben reduzierst findest du in dem folgenden Artikel.

Lies hierzu: 18 Tipps um im Alltag die Ausgaben zu senken

Meine Bank hatte mir einen Disporahmen von 6.000 Euro eingerichtet. Und ich muss zugeben, das ich diesen, in der Vergangenheit, über mehrere Monate am Ende auch ausgereizt habe. Und das bei einem Zinssatz von 11,9%. Du siehst also, ich weiß wovon ich hier rede. Die Zinsabrechnung erfolgte quartalsweise und nicht selten schlugen hierbei Beträge von bis zu 120 Euro zu Buche. Ausgaben die durch die Vermeidung von sinnlosem Konsum verzichtbar gewesen wären.

Insgesamt habe ich durch die Nutzung meines Dispos in etwas mehr als 2 Jahren knapp 900 Euro Zinsen gezahlt. Davon hätte ich mir einiges leisten können. Einen kurz Urlaub mit meiner Freundin. Eine legendäre Party auf meiner Dachterrasse. Ein neues Handy. Bei einem Benzinpreis von 1,40 Euro pro Liter hätte ich auch 10.714 km mit meinem Mazda on the Road verbringen können und wäre dabei noch braun geworden. Oder ich hätte mir davon Aktien kaufen oder einen Teil der Nebenkosten einer Immobilie bezahlen können. Beides hätte mir stetige Geldzuflüsse beschert und mich meinem Ziel, der finanziellen Unabhängigkeit und Freiheit, näher gebracht. Hätte, hätte Fahrradkette. Kopf hoch, daraus lernen und weiter machen!!!

Lies hierzu: Risikofreie Renditen von bis zu 13,75%

Wenn weniger Ausgaben alleine nicht reichen

Solltest Du nach der Bestandsaufnahme feststellen, dass die reine Ausgabensenkung nicht ausreichen wird um den Dispo nachhaltig in den nächsten Monaten auszugleichen, musst Du Dir überlegen ob Du zu anderen Mitteln greifst. Wir bereits in Teil 1 der Artikelserie zum Ausdruck gekommen ist, bin ich kein Freund mehr von Ratenkrediten zur Begleichung von Konsumsünde. Im Fall der Fälle kann es jedoch notwendig sein, einen Ratenkredit abzuschließen, mit dem Du den Dispo ausgleichst.

Gleichzeitig musst du zu deiner Bank gehen und den ausgeglichen Disporahmen kündigen. Nur so kannst Du sicherstellen, dass Du Dir das Schuldengrab nicht erneut schaufelst.

Um einen passenden Anbieter für den Ratenkredit zu finden kannst Du entweder auf die bekannten Vergleichsportale zurückgreifen, oder Du meldest dich direkt bei deinem Bankberater und bittest ihn um Hilfe.

Mit der Nutzung von Vergleichsportalen zur Kreditsuche tust Du Dir nicht immer einen gefallen. Jedes mal, wenn Du eine Anfrage durch den Vergleichsrechner jagst, gehen Anfragen an alle möglichen Banken heraus, die auf Basis der bereitgestellten Informationen einen möglichen Zinssatz für dich bereitstellen. Viele Banken greifen hier bereits auf Deine hinterlegten Daten bei der Schufa zurück, was zu hunderten von Einträgen zu Anfragen in der Schufa führen kann (meine Schufa Auskunft aus meiner Hochzeit umfasste etliche Seiten).

Wenn sich jemand anderes nun deine Schufa ansieht, kann das einen schlechten Eindruck hinterlassen. Daher empfehle ich immer den direkten Kontakt zu Banken zu suchen, anstatt die Vergleichsportale zu nutzen. Die Einträge zur Auskunft werden zwar relativ schnell wieder aus der Schufa Kartei gelöscht (12 Monate), es sieht trotzdem blöd aus.

Disclaimer: Ich rufe hier niemanden auf einen Ratenkredit abzuschließen. Der Ratenkredit zur Umschuldung sollte das letzte Mittel am Point of no Return sein und nur im äußersten Notfall eingesetzt werden. Bevor Du dazu übergehst einen Ratenkredit abzuschließen, siehe Dich erst nach Möglichkeiten um den Dispo anderweitig auszugleichen. Bei meinem Dispo wäre der Ratenkredit die leichtere Wahl gewesen, ich habe mich jedoch für den härteren Weg entschieden, um meine Fehler der Vergangenheit täglich vor Augen geführt zu bekommen. Jeder Blick auf das Bankkonto hat mich mehr dazu angetrieben, Ausgaben zu senken. Gleichzeitig fließt jeder gesparte Euro auch direkt in die Tilgung des Kredites. Ein Ratenkredit verschafft dir mehr Luft, verschiebt das Tilgen aber auch in die Zukunft.

Gesparte Kreditraten sinnvoll nutzen

Irgendwann wird es soweit sein. Entweder Du hast deinen Dispo durch monatliche Sparanstrengungen getilgt, oder Du hast den abgeschlossenen Ratenkredit final abbezahlt. Ein großartiges Gefühl. Endlich wieder Geld zur Verfügung. Aber Vorsicht.

Du darfst nicht wieder in den alten Turnus zurück verfallen und das gleiche Spiel wieder von vorne starten. Das wäre der schlimmste Fehler, den Du machen kannst. Denn aus jedem Fehler sollte man seine Lehren ziehen und die Lehre aus einem Dispo, den man mühselig ausgeglichen hat, sollte sein, nie wieder in eine vergleichbare Situation zu kommen.

Nutze die freien Gelder dazu dir ein Finanzpolster aufzubauen. Du solltest in der Lage sein kleine bis mittlere Unwägbarkeiten in deinen Geldflüssen aus eigener Tasche stemmen zu können. Sobald dieses Polster aufgebaut ist kannst Du die freien Gelder für Investitionen nutzen. Mach Dir Gedanken dazu, was Du mit dem Geld anstellen willst, und hinterfrage zweimal ob eine Ausgabe das Geld wirklich Wert ist.

Ein gut gemeinter Rat zum Schluss

Es kann ziemlich demotivierend sein, wenn man im Dispo steckt, sich einen Überblick über seine Finanzen verschafft und man sich eingestehen muss, das die Situation schlimmer ist als gedacht. Ich möchte Dir jedoch mit auf den Weg geben, das es besonders wichtig ist, den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Eine hohe Schuldenlast oder eine hohe Nutzung des Dispos sind zwar scheiße, aber auch nicht aller Tage Abend. Wichtig ist, dass du dir einen Plan erstellst und aktiv daran arbeitest dich aus dem Schlamassel zu befreien.

Als ich 2017 meine Bestandsaufnahme durchgeführt habe, konnte ich es kaum glauben. Ich hatte wesentlich mehr Schulden als ich dachte. Anstatt die Situation zu ignorieren und so weiter zu machen wie bisher, habe ich eine Strategie erarbeitet, mit der ich mich nach und nach aus den Zwängen der Schulden befreit habe. Wenn man einmal angefangen hat entwickelt der Schuldenabbau eine regelrechte Eigendynamik und man kommt meist schneller voran als ursprünglich geplant.

Natürlich gehört zu der konsequenten Verfolgung der erarbeiteten Strategie auch ein ganzes Stück Selbstdisziplin. Die Erfolge, die man schnell erzielt, helfen jedoch dabei, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und dran zu bleiben. Dieses Buch* hat mir, in vielerlei Hinsicht, die Augen geöffnet und mich in dem Willen bestärkt, die Arbeit anzugehen und dran zu bleiben. Vielleicht hilft es dir ja auch.

Fazit

Das war der zweite Teil der Schulden und Kreditreihe. Ich hoffe ich konnte Dir mit den Ausführungen ein wenig weiterhelfen. Im nächsten Artikel der Serie steht die Schufa im Mittelpunkt der Betrachtungen. Was ist die Schufa und welche Verbindung besteht zu Krediten und Schulden?

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Über Meinungen zu dem Artikel freue ich mich in den Kommentaren.

Viele Grüße vom Bau

2019-08-16/0 Kommentare/von Pascal
https://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2019/08/Dispositionskredit.jpg 430 1500 Pascal http://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2018/12/Logo_mit_slogan_sehr_klein.png Pascal2019-08-16 10:43:152020-01-16 09:33:56Dispositionskredit – Der Rostfleck auf dem Mosaik!

Inflation – Der Killer deutscher Sparanstrengungen

Finanzwissen, Grundlagen, Zinsen
Sonnenbrille in Nahaufnahme auf einer alten Mauer. Titelbild des Blogbeitrages Wie Inflation deine Sparanstrengungen negativ beeinflusst.InvestmentMosaik

Viele meiner Bekannten gucken mich immer noch skeptisch von der Seite an, wenn ich von Investitionen in Immobilien, ETF´s, Aktien und P2P erzähle. Die meisten scheinen mich nicht zu verstehen. Die Argumente dazu, warum ich mein Geld investiere, sind Ihnen egal und mir kommt es manchmal so vor, als würde der ein oder andere lieber auf den Tag warten, an dem es mich auf die Bretter haut. Nur um im Nachgang zu sagen „Siehste?!“.

„Der zockt an der Börse und steckt sein Geld in Immobilien. Der wird sehen was er davon hat. Wir sparen auf traditionelle Weise, auf unserem Tages- und Festgeld. Das ist wenigstens sicher.“

Aber kann man davon ausgehen, dass das Ersparte in den „sicheren“ Anlagen wirklich sicher ist?

Wäre da nicht der kleine Teufel Inflation

Was die meisten beim sparen auf dem Tagesgeld vergessen: nicht der Nominalzins (dass was die Bank als Zinssatz ausweist), sondern der Realzins bestimmt, wieviel Wertzuwachs Du mit Deinem gesparten Geld erzielst. Und genau hier findet sich der Denkfehler, den viele bei vermeintlich sicheren Anlagen begehen.

Eine Betrachtung des Nominalzinssatzes, den Dir Deine Bank im Online Banking anzeigt oder auf dem Kontoauszug ausweist, ist nichts Wert, ohne die Information, wie hoch die Inflation oder Deflation im entsprechenden Zeitraum gewesen ist. Erst durch das Bilden der Differenz aus Nominalzins und Inflation/Deflation ergibt sich der sogenannte Realzins.

Realzins = Nominalzins – Inflation bzw. Deflation

Diese Berechnung bildet den Realzins Näherungsweise, jedoch nicht ganz korrekt, ab. An dieser Stelle reicht das jedoch erstmal aus

Erhältst Du beispielsweise 2% Zinsen auf deinem Tagesgeld, und die Inflation beträgt 1,5% ergibt sich ein Realzins von 2,0% – 1,5% = 0,5%. Da die Inflation zu einem allgemeinen Preisanstieg führt kannst du dir für das Geld von heute, morgen weniger leisten als heute. Bei der Deflation entsprechend umgedreht. Verständlich oder?

Der Realzins

Der Realzins bezeichnet in den Wirtschaftswissenschaften den Zinssatz, der die Wertänderung eines Vermögens unter Berücksichtigung der Inflation oder Deflation angibt. Er berücksichtigt also, dass ein Geldvermögen bei steigendem Preisniveau an Wert oder Kaufkraft verliert oder umgekehrt bei sinkendem Preisniveau an Wert gewinnt.

Der Realzins wird näherungsweise als Differenz von Nominalzins und Inflationsrate errechnet. Er hat Einfluss auf das Sparverhalten von Haushalten, das Investitionsverhalten von Unternehmen und die Finanzierung des Staatshaushalts.

Wikipedia

Vielmehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Wichtig für Dich ist nun, dass Du deine Investitionen nicht anhand des Nominalzinses, sondern des Realzinses beurteilst. Nur so erliegst Du nicht dem Trugschluss, dass auch niedrige Zinsen einen Wertzuwachs des Geldbetrages darstellen. Absolut erhöht sich der Betrag des Geldes, real musst du jedoch die Inflation und Deflation berücksichtigen. Im schlimmsten Fall verlierst du, Real betrachtet, sogar Geld.

Des deutschen liebste Anlageformen

Der Zusammenhang von Risiko einer Anlage und deren Rentabilität sollte den meisten bekannt sein. Umso sicherer eine Anlage desto geringer die Verzinsung. Umso Risikoreicher, desto höher sollte die Verzinsung sein (nicht immer geht ein erhöhtes Risiko auch mit einem erhöhten Zinssatz einher).

Mit eine der sichersten Anlageformen bilden Sparbücher sowie Tages- bzw. Festgeldkonten. Da diese Anlageformen sehr sicher sind, erhalten die Sparer hierauf eine sehr gering bis gar keine Verzinsung. Man möchte meinen, dass Sparbücher nahezu ausgestorben sind. Leider trifft das nicht auf die deutschen Sparer zu.

Die nachfolgende Grafik zeigt das Ranking der beliebtesten Geldanlagemöglichkeiten deutscher Haushalte, im Jahr 2018. Basis der Zahlen ist eine durchgeführte Studie von Kantar TNS im Auftrag deutscher Bausparkassen.

Quelle AssCompact

Wie Du sehen kannst stehen auf Platz eins und zwei das Girokonto und das Sparbuch als beliebteste Anlageformen deutscher Anleger.

Ich war etwas geschockt als ich diese Zahl gesehen habe, aber ok.

Auf Platz drei finden sich Bausparvertrage, Platz vier wird von Renten- und Kapital-Lebensversicherungen belegt und auf Platz fünf finden wir das Tagesgeldkonto. Alles traditionelle und für die Banken rentierliche Produkt. Ein Schelm wer Böses denkt.

Erst ab Platz sechs kommen Anlageklassen wie Immobilien, Fonds und Aktien ins Spiel. Die Riester-Rente belegt dabei Platz acht, und das noch vor Aktien auf Platz 9.

Und was ist daran jetzt Problematisch?

Bevor ich mich über die Nutzung von Sparbüchern, Festgeld und Tagesgeld, im Sinne der Kapitalanlage, not amused äußere, möchte ich noch einmal die Lanze für die Anlageformen brechen.

Die Sparvehikel haben durchaus Ihre Berechtigung und vor allem das Tagesgeld bildet bei mir einen wichtigen Bestandteil in meinem InvestmentMosaik. Meine kurzfristige Sicherheitsreserve baue ich mir auf einem Tagesgeldkonto auf, um die tägliche Verfügbarkeit sicher zu stellen. Mehr als meinen Sicherheitsbetrag möchte ich jedoch nicht auf diesem Konto „vergammeln“ lassen.

Sparbücher halte ich für komplett überholt. Sparbücher bringen, gegenüber einem Tagesgeldkonto, keinerlei Vorteile mit. Daher park Dein Geld lieber auf einem Tagesgeldkonto und löse das Sparbuch auf.

Festgeldkonten bieten einen leicht höheren Zinssatz als Tagesgelder. Wenn du das Geld zu einem bestimmten Zeitpunkt benötigst, aber über den Zeitraum hinweg ein wenig mehr Zinsen erhalten willst, bietet sich das Festgeld dafür an. Aktien oder Immobilien sind, bei fixen zukünftigen Verbindlichkeiten, aufgrund der möglichen Volatilität und längerem Zeithorizont bei der Veräußerung (Immobilien), hier nicht das beste Mittel der Wahl.

Aber nun zum eigentlichen Problem

Comdirect veröffentlicht in regelmäßigen Abständen den „Realzins-Radar“. In dieser Übersicht wird die Realzinsentwicklung Quartalsweise, für die letzten 3 Jahre und das aktuelle Jahr wiedergegeben.

Quelle: comdirect Realzins-radar

Wie Du sehen kannst, waren die Realzinsen für Anlagen mit geringem Risiko (Girokonto, Tagesgeld, Spareinlagen und Festgeld) im ersten Halbjahr 2016 noch leicht positiv. Ab dem dritten Quartal in 2016, bis heute, sind die Sparer jedoch mit negativen Realzinsen konfrontiert. Wir wissen mittlerweile, was das bedeutet!

Die Kaufkraft der Sparer, die Ihr Geld in sicheren und dadurch nominal niedrig verzinsten Anlageklassen deponieren, wird nach und nach vernichtet. Im Jahr 2018 hat dieses Missverhältnis zwischen niedrigem Nominalzins und der höheren Inflationsrate dazu geführt, das die deutschen Sparer einen Rekordverlust von 40 Milliarden Euro Kaufkraft verkraften mussten.

Pro Kopf entspricht das ganzen 470 Euro Kaufkraftverlust. Dafür hätte man sich einiges leisten können. Und das schlimme daran, die meisten sind sich dessen nicht einmal bewusst!

Über einen längeren Zeithorizont betrachte, haben die deutschen Sparer seit Ende 2010 bis Ende 2018 summa summarum 113,3 Milliarden Euro Kaufkraftverlust erlitten. Den wenigstens ist dieser Zusammenhang jedoch bewusst. Auf dem Konto steigt die Geldmenge, auch wenn der niedrige Zins die Steigerungen moderat ausfallen lässt (Quelle: comdirect)

Die Inflation mit in die Betrachtung der rentierlichkeit einer Anlage einzubeziehen fällt den wenigsten ein.

Rechenbeispiel

Lass uns den Effekt an einem kleinen Zahlenbeispiel betrachten. Nehmen wir an Du würdest heute 10.000€ auf einem Tagesgeld anlegen, zu dem aktuellen Durchschnitts Zinssatz von 0,18% nominal Verzinsung(Quelle: Durchschnittszinsatz auf Tagesgeld am 01.07.2019). Die langfristige durchschnittliche Inflationsrate zwischen 1997 bis 2018 lag bei 2,2% (dazu gleich mehr). Diese nehme Wir für den zukünftigen Anlagezeitraum als konstante an. Was ist in 10 Jahren aus dem Geld geworden?

Wir bereits oben erläutert, stellt die Näherungsweise Berechnung des Realzins (Nominalzins – Inflation bzw. Deflation) nicht den zu 100% korrekten Wert dar. Für das Rechenbeispiel nutze ich die mathematisch korrekte Berechnung gemäß der folgenden Formel.

Realzinssatz = ((1+Nominalzinssatz)/(1+Inflation))-1

Aber nun zum Rechenbeispiel.

Rechenbeispiel zur Realverzinsung von 10.000€ über einen Anlagehorizont von 10 Jahren

Aus den 10.000€ werden, absolut betrachtet, 10.181€. Immerhin. Du hast 181€ Zinsen über die 10 Jahre erhalten. Nicht viel aber etwas.

Wenn wir jedoch die Inflation mit einbeziehen und die Rendite anhand des Realzinses berechnen sieht das schon ein ganzes Stück anders aus. Dann werden aus den 10.000€ nur noch 8.190€. Die Kaufkraft des Geldes sinkt durch die Inflation, solange Wir das Geld mit einer nominalen Verzinsung unterhalb der Inflationsrate angelegt haben. Das ist schon ein ganz schön großer Brocken.

Realzinsdifferenz bei langem Anlagehorizont

Die Realzinsbetrachtung ist abhängig von der Inflations- bzw. Deflationsrate, welche sich wiederrum im Zeitverlauf ändert. Daher können, bei langen Anlagehorizonten, keine Allgemeinaussagen über die Realzinsentwicklung getroffen werden.

Die Inflations- bzw. Deflationsrate kann nur für vergangene Perioden berechnet werden. Bei der Betrachtung der Zukunft spricht man hingegen von Erwartungen. Dadurch kann der Reale Einfluss der Inflation/Deflation auf eine Anlage ebenfalls erst im Nachgang berechnet werden.

Wir haben bereits gesehen, dass es Zeiten geben kann, in denen der Realzins negativ ist und das angesparte Kapital in seiner Kaufkraft „vernichtet“ wird. Daher sollten bei langfristigen Anlagen grundsätzlich Anlageformen gewählt werden, die einen Nominalzins aufweisen, der im Mittel über der langfristigen mittleren Inflationsrate der Vergangenheit liegt. Besonders im Rahmen der Altersvorsorge muss auf einen möglichst positiven Realzins geachtet werden. Das Beispiel oben zeigt, auch wenn es recht aggressiv und negativ ausgelegt ist, das sich bereits innerhalb weniger Jahre große Kaufkraftverluste einstellen können. Wenn Du Dein Leben lang Geld für die Rente beiseite schafft, solltest Du sicherstellen, das zumindest die Kaufkraft erhalten bleibt.

Ebenso kann der allseits beliebte Zinseszins Effekt seine wirkliche Kraft nur entfalten, wenn Realverzinst ein positiver Wert erreicht wird. Mit negativen Realverzinsung macht der Zinseszins das ganze nur ein wenig erträglicher.

Gewinner von Inflation

Es gibt auch den ein oder anderen Zeitgenossen der sich über hohe Inflationsraten freut. Im Grunde genommen wünscht sich jeder, der Schulden angehäuft hat, möglichst hohe Inflationsraten. Wie aus dem Artikel hervorgegangen ist, senken hohe Inflationsraten den zukünftigen Wert eines Geldbetrags.

Jeder der also Schulden aufnimmt, muss im aktuellen Zinsumfeld, Kaufkraftbereinigt weniger Schulden in der Zukunft zurückzahlen. Ein Umstand der besonders bei großen positiven Schulden zum Tragen kommt, wie sie bei Immobilieninvestments vorkommen.

Und wie sollte ich mein Geld jetzt anlegen?

Inflation in der Vergangenheit und die Ziele der EZB

Wenn Du dem Tipp folgen möchtest, Anlageklassen mit einer Nomnialverzinsung zu suchen, welche mindestens das Mittel der Inflationsrate der letzten Jahre erreichen, fragst Du dich wahrscheinlich wieviel Rendite denn der Zielwert ist?!

Im Mittel der Jahre 1979 bis 2018 ergibt sich eine Durchschnittliche Inflationsrate von etwa 2,2%. Das entspricht auch grob der langfristig angestrebten Inflationsziel der EZB, welches 2% beträgt (Quelle: Länderdaten.info).

Wenn du dich also mit Anlageformen auseinandersetzt, solltest du Ausschau nach Nominalrenditen von mindestens 2,2%, mit einem kleinen Sicherheitspuffer lieber 2,5%, halten. Nur so stellst du sicher, dass langfristig dein gespartes Geld nicht bis ins bodenlose entwertet wird.

Die Suche nach der richtigen Assetklasse

Die Frage nach einer Anlageform die zu Dir passt kannst nur du selbst beantworten. Wenn du eine hohe Risikoaversion besitzt und nicht bereit bist Risiken einzugehen, können Sparbücher, Tagesgeld und Festgeld das richtige für Dich sein. Mit dem möglichen Realzinsverlust musst Du dann leben.

Alternativ kannst Du Dich über die verschiedensten Anlageformen informieren und das für dich passende Produkt herausfiltern. Die nachfolgende Grafik zeigt die historischen Renditen verschiedener Anlageklassen zwischen den Jahren 2007 bis 2017. Das kann dir sicherlich als Denkanstoß dienen, Dich mit dem Thema auseinander zu setzen. In was Du Dein Geld letztendlich aber investierst, kannst nur Du entscheiden.

Renditenmatrix einzelner Anlageklassen von 2007 – 2017

Mein persönlicher Anlagemix erstreckt sich zurzeit auf ETF´s, die ich über meine beiden Depots bei der Comdirect* und der Consorsbank* verwalte, Immobilien, von denen ich noch weitere erwerben werde, und einen Sicherheitspuffer den ich auf meinem Tagesgeldkonto vorhalte.

Zukünftig werde ich meine Anlagen eventuell noch um Einzelaktien (die Entscheidung steht noch nicht fest) und P2P erweitern. Aktuell stehen aber andere Projekte im Vordergrund. Geld investieren kann nur, wer auch Geld einnimmt. Daher widme ich einen Großteil meiner aktuellen Zeit darauf mein Humankapital zu erhöhen und über verschiedene Ansätze die monatlichen Einnahmen zu steigern.

Ein besonders interessantes Projekt ist gerade in der Pipeline und steht kurz vor der Umsetzung. Hierzu folgen später weitere Informationen, hier auf dem InvestmentMosaik Blog. Ich bin zurzeit noch am überlegen, wie ich das Ganze für den Blog aufbereiten werde. Sobald das feststeht, werde ich mehrere Artikel dazu veröffentlichen. Das Projekt nimmt im Moment einen erheblichen Zeitaufwand in Anspruch, kann bei Erfolg jedoch einiges an meinen Einkommensströmen verändern.

Fazit

Ich hoffe ich konnte ein wenig Licht ins Dunkel bringen, was die Realverzinsung von Geldanlagen betrifft. Es ist enorm wichtig, das man sich der Beziehung zwischen Inflation/Deflation und Nominalverzinsung bewusst ist, um die heutigen Anlageentscheidungen in der Zukunft nicht zu bereuen. Es kann sein das Du den negativen Realzins aus Sicherheitsgründen gerne in Kauf nimmst. So lange Du Dir darüber im Klaren bist ist alles gut. Die bessere Alternative wäre jedoch, über den eigenen Schatten zu springen und sich nach Anlagen mit einem passenden Rendite Risikoverhältnis umzuschauen, um an der allgemeinen Wertschöpfungsentwicklung der Welt zu profitieren. In meinen Empfehlungen findest du vielleicht den ein oder anderen weiteren Denkanstoß, mit dem du dein InvestmentMosaik startest oder weiter ausbaust.

Wenn Du zukünftig auf dem Laufenden bleiben willst, kannst Du Dich hier zu meinen Newsletter anmelden. Alternativ, like meine Facebook Seite und werde informiert, sobald neue Artikel online gestellt werden. Wenn du Fragen oder Anregungen hast, kannst du diese gerne über die Kommentarfunktion an mich richten. Alternativ kannst du mich direkt über das Kontaktformular erreichen.

Viele Grüße vom Bau

2019-07-22/0 Kommentare/von Pascal
https://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2019/07/Inflation-Killer-deutscher-Sparanstrengungen.jpg 430 1500 Pascal http://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2018/12/Logo_mit_slogan_sehr_klein.png Pascal2019-07-22 10:20:242020-01-16 09:36:26Inflation – Der Killer deutscher Sparanstrengungen

Die 50/50 Regel – Trotz Schulden Vermögen Aufbauen

Finanzielle Fehlgriffe, Finanzwissen, Grundlagen, Ziele, Zinsen
Kapstadt Tafelberg

Treue Leser wissen, dass ich Ende 2017 mit einem nicht unerheblichen negativen Nettovermögen angefangen haben. Wenn Du neu bist, findest Du hier mehr Informationen. Die Quintessenz. Als ich realisierte das sich was an meinen Finanzen ändern muss, musste Ich erst einmal Herr über meine Finanzen werden. Meine Verbindlichkeiten, in Form von Schulden, mussten abgebaut werden. Die damalige Erkenntnis, dass ich nicht direkt mit dem investieren starten konnte, fand ich gelinde gesagt sch**ße.

Ich musste mir überlegen, wie ich den Schuldenabbau angehen werde, ohne dass ich, langfristig gesehen, die Lust daran verliere. Als ich überall von finanzieller Unabhängigkeit, Immobilieninvestitionen, P2P und Aktien/ETF´s las, dann aber realisiert, das ich mich auf einer ganz anderen Baustelle befinde, war das ein krasser Rückschlag und demotivierend. Auch wenn ich damals von der 50/50 Regel noch nie etwas gehört hatte, habe ich mich unbewusst dazu entschieden diese Regel zu verfolgen. Eine meiner besten Entscheidungen. Vielleicht hilft Dir das Vorgehen genausogut wie mir.

Die 50/50 Regel

Die 50/50 Regel beschreibt den Ansatz, wie Du mit freien Geldern umgehen sollst, wenn Du in der Lage steckst, negative Schulden (bspw. Konsumschulden) abbauen zu müssen. Im Grunde genommen ist der Ansatz sehr einfach. Nehmen wir an, Du hast monatlich 400 Euro freie Geldmittel zur Verfügung. Diese werden nicht komplett dazu genutzt, deine Schulden zu tilgen. Du teilst den Betrag 50/50 auf, und nutzt die ersten 200 Euro dazu, Deine Schulden abzubezahlen. Die zweiten 200 Euro legst Du beiseite und fängst an, Dir einen geheimen finanziellen Puffer aufzubauen. Du startest also sofort mit deinem Vermögensaufbau.

Aber dann zahle ich doch mehr Zinsen?

Mir ist bereits häufig die Aussage über den Weg gelaufen, dass die Tilgung angehäufter Konsumschulden immer die oberste Priorität besitzt. Alle Geldmittel sollten dazu genutzt werden, die Schulden schnellstmöglich zu reduzieren. Im Grunde ist der Gedanke nicht gänzlich falsch. Er basiert auf der Tatsache, dass Konsumschulden Geld kosten.

Die gezahlten Zinsen für Deine Kredite stellen einen Geldmittelabfluss dar und belasten deine Haushaltsrechnung. Wenn du diese Schulden schnellstmöglich abbezahlst, stehen dir die zuvor gezahlten Zinsen zur Verfügung um investiert zu werden. Nach der Schuldentilgung geht der Vermögensaufbau also schneller von statten. Und je schneller Du deine Schulden tilgst, desto weniger Zinsen musst du bezahlen.

Wenn du die 50/50 Regeln anwendest ist die eindeutige Konsequenz daraus, dass du insgesamt betrachtet mehr Zinsen bezahlen wirst.

Dann doch 100% tilgen?

Willst Du wirklich Schulden in den Mittelpunkt Deines Denken und Handelns stellen? Ein Mangeldenken ist vorprogrammiert.

Am besten erkläre ich das an meinem Beispiel. 2017 habe ich mir eine Vermögensbilanz aufgestellt und musste feststellen, dass sie von Konsumschulden dominiert wird. Die Bilanz war tief im roten Bereich. Mir war klar, dass ich meine Schulden abbauen musste. Aber anstatt 100% meiner Gelder zur Tilgung zu nutzen verfolgte ich die 50/50 Regel. Der Grund dafür lässt sich mit einem Wort beschreiben.

MOTIVATION

Meine Motivation ist davon getrieben Vermögen aufzubauen und Geldrückflüsse aus meinen Anlagen zu erzielen. Meine Motivation war und ist nicht davon getrieben mein Glück in der Schuldenfreiheit zu finden. Mir ist klar, würde ich 100% meines Geldes in den Konsumschuldenabbau stecken wären diese heute nahezu abbezahlt.

Aber wie motivierend ist das? Wie motvierend ist das Ziel vor Augen zu haben, nach x Jahren der Sparsamkeit endlich Schuldenfrei zu sein? Ich freue mich auf den Tag wenn alle Konsumschulden der Vergangenheit angehören, aber faktisch, wäre ich dann genau so weit wie bei meiner Geburt. Ich hätte es doch tatsächlich geschafft 0,00 Euro mein eigen zu nennen. Na herzlichen Glückwunsch.

Bodo Schäfer trifft es in seinem Buch Der Weg zur finanziellen Freiheit* auf den Punkt. Das Ziel 0,00 Euro zu haben ist Emotionslos. Das Ziel Schulden abzubauen, nebenher aber mit dem Vermögensaufbau anzufangen, ist weitaus motivierender und spricht Deine Emotionen an. Mitd er 50/50 Regel kannst Du sofort damit starten Wohlstand aufzubauen und baust trotzdem weiterhin Deine Schulden ab.

Du hast ab sofort Geld

Die 50/50 Regel holt Dich ab sofort aus dem Mangeldenken heraus. Du hast ab dem ersten Tag Geld auf der Bank. Die Sparreserve lässt Dich wesentlich ruhiger durchs Leben gehen. Mit dem Aufbau einer Reserve entwickelst Du Wohlstandsbewusstsein und fängst an, Deine Denkweise zu ändern. Mit Start des Tages eins steht die Generierung eines höheren Einkommens auf der Zielordnung. Die Schulden werden im Hintergrund abgebaut.

Die 50/25/25 Regel

Als ich soweit war und mir genügend Reserven aufgebaut hatte, um alle kurzfristigen Unwägbarkeiten umschiffen zu können, habe ich damit begonnen, mein Geld auch zu investieren. Anstatt die Hälfte des Geldes beiseite zu legen habe ich diese erneut geteilt. Anschließend habe ich weiterhin 50% des Gesamtbetrages dazu genutzt Schulden abzubezahlen. Jedoch wurden ab jetzt nur noch 25% der Sparrücklage zugeführt. Mit den verbleibenden 25% habe ich begonnen zu Investieren.

Hierdurch habe ich einen erneuten Motivationsschub erhalten, da ich mich noch aktiver mit dem Vermögensaufbau auseinander setzen konnte. Ich kaufte mir meine ersten ETF´s und meine erste Immobilie. Und das obwohl ich nicht abgezahlten Konsumschulden besitze. Die Schulden werden gemäß dem aktuellen Plan weiter abbezahlt und werden irgendwann auslaufen. Das investierte Geld arbeitet bereits jetzt für mich und erwirtschaftet mir Geldmittelrückflüsse. Ein Erfolg den ich mit der Verwendung von 100% meines Gelds zum Schuldenabbau so nicht erreicht hätte. Ich habe mein Mangeldenken beiseitegeschoben und angefangen ein Wohlstandsbewusstsein aufzubauen.

Fazit

Das Ziel Konsumschulden abzubauen ist richtig und wichtig. Ich bin jedoch der Meinung, dass nicht alle Aktivitäten darauf ausgerichtet sein dürfen, Verbindlichkeiten abzubauen. Man verfällt hierbei sehr schnell in einem Mangeldenken das einen finanziell nicht weiter bringt. Verbindlichkeiten haben einen Nullpunkt unter den sie nicht fallen können. Einkommensströme können immer weiter gesteigert werden. Die Höhe hängt von deinem Engagemenet und deiner Kreativität ab. Du musst Dir durch Sparrücklagen Sicherheiten und Freiräume aufbauen, die Dich dabei unterstützen, kreativ an Investitionen und Einkommensströmen zu arbeiten. Wie ist Deine Meinung dazu? Poste Sie in den Kommentaren.

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Viele Grüße vom Bau

2019-06-09/2 Kommentare/von Pascal
https://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2019/06/Kapstadt_tafelberg.jpg 429 1500 Pascal http://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2018/12/Logo_mit_slogan_sehr_klein.png Pascal2019-06-09 13:06:432020-01-16 09:43:39Die 50/50 Regel – Trotz Schulden Vermögen Aufbauen

Risikofrei bis zu 13,75% Rendite einfahren

Finanzwissen, Grundlagen, Rendite, Zinsen
Mann auf Bank der ein Berg Meer panorama betrachtet

Wenn Du Vermögen aufbauen willst musst Du Dein Geld anlegen. Hierbei gilt es Investmentmöglichkeiten zu nutzen, die dir eine möglichst hohe Rendite auf dein eingesetztes Kapital einbringen. Umso mehr Rendite du erzielst, umso schneller wächst dein Kapital und umso stärker kann der Zinseszins wirken. In der Finanzwelt geht eine erhöhte Rendite immer auch mit einem erhöhten Risiko einher. Willst Du mehr, musst Du mehr riskieren.

Du fragst Dich vielleicht wieso ich Dir dann in der Überschrift Risikofreie Renditen in Aussicht stelle. Und dann auch noch bis zu 13,75%? Keine Ansgt, ich kann Dich beruhigen. Ich möchte dir kein unseriöses Angebot unterbreiten. Auch ich habe in der Vergangenheit risikofreie Renditen in ähnlicher Höhe eingefahren. Und das tolle daran. Es ist einfach umsetzbar. Das einzige was du tun musst,…

…gleiche deinen Dispositionskredit aus und lehn dich zurück!

Im August 2018 hat die Stiftung Warentest einen Vergleich der Banken, bezogen auf den erhobenen Zinssatz für die Nutzung des Dispsitionsrahmens, durchgeführt. Im Schnitt liegt der Zinssatz bei 9,72%. In der Spitze betrug der Zinssatz sogar ganze 13,75%. Der Zinssatz der Bank ist eine Negativrendite in deinem Investmentmosaik, die du nicht in kauf nehmen darfst.

Du magst vielleicht der Meinung sein, das das keine „echte“ Rendite darstellt. Doch bei genauerer Betrachtung gibt es zwischen der reduktion von Schuldzinsen und Renditen auf das eigene Kapital keinen Unterschied. Wenn Du Deine schlechten Schulden zurückzahlst wandelst Du eine negative Rendite in eine Nullrendite um. Im Falle des Dispos werden aus -13,75%, nach Rückzahlung, 0,0%. Also ein Delta der Rendite von +13,75%. Mehr Geld das am Ende in deinem InvestmentMosaik hängen bleibt, und angelegt werden kann.

Wenn Du Dein Deld anlegst wandelst du eine Nullrendite auf dem Girokonto oder Tagesgeld in eine positive Rendite von +X,X% um. In beiden betrachteten Fällen steht am ende ein positives Renditedelta. Der einzige Unterschied. Schuldzinsen abzuzahlen ist Risikolos. Renditen auf Investitionen spiegeln immer das jeweilige Risiko der Asset Klasse wieder. Bevor du also groß mit dem investieren loslegst, solltest du zusehen das deine Finanzen in Ordnung sind. Es macht keinen Sinn durch eine Anlage +6,0% rendite einzufahren, wenn du auf der anderen Seite -13,75% Schuldzinsen für das Kapital aufbringst.

Schulden zurück zu zahlen birgt kein Risiko und jeder nicht gezahlte Euro für fällige Zinsen befindet sich am Monatsende direkt in Deiner Tasche. Der einzige der Dich gerne davon abhalten würde ist deine Bank. Die verdient sich an Dir nämlich eine goldene Nase. Auch ich habe in der Vergangenheit gerne mal den Dispo genutzt. Das die Zinsen hierfür auch nur einmal im quartal abgebucht wurden hat die Problematik zusätzlich verschleiert. Mittlerweile spare ich mir die Zinszahlungen und verwende das Geld lieber für Investitionen oder einen netten Restaurant Besuch mit meiner Freundin. In beiden Fällen ist das Geld bei mir jedenfalls besser aufgehoben.

Viele Grüße vom Bau

2019-04-28/0 Kommentare/von Pascal
https://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2019/04/Lehn-dich-zurück-e1558033881503.jpg 363 1200 Pascal http://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2018/12/Logo_mit_slogan_sehr_klein.png Pascal2019-04-28 13:49:282020-01-16 09:45:57Risikofrei bis zu 13,75% Rendite einfahren

Die Macht des Zinseszins

Grundlagen, Rendite, Zinsen

Auf die Frage danach, was die stärkste Kraft im Universum sei, soll Einstein einst geantwortet haben, „Das ist der Zinseszins.“ Eine schöne Anekdote, es gilt mittlerweile jedoch als sicher, dass Einstein mit dieser Aussage in keinster Weise in Verbindung gebracht werden kann. Ungeachtet dessen, steckt für den Finanzanleger eine Menge Wahrheit dahinter. Der Zinseszins ist einer der besten Freunde des Anlegers und stellt einen wichtigen Stein im Aufbau eines jeden InvestmentMosaik’s dar. Doch was genau ist der Zinseszins Effekt und wie kann ich als Anleger davon profitieren?

Zinseszins ist im Finanzwesen ein fälliger Zins, der dem Kapital hinzugefügt (kapitalisiert) und künftig zum geltenden Zinssatz zusammen mit dem Kapital verzinst wird.

Wikipedia

Diese Definition enthält die wichtigsten Bestandteile, die den Zinseszins ausmachen. Besonders wichtig sind folgende zwei Punkte.

1) Der erwirtschaftete Zins wird dem Kapital hinzugefüget (kapitalisiert).
2) Durch die Kapitalisierung entsteht eine neue Berechnungsgrundlage für die nächste Zinszahlung.

Bringt der Zinseszins wirklich so viel?

Viele Private Anleger setzen Ihren Betrachtungshorizont zu kurz. Das Hauptaugenmerk liegt auf der jährlichen Renditerwartung. Den Einfluss des Zinseszins lassen sie außen vor. Am besten wir schauen uns das ganze anhand eines Zahlenbeispiels an. Angenommen wir haben 10.000€, die wir anlegen wollen. Dieser Betrag wird zu einem Zinssatz von 2,0% verzinst. Zinserträge werden kapitalisert und erhöhen damit die Berechnungsgrundlage für das Folgejahr. Folgende Tabelle stellt die Vermögensentwicklung dar und spaltet dabei die Gesamtrendite in den Zinsanteil des Ursprungsbetrages sowie den Zinseszins auf.

Aufspalung der Gesamtrendite in Zins und Zinseszins Anteil
Zinseszins Anteil an Gesamtrendite

Im Verlauf der 30 Jahre erwirtschaften wir, bei 2,0% Verzinsung, insgesamt eine Rendite von 8.114€. Das Interessante ist jedoch die Zusammensetzung dieser Rendite. Sie besteht zum einen aus 6.000€, die sich aus den Zinsen auf den ursprünglich eingezahlten Betrag von 10.000€ ergeben (10.000€ * 2,0% * 30 Jahre), zum anderen aus 2.114€ des Zinseszins Effekts. Dieser beteiligt sich nach 30 Jahren mit ganzen 26,1% an der Gesamtrendite unseres Investments und ist durch die Kapitalisierung der Zinserträge enstanden, die die jährliche Berechnungsgrundlage erhöht haben. Hätten wir die Zinsen jedes Jahr aus dem Kapital entnommen, wären uns diese zusätzlichen 2.114€ Rendite entgangen.

gGrafischer Vergleich zwsichen Zins und Zinseszins

Die grafische Darstellung macht deutlich, dass der Anteil des Zinseszins an der Gesamtrendite mit der Zeit immer weiter zunimmt (siehe auch prozentualer Anteil der Tabelle). Umso früher Du dich also dazu entscheidest Geld anzulegen, umso stärker profitierst du vom Zinseszins Effekt. Das Ganze wird auch noch einmal deutlich, wenn wir die Grundannahmen variieren. Wie sieht es aus, wenn wir die Anlagedauer auf 20 Jahre reduzieren, aber den gleichen Endbetrag von 18.114€ erreichen wollen?

Einfluss des Anlagehorizonts

Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder wir legen unsere 10.000€ zu einem höheren Zinssatz von 3,0% über 20 Jahre an oder wir erhöhen unseren ursprünglichen Anlagebetrag um 2.190€ auf 12.190€ und verzinsen diesen wiederum mit 2,0%. In beiden Szenarien wäre der Endbetrag ebenfalls 18.114€. Die Sache hat nur zwei Haken. Eine Anlage mit einer 50% höheren Rendite muss erstmal gefunden werden, genauso liegen 2.190€ nicht einfach auf der Straße herum. Es wird also deutlich, die Zeit spielt für uns und ist der essentielle Hebel um optimal vom Zinseszins Effekt zu profitieren. Wenn du selbst ein wenig mit verschiedenen Zinsszenarien umherspielen willst, kann ich dir den Zinsrechner von www.zinsen-berechnen.de empfehlen. Hier kannst du ein bisschen ausprobieren und selbst ein Gefühl für die einzelnen Einflussfaktoren entwickeln.

Wenn du Fragen oder Anregungen hast, kannst du mich gerne kontaktieren. Wenn du auf dem laufenden bleiben willst kannst du hier meinen Newsletter abonnieren. Bis auf Weiteres wünsche ich dir frohes Schaffen und verbleibe mit freundlichen Grüßen.

2018-12-24/0 Kommentare/von Pascal
https://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2018/12/Zinseszins-klein-3-e1558034162199.jpg 361 1038 Pascal http://investmentmosaik.de/wp-content/uploads/2018/12/Logo_mit_slogan_sehr_klein.png Pascal2018-12-24 11:59:122020-01-16 09:57:12Die Macht des Zinseszins

Das bin ich…

Mein Name ist Pascal,  ich bin 32 Jahre jung, arbeite hauptberuflich als Controller und lebe inmitten der wunderschönen Bergstraße! Auf meinem InvestmentMosaik Blog teile ich meine Erfahrungen hinsichtlich meiner Investitionen und Erkenntnisse auf meinem Weg zu finanzieller Unabhängigkeit. Dabei teile ich die guten wie auch die schlechten Erfahrungen und zeige dir, wie du Geld sparen, investieren und neue Einnahmequellen aufbauen kannst. Ich wünsche dir viel Spaß auf meinem Blog… :)

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